[…] treffen sich Geflüchtete und ihre Paten, Ehrenamtliche, die Kontakt zu anderen Helfern suchen, oder Gütersloher mit Menschen aus Syrien, Afghanistan und Eritrea: Das Café Connect an der Kirchstraße 10a hat sich zu einem echten Zentrum der Flüchtlingshilfe und zu einem Anlaufpunkt für Menschen aller Nationen entwickelt. Jetzt feierte es sein zweijähriges Bestehen mit einem bunten Fest. Wer ein solches Begegnungszentrum mit viel Einsatz und Engagement aufgebaut hat, der entwickelt […] weiterlesen …
[…] gesellschaftlichen Normen und Werte gelten in Deutschland? Was verstehen wir unter Gleichberechtigung und Partnerschaft? Und wie unterscheiden sich zwischenmenschliche Beziehungen hier und im Herkunftsland? Um solche und andere Themen, die zentral für eine gelungene Integration sind, ging es in der Workshop-Reihe »Wertevermittlung und Vielfalt«. Veranstaltet hat sie die Flüchtlingsberatung der Diakonie Gütersloh in Rheda. Knapp 30 junge Menschen aus 13 Ländern nutzten das neu entwickelte […] weiterlesen …
[…] Comfort Kesawaa ist Sport ihr Leben. Oder genauer: »Ich bin geboren, um Fußball zu spielen. « Die 23jährige stammt aus Ghana und hat dort in der U17-Nationalmannschaft gekickt. Seit 2016 lebt sie in Gütersloh. Liebend gerne würde sie auch hier wieder Fußball spielen - wenn sie jemanden hätte, der auf ihre beiden quicklebendigen Kinder aufpasst. Und vielleicht klappt das mit Hilfe eines neuen Projekts unter dem Dach der Diakonie. Geflüchtete Menschen werden von Ehrenamtlichen in […] weiterlesen …
[…] Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie stehen Journalistinnen und Journalisten in vielen Teilen der Welt so stark unter Druck wie selten zuvor. Informationssperren und staatliche Desinformation, willkürliche Festnahmen und Gewalt gegen Medienschaffende schränkten die Pressefreiheit auf allen Kontinenten ein. Die Rangliste der Pressefreiheit 2021 von Reporter ohne Grenzen zeigt, dass repressive Staaten die Pandemie missbrauchten, um freie Berichterstattung weiter einzuschränken, und sich auch […] weiterlesen …
[…] Zahl der Pushbacks an den europäischen Außengrenzen in Griechenland ist seit 2017 kontinuierlich gestiegen. Trotz intensiver Medienberichterstattung und internationaler Kritik an den Zurückweisungen von Geflüchteten ist kein Ende dieser illegalen Praxis absehbar, im Gegenteil: Pushbacks werden inzwischen systematisch durchgeführt, und kritische Positionen der griechischen Zivilgesellschaft, die sich gegen diese Praxis aussprechen, werden diskreditiert. Das zeigt die neueste Ausgabe des […] weiterlesen …
[…] jährte sich der 80. Jahrestag des Beginns des Angriffskrieges des Dritten Deutschen Reichs auf die Sowjetunion mit der zynischen Bezeichnung »Feldzug Barbarossa«. Im Zuge des Generalplans Osts sollte die Sowjetunion, den wirtschaftspolitischen Zielen der Nationalsozialisten unterworfen werden. Parteikader und Juden sollten liquidiert werden, die Zivilbevölkerung sollte zu Sklavenarbeit zwangsrekrutiert werden. Im Kreis Gütersloh bei Stukenbrock in der Senne fast direkt am […] weiterlesen …
[…] ist selten, dass Künstler in ihren Werken ihre Seele so offenlegen, wie Zainab Yaqubi. Umso wertvoller ist es für uns, dass sich Zainab Yaqubi uns mitteilt, uns teilhaben lässt an ihrem Schmerz. Die Werke berühren mit einer gewaltigen Bildsprache und doch zugleich mit einer Zartheit von dem Erlebten der Künstlerin. Die junge Frau stammt aus Afghanistan und lebt nach ihrer Flucht 2016 mit Mann und Sohn in Rietberg. Als Kind entkam sie dem Bürgerkrieg in Afghanistan und fand eine Heimat im […] weiterlesen …
[…] (ots) »Besser wäre es, wenn es gar keine Auslandseinsätze gäbe, aber irgendeiner muss es ja machen«, sagt der junge Bundeswehrrekrut Jerell zu seiner besorgten Mutter auf dem Balkon ihrer Mietwohnung in Berlin-Reinickendorf. In wenigen Monaten wird er ein Militärflugzeug nach Masar-e-Sharif besteigen. Als einer der letzten Bundeswehrsoldaten, die für den nun beendeten Einsatz in Afghanistan einberufen werden. Der Dokumentarfilm »Soldaten« erzählt die Geschichte von Jeremy, Alexis und […] weiterlesen …
[…] »Mittags-Update« der »NW« wird – ausgerechnet – auf die »Bild« verwiesen. Die schlagzeilt jedoch lediglich »Für Deutschland gearbeitet – jetzt wollen die Taliban mich töten« … während die NW schreibt, zwei »Bild«-»Reporter« würden »eindrucksvoll« berichten. Der knappe Artikel liefert jedoch keine Hintergründe, keinen Kontext, eigentlich so gut wie gar nichts – abgesehen von der Schlagzeile. Die Lage ist diffus und aussichtslos. Noch im Februar und März war man sich […] weiterlesen …
[…] (ots) Nach fast 20 Jahren endet der Einsatz in Afghanistan. Welche Spuren hat die Mission hinterlassen? Markus Spieker und Sibylle Licht begleiten den Abzug der Bundeswehr, sprechen mit Expertinnen, Experten und Menschen vor Ort über die letzten Jahre und eine ungewisse Zukunft. »Die Story im Ersten – der Abzug: Die Afghanistan-Mission und was davon bleibt« am 2. August 2021, ab 18 Uhr in der ARD-Mediathek und um 23. 20 Uhr im »Ersten«. Zu Wort kommen auch Politiker, die den Einsatz […] weiterlesen …
[…] München (ots) Die geplanten ThemenAlt gegen Jung! Gibt es einen neuen Generationenkonflikt? Die Corona-Krise hat das Thema Generationengerechtigkeit so richtig ins Rampenlicht gestellt: Die Jungen sind die Deppen der Nation. Sie erkranken weniger oft an Covid-19, bleiben aber für die Alten zu Hause. Wollen die Jungen die Lockerungen der Corona-Maßnahmen feiern, gelten sie als »Partyszene«, denen Alkohol- und Lautsprecherverbot auf öffentlichen Plätzen erteilt wird. Währenddessen fliegen […] weiterlesen …
[…] Der Bundestagswahlkampf in Deutschland ist in vollem Gange. Dabei verlagern die Parteien ihre Werbung zunehmend ins Netz und analysieren Daten, um ihre begrenzten personellen und finanziellen Mittel dort einzusetzen, wo es sich lohnt: bei der eigenen Klientel nebst sympathisierenden Wechselwählenden. Europas größtes IT- und Tech-Magazin »c’t« hat sich für Ausgabe 17/21 angesehen, welche Möglichkeiten Facebook und Google den politischen Organisationen hierzulande bieten und welche […] weiterlesen …
[…] Berlin (ots) Wenige Wochen nach dem offiziellen Abzug der letzten Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan ist die nördliche Provinzhauptstadt Kunduz laut übereinstimmenden Medienberichten von den militant-islamistischen Taliban eingenommen worden. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:»Der Vormarsch der Taliban in Afghanistan ist eine bittere Konsequenz aus der Entscheidung, die internationale militärische Hilfe in Afghanistan im Sommer […] weiterlesen …
[…] Straubing (ots) Es stimmt, die Völker der beteiligen Staaten waren des Konflikts überdrüssig. Doch wenn Afghanistan nun wieder ein islamistischer Gottesstaat und eine Terrorbasis wird, steht das Land exakt dort, wo es 2001 stand. Der Rückzug war ein Fehler, den sich vor allem US-Präsident Joe Biden ankreiden lassen muss, und der direkte Folgen für Deutschland haben wird. Hierzulande wird über Abschiebungen in das Bürgerkriegsland debattiert. Man ist unfähig, großzügige Lösungen für […] weiterlesen …
[…] Frankfurter Rundschau (ots) Die Hiobsbotschaft kam nicht überraschend. In Afghanistan haben die militanten Taliban Kundus eingenommen. Für deutsche Ohren hat das symbolische Bedeutung, war doch die Bundeswehr 20 Jahre lang dort stationiert. Es ist eine naheliegende Lesart, dass es am Westen liege, aus Sorge um die eigene Sicherheit und aus Verantwortung für die Bevölkerung, die Taliban erneut zu stoppen. Nur ist das leider der Ansatz, der den Krieg verlängert, aber nie beendet hat. Erneut […] weiterlesen …
[…] Annegret Kramp-Karrenbauer zur Lage in Afghanistan »Die Meldungen aus Kunduz und aus ganz Afghanistan sind bitter und tun sehr weh. Wir haben dort gemeinsam mit den Verbündeten gekämpft, Bundeswehrsoldaten sind in Afghanistan gestorben. Die aktuelle Lage in Afghanistan stellt die Frage nach dem »Warum« noch drängender und geht einher mit dem Wunsch, die Taliban zu stoppen. Wie sieht die Lage in Afghanistan aus? Seit Jahren haben die Taliban ihren Einfluss trotz des internationalen […] weiterlesen …
[…] Frankfurter Rundschau (ots) Endlich schiebt Deutschland abgelehnte Asylbewerber nicht mehr nach Afghanistan ab. Innenminister Horst Seehofer (CSU) hätte viel früher einlenken müssen. Afghanistan war schon lange kein sicheres Herkunftsland mehr. Seit die internationalen Truppen im April ihren Rückzug angekündigt haben, ist es durch den Vormarsch der Taliban noch schlimmer geworden. Doch Seehofer hörte nicht auf Hilfsorganisationen oder auf die Regierung in Kabul, sondern schickte Menschen […] weiterlesen …
[…] Straubing (ots) Jetzt wird bei den radikalislamischen Taliban in Afghanistan aber das große Zittern einsetzen: Bundesaußenminister Heiko Maas droht den Fanatikern, die blutrünstig in immer mehr Provinzen des Bürgerkriegslandes wüten, ihnen den Geldhahn zuzudrehen, falls sie die Macht gewaltsam an sich reißen und ein Kalifat unter der Scharia errichten. Doch Zynismus beiseite: Glaubt Berlins in Wahrheit hilfloser Chefdiplomat allen Ernstes, die Taliban würde sich von solchen […] weiterlesen …
[…] Freiburg (ots) Das Risiko für humanitäre Helfer, bei ihren Einsätzen entführt, verletzt oder gar getötet zu werden, ist unvermindert hoch. Darauf weist Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe hin. Allein in der ersten Jahreshälfte 2021 sind bei über 200 Zwischenfällen weltweit bereits 71 humanitäre Helferinnen und Helfer getötet worden. Die gefährlichsten Länder für humanitäre Helfer waren in den ersten […] weiterlesen …
[…] Nachrichten für Jugendliche, mit Jugendlichen. Der WDR-Nachrichtenkanal »nicetoknow« auf Tiktok bereitet seit einem halben Jahr Nachrichten für junge Menschen zwischen 14 und 16 Jahren auf. Und das erfolgreich: Der Kanal hat bereits 55. 000 Follower. Die Themen sind vielfältig: Elektroroller im Rhein, die Lage in Afghanistan, Explosion in Leverkusen, die Geheimnisse des Tiktok-Algorithmus’. Seit Februar 2021 erscheint auf dem WDR-Tiktok-Kanal »nicetoknow« jeden Tag ein 60-sekündiges […] weiterlesen …
[…] München (ots) Aus aktuellem Anlass ändert »Das Erste« heute sein Programm und strahlt um 20. 15 Uhr einen 15-minütigen »Brennpunkt« (MDR) aus …15. August 2021, 20. 15 Uhr»Brennpunkt: Kabul vor dem Fall – wie weiter in Afghanistan?«Moderation: Jens HänischDie Taliban rücken in schnellem Tempo auf die Hauptstadt Afghanistans vor. Fällt Kabul in Kämpfen? Oder gibt es eine friedliche Machtübergabe an die radikal-islamistischen Taliban? Schon seit Tagen rücken die Taliban im Land […] weiterlesen …
[…] Zur Situation in Afghanistan sagte Außenminister Heiko Maas heute, 15. August 2021: »Die Nachrichten und die Bilder, die uns zurzeit aus Afghanistan erreichen, sind wirklich nur schwer zu ertragen. Wir und auf der ganzen Welt, müssen mit ansehen, wie schnell die Taliban die Kontrolle übernommen haben und wie wenig die afghanischen Streitkräfte dem entgegenzusetzen haben. Teile der afghanischen Regierung befinden sich bereits im Ausland, haben das Land verlassen, die Machtübernahme der […] weiterlesen …
[…] Deutschland (ots) Das war’s also. Zwanzig Jahre lang hat sich der Westen an Afghanistan abgemüht, Tausende Soldaten sind gefallen. Und nun geht das Land einfach zurück an die Taliban. Kabul fällt ohne einen Schuss, Europäer und Nordamerikaner hauen ab. Man kann die US-geführte Intervention ab 2001 gut oder schlecht finden, aber in jedem Fall steht fest: Die afghanische Generation, die nach 2001 aufwuchs, wird im Stich gelassen. Menschenwürde für Mann und Frau, moderne Bildung für alle […] weiterlesen …
[…] Zur aktuellen Situation in Afghanistan gab der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner heute das folgende Statement ab:»Die Bilder aus Afghanistan erschüttern. Wenige Wochen nach dem Abzug der Bundeswehr haben die Taliban das Land unter ihre Kontrolle gebracht. Frauenrechte, Pressefreiheit, Bildungschancen –- all das droht nun verloren zu gehen. Zwei Jahrzehnte militärischer Intervention und ziviler Aufbauhilfe scheinen gescheitert zu sein. Jetzt geht es darum, alle deutschen […] weiterlesen …
[…] Aus aktuellem Anlass ändert »Das Erste« heute sein Programm und strahlt um 20. 15 Uhr einen 15-minütigen »Brennpunkt« (MDR) aus. 16. August 2021, 20. 15 Uhr»Brennpunkt«: »Der Zusammenbruch – wie weiter in Afghanistan?«Moderation: Jens HänischNach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan verschärft sich die Lage im Land immer mehr. Am umkämpften Flughafen versuchen verzweifelte Menschen, irgendwie aus dem Land zu kommen. Die Evakuierungsaktion für die Ortskräfte, auch die […] weiterlesen …