Gütersloh: 8. Geschichtswerkstatt im Stadtarchiv

Gütersloh, 17. November 2023

Ein bunter Mix unterschiedlicher Themen stand auf dem Programm der 8. #Geschichtswerkstatt. Fast 20 #Geschichtsinteressierte fanden in der vergangenen Woche den Weg ins Archiv, um sich über die neuesten Bestände, den Stand der gerade in Arbeit befindlichen Stadtgeschichte und über aktuelle Neuigkeiten aus den Arbeitsgruppen zu informieren.

Den Anwesenden wurden Neuzugänge präsentiert – zum einen 2 neue Bestände zum Thema #Musikgeschichte bestehend aus Unterlagen der Chorgemeinschaft Buchfinken Werkmeister #Harmonie und den Nachlass des Vokalquartetts »Drops«, rund um den verstorbenen Künstler Hans Ulrich Henning. Auch zur Wirtschaftsgeschichte Güterslohs ist nun ein neuer Bestand recherchierbar: die historischen Unterlagen der Firma #Güth & #Wolf wurden vom Freiwilligendienstleistenden Lasse Stoevesandt umfangreich vorgestellt und bieten interessante Quellen für die Geschichte des Textilgewerbes in Gütersloh.

Zum Thema »Stadtgeschichte« wurde der aktuelle Stand der momentanen Forschungen vorgestellt. Neben der Vermarktung der Stadtgesellschaft in den 1980er Jahren, ging es auch um die Beziehung des ehemaligen Stadtdirektors zur #Wirtschaft, die #Integration und die #Frauengeschichte. Die neueste Buchausgabe zur Gütersloher Stadtgeschichte soll im Jubiläumsjahr 2025 erscheinen.

Dilara Dehset, Schülerin des Städtischen Gymnasiums, stellte das neueste Vorhaben des Projektkurses der Q1 des Städtischen Gymnasiums zum Thema »Postkolonialismus in Gütersloh« vor, welches auch durch die anwesende Lehrerin Anne Haverland unterstützt wird. Ziel des Kurses ist eine Ausstellung zur »Langennachtderkunst 2024«. Auch die Arbeitsgruppen »Straßennamen«, »Postkolonialismus« und »Jüdisches Leben« stellten Ihre Erkenntnisse vor.

Die nächste #Geschichtswerkstatt findet voraussichtlich im Frühjahr 2024 statt und soll sich dem Thema »Erinnerungskultur« widmen.