Greenpeace zum Gebäudeenergiegesetz – Meilenstein für den #Klimaschutz, Stellungnahme 

Berlin, 19. April 2023

Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf zur Änderung des Gebäudenergiegesetzes (GEG) verabschiedet. Das Gesetz sieht vor, dass ab 2024 neu installierte Heizungen mit einem  Anteil von mindestens  65 Prozent erneuerbare Energien betrieben werden müssen. Greenpeace #Energieexperte Andree Böhling sieht das als gewaltigen Fortschritt.

»Das Gesetz ist ein Meilenstein für den Klimaschutz in Deutschland. Für 41 Millionen Haushalte, die zum überwiegenden Teil noch mit Öl und Gas heizen, gibt es jetzt eine klare Richtung für einen sozialverträglichen Weg zum klimafreundlicheren Heizen. Das Gesetz aus dem Haus von #Klima und #Wirtschaftsminister Habeck war überfällig. So kann Deutschland die Klimaschutzziele zukünftig erreichen, die der Gebäudesektor seit drei Jahren überschreitet.

Allerdings haben eine fossilverliebte FDP und die #Gaslobby das Ergebnis deutlich verwässert: Gasheizungen sollen weiterlaufen können, sofern sie auf #Wasserstoff nachgerüstet werden. Das ist einfach schlechte #Politik, denn grüner Wasserstoff wird weder hinreichend noch günstig für die Wärmeversorgung zur Verfügung stehen.

Die Aufgabe, Deutschland auf einen 1,5 Grad Klimapfad zu bringen, erfordert weitere Schritte und ein höheres Tempo: fossile Heizungen müssen dafür bereits  bis 2035 statt bis 2045 vollständig auf erneuerbare #Energien umgestellt werden.«

In der #Greenpeace Studie »Heizen ohne Öl und Gas bis 2035 – ein Sofortprogramm für erneuerbare Wärme und effiziente Gebäude« zeigt das Wuppertal-Institut, wie die Wärmewende bis 2035 gelingen kann.

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