Umweltpolitik und Geschlechtergerechtigkeit gehören zusammen, BMUV wirbt bei den Vereinten Nationen für feministische Umweltpolitik

Berlin 22. März 2022

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für #Umwelt, #Naturschutz, #Nukleare Sicherheit und #Verbraucherschutz (BMUV), Dr. Bettina Hoffmann, hat heute auf der 66. Sitzung der UN Frauenrechtskommission in New York für eine feministische Umweltpolitik geworben. Bei einem mit der Frauenrechtsorganisation WECF (Women Engage for a Common Future) gemeinsam ausgerichteten Side Event betonte sie die Bedeutung einer geschlechtergerechten Perspektive auf Umweltpolitik.

Dr. Bettina Hoffmann: »Geschlechtergerechtigkeit ist als ein Leitprinzip in allen umweltpolitischen Themenfeldern zu berücksichtigen. So hat die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, konsumieren und wirtschaften einen wesentlichen Einfluss auf unsere Umwelt und damit zum Beispiel auch auf die #Biodiversität und die Sicherheit im Umgang mit Chemikalien. Frauen und Männer haben unterschiedlichen Einfluss auf sowie Zugang zu Entscheidungen. Gleichzeitig wirken sich politische Entscheidungen unterschiedlich auf die Geschlechter aus – je nachdem, welche Rollen sie in der Gesellschaft und den Haushalten übernehmen. Die häufig in Armut lebende ländliche Bevölkerung im Globalen Süden ist abhängig von natürlichen Ressourcen, da sie oftmals 90 Prozent ihrer Lebensgrundlagen damit abdecken. Hier gilt es mit vernetzten Politikansätzen Frauen und ihre Rechte an einer gleichberechtigten Teilhabe zu stärken. Wir unterstützen dies über Projekte im Kontext der Internationalen Klimaschutz- und Biodiversitätsinitiative (IKI). Klar ist: Geschlechterentsprechende Lösungsansätze und die Stärkung von Frauenrechten sind ein Mehrwert für die #Umwelt und für die Menschen.«