Teatime mit Enid Blyton auf Burg Hülshoff im August und September 2023

Burg Hülshoff – Center for Literature (CFL) hat 6 Autoren eingeladen, dem Werk der bekannten Kinderbuchautorin und Jugendbuchautorin Enid Blyton nachzuspüren. Unter dem Titel »Who is afraid of Enid Blyton?« stellen Randy Boyagoda, Mithu Sanyal, Nicole Seifert, Stefanie de Velasco, Gabrielle Wang und Nadia Wassef ihre Lieblingsbücher von Enid Blyton vor und erzählen, was sie bis heute daran begeistert und was sie verstört. Die Besucher können das Hörspiel im Teehäuschen von Burg Hülshoff an 4 Wochenenden ab 26. August 2023 erleben, jeweils um 16 Uhr zur Teatime mit Earl Grey, Gurken Sandwiches und Scones.

Enid #Blyton gehört zu den meistgelesenen Autoren der Welt. Nach wie vor erfreuen sich ihre #Kinder und Jugendbücher großer Beliebtheit. Blytons spannende Geschichten haben Generationen von #Kindern zum #Lesen ermutigt und Kindheiten geprägt. Ihr umfangreiches Werk von mehr als 700 Büchern wird heute jedoch ambivalent betrachtet. Denn in ihren Texten finden sich rassistische, klassistische und sexistische Stereotype, klischeehafte Charaktere und ein Weltbild mit rigiden Normen und Wertvorstellungen.

Ist es grade die Welt der einfachen Einordnung in Gut und Böse, die die Leser anzieht? In kurzen Texten denken 6 Autoren aus unterschiedlichen Ländern, von unterschiedlichen Kontinenten, aus unterschiedlichen Generationen über Blytons Geschichten und ihre eigene Leseerfahrung nach. Sie alle sind mit Büchern von Enid Blyton aufgewachsen. Wie lesen sie heute Enid Blyton? Was ist übrig geblieben von der Faszination? Was sehen sie kritisch? Randy Boyagoda (Kanada) und Nadia Wassef (Ägypten/England) sind in ehemaligen Kolonien Englands aufgewachsen, Sri Lanka und Ägypten, und schildern ihre ambivalente Identifikation mit den Figuren in den Büchern. Mithu Sanyal (Deutschland) und Gabrielle Wang (Australien) denken über neue Lesarten Blytons und die Angleichung im Zuge der Diskussionen über Rassismus, Kolonialismus und Sexismus nach. Stefanie de Velasco (Deutschland) und Nicole Seifert (Deutschland) beschäftigen sich mit zwei konkreten Blyton Figuren: Dolly aus den Internats Romanen und Dietrich aus den »Geheimnis um« Büchern.

Der Komponist und Sounddesigner Rasmus Nordholt Frieling hat aus den Texten ein Hörspiel montiert. Das Publikum kann den Texten der Autoren zuhören, die von Johanna Wieking und Lise Wolle gesprochen werden, und sich durch Anklänge an die »Fünf Freunde« Hörspiele akustisch in die Kindheit zurückversetzen lassen.

Who is afraid of Enid Blyton?

  • Eine Teatime mit Hörspiel mit Texten von Randy Boyagoda, Mithu Sanyal, Nicole Seifert, Stefanie de Velasco, Gabrielle Wang, Nadia Wassef, Produktion und Sounddesign Rasmus Nordholt Frieling, Sprecherinnen Johanna Wieking, Lise Wolle, Deutsche Lautsprache

Termine

  • Samstag, 26. August 2023, 16 Uhr

  • Sonntag, 27. August 2023, 16 Uhr

  • Samstag, 2. September 2023, 16 Uhr

  • Sonntag, 3. September 2023, 16 Uhr

  • Samstag, 9. September 2023, 16 Uhr

  • Sonntag, 10. September 2023, 16 Uhr

  • Samstag, 16. September 2023, 16 Uhr

  • Sonntag, 17. September 2023, 16 Uhr

Tickets 25 Euro, ermäßigt 20 Euro, inklusive #Tee, #Scones, #Sandwiches, Buchungen per E Mail an gastronomie@burg-huelshoff.de oder telefonisch unter +4925341052.

»Who is afraid of Enid Blyton?« ist eine Produktion von Burg Hülshoff – Center for Literature und Teil des Projekts »Mit den Gespenstern leben (haunting|heritage)«.

»Mit den Gespenstern leben (haunting|heritage)« gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen im Programm »Regionales #Kultur #Programm NRW«, die #Commerzbank Stiftung und die #Kunststiftung #NRW. Die Annette von Droste zu Hülshoff Stiftung ist Trägerin von Burg Hülshoff, Haus Rüschhaus und dem Center for Literature (CFL). Die Stiftung wird gefördert durch den Landschaftsverband Westfalen Lippe, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mehr …