Stadttheater Minden: Ãœberblick der Veranstaltungen April 2024

  • Im April 2024 wartet wieder ein bunt gemischtes Programm auf die Zuschauer

Am 13. April 2024 startet ein fesselndes Theatererlebnis mit der Aufführung von »Amadeus«: »Ein mitreißendes Bühnenspektakel, das sich durchaus mit der berühmten Filmvorlage von MiloÅ¡ Forman messen kann. Zudem beeindruckten die herausragend besetzten Rollen, allen voran Wolfgang Seidenberg als Antonio Salieri und Marcus Abdel Messih als Mozart.«Â Ein hochaktuelles und bedeutendes Stück folgt darauf – eine moderne Suche nach den demokratischen Grundlagen und der Frage, wie viel Einfluss der Einzelne auf die Weltpolitik nehmen kann: »Wann, wenn nicht jetzt?« wird am 15. April 2024 präsentiert. Das Jahreskonzert des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Minden am 21. April 2024 wurde neu ins Programm aufgenommen, ebenso wie Wischmeyers »Wort zum Sonntag« am 28. April 2024.

»Amadeus«

Wien, 1781: Antonio Salieri hegte bereits in seiner Kindheit den Wunsch, ein renommierter Komponist zu werden. Er widmete sein ganzes Streben diesem Ziel und erreichte schließlich die Position des Hofkapellmeisters am Hofe von Kaiser Joseph II. Doch als der junge Wolfgang Amadeus Mozart in Wien eintraf, erkannte Salieri, dass seine eigene Begabung lediglich Durchschnitt war, während die Kompositionen seines frechen und kindlich wirkenden Konkurrenten wahrhaftig von Genialität zeugten. Salieri setzte raffinierte Intrigen ein, um Mozart zu vernichten.

Das Schauspiel von Shaffer über den berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart zählt zu den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhunderts und ist spätestens seit der oscarprämierten Verfilmung weltweit bekannt. Es verwebt geschickt Fiktion und Realität, doch im Fokus steht Mozarts Genie und seine unvergleichliche Musik.

Der Schwarzwälder Bote berichtet begeistert: »Das Publikum war begeistert von der Aufführung und der herausragenden Leistung der Schauspieler, die mit rhythmischen Applaus belohnt wurde und kein Ende zu nehmen schien. Das Schauspiel bietet eine Mischung aus heiterem Vergnügen, bitterem Zynismus und einer Fülle von #Musik

Samstag, 13. April 2024, 19 Uhr

»Wann, wenn nicht jetzt – Workshop« (ab 14 Jahren)

Diese Workshops können als zusätzliche Ergänzung zum Theaterabend besucht werden und finden immer am Vorabend/nachmittags vor der Aufführung im Theater im #Café (TIC) statt. Die Voraussetzung dafür ist der Kauf einer Theaterkarte für die jeweilige Vorstellung.

Montag, 15. April 2024, von 16.30 bis 18 Uhr unter der Leitung der Theaterpädagogin Viola Schneider. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Termin per E Mail an paedagogik-stadttheater@minden.de erforderlich.

Wann, wenn nicht jetzt?

Die Welt liegt in Trümmern. Ein jeder ist im Krieg, sei es zwischen Staaten oder durch Extremisten, und selbst im Privatleben herrscht nur noch Streit. Als ob die Diplomatin Carolyn mitten im Krieg keine anderen Sorgen hätte, droht ihr Mann Peter mit der Scheidung. Dabei ist die Ehe längst am Ende, spätestens seit Peter eine Affäre mit Romina hat. Plötzlich steht Rominas Bruder in Peters Wohnung und möchte dort eine Waffe verstecken. Währenddessen bereitet sich das Sicherheitskabinett des autoritären Präsidenten auf Friedensverhandlungen vor. Zwar glaubt niemand an einen Erfolg, und die Entscheidung wird vermutlich auf dem Schlachtfeld fallen. Doch ist das Wort vielleicht doch mächtiger als die Tat? Was passiert, wenn sich Privates und Politisches auf kriegerische Weise vermischen? Eine zeitgemäße Suche nach den demokratischen Grundlagen und der Frage, wie viel Einfluss jeder Einzelne auf die Weltpolitik nehmen kann.

Der luxemburgische Dramatiker Olivier Garofalo stellt 375 Jahre nach dem Westfälischen Friedensschluss im Auftrag des Wolfgang Borchert Theaters die Frage, was vom politischen Dialog übrig geblieben ist, ohne dabei die Verantwortung jedes Einzelnen aus den Augen zu verlieren. In einer experimentellen Geschichtsschreibung wird die demokratische Teilhabe und die Dialogfähigkeit auf partizipative Weise erforscht. Wie steht es um das Zoon politikon? Müssen wir aktiver werden? Und falls ja: Wann, wenn nicht jetzt?

Montag, 15. April 2024, um 20 Uhr

5. Sinfoniekonzert

Jean Sibelius komponierte die Karelia Musik als Beitrag zu einer Feier, die die Unabhängigkeit Finnlands von der russischen Unterdrückung symbolisierte. Die Ouvertüre vereint Themen aus verschiedenen Sätzen dieses kraftvollen Werkes.

Sergej Rachmaninows 3. Klavierkonzert genießt einen legendären Ruf, nicht umsonst gilt es als eines der technisch anspruchsvollsten Klavierkonzerte der Musikgeschichte. Spektakulär und dennoch kompositorisch meisterhaft, fasziniert dieses Klavierkonzert immer wieder aufs Neue.

Carl Nielsen wird als der dänische Nationalkomponist betrachtet. Seine "Zweite Sinfonie" mit dem Untertitel "Die vier Temperamente" ist außerhalb Dänemarks bekannt. Die Darstellung der vier menschlichen Charaktertypen erfolgt hier auf musikalisch romantische Weise.

  • Jean Sibelius, Karelia Ouvertüre, opus 10

  • Sergej #Rachmaninow, Klavierkonzert Nummer 3, d Moll, opus 30

  • Carl Nielsen, Sinfonie Nummer 2, opus 16, »Die vier Temperamente«

  • Haiou Zhang, Klavier, Jonathan Bloxham, Dirigent

Donnerstag, 18. April 2024, um 20 Uhr, mit einer Einführung ab 19.15 Uhr im #Theatercafé

»Gut gegen Nordwind«

Diese spannende und zugleich gefühlvolle Komödie handelt von Emmi Rothner (Alexandra Kamp), die mehrmals versucht, ihr Zeitschriftenabonnement zu kündigen. Aufgrund eines Tippfehlers landen die Nachrichten jedoch immer bei Leo Leike (Dietmar Horcicka). Aus der anfänglich fehlgeleiteten E Mail entwickelt sich eine persönliche Freundschaft – oder vielleicht doch eine Liebesbeziehung? Dieser Digitalflirt spiegelt auf pointierte Weise die heutige Kommunikation über Online Portale wider und ist voller Gefühle und Überraschungen. Ob aus der virtuellen Beziehung zweier Unbekannter mehr wird und ob ein reales Treffen stattfindet…

Ein Muss für alle Fans, die den eleganten Wortwitz des Kultromans schätzen. Eine irrtümlich gesendete E Mail führt zu einem leidenschaftlichen Digitalflirt aller romantischen Komödien.

  • »Sie haben das Hamburger Publikum im Sturm erobert: Jubel zur Premiere«, #NDR.

  • »Literarisch gehobenes, intelligentes Theater, das ganz viel Spaß macht«, Braunschweiger #Zeitung.

  • »Alexandra Kamp ist eine Emmi Rothner, wie sie im sprichwörtlichen Buche steht: ein wenig vorlaut und neurotisch, dabei sooo romantisch, in ihrer Mimik und im Habitus ganz bezaubernd und entzückend«, Braunschweiger Zeitung.

Freitag, 19. April 2024, um 19 Uhr

Jahreskonzert des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Minden

Mehr in #Minden geht nicht. Der #Musikzug der #Freiwilligen #Feuerwehr Minden freut sich, wieder ein Jahreskonzert direkt in Minden geben zu können. Unter der Leitung von Dietmar Kruse präsentieren die 40 Musiker des sinfonischen Blasorchesters die verschiedenen Facetten der klassischen und modernen Blasmusik. Machen Sie eine »Voyage into the Blue« zu »Orpheus in der Unterwelt«, um beim »Tanz der Vampire« den »Marsch der Freiheit« kennenzulernen.

Sonntag, 21. April 2024, um 15.30 Uhr

»Pippi Langstrumpf«

Man kann die Welt auch als ein Theaterstück verstehen, in dem man sich selbst die Rolle gibt, die einem gefällt. So macht es zumindest Pippi Langstrumpf. Warum sollten Erwachsene schlecht gelaunt und gestresst sein, wenn alles mit Spaß und Fantasie leicht sein kann? Zwar hat es Pippi nicht leicht – ihre Mama ist ein Engel im Himmel, ihr Vater ein Seeräuber, der auf dem Meer unterwegs ist. Doch nachdem sie mit ihrem Pferd Kleiner Onkel und ihrem Affen Herrn Nilsson in ihre »Villa Kunterbunt« eingezogen ist, lernt sie die braven Geschwister Tommy und Annika kennen. Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer, denn Pippi hat nicht nur einen ganzen Koffer voller Goldstücke – sie ist auch das stärkste Mädchen der Welt und tut nur, was sie will!

Seit über 75 Jahren ist #Pippi #Langstrumpf ein Vorbild für Kinder und Erwachsene. Ihr Freiheitsdrang ist eine Haltung, sie ist ein Freigeist, der die Welt uminterpretiert, um sie verändern zu können.

Donnerstag, 25. April 2024, um 17.30 Uhr

Lisa Eckhart: »Kaiserin Stasi die Erste«

Eine Mischung aus Stalin und Sisi – Kaiserin Stasi die Erste. Herrscherin über Österreich und Ostdeutschland. Das war der Traum von Lisa Eckhart, und ihr Traum hat sich erfüllt. Nun liegt ihre Machtergreifung bereits ein Jahrzehnt zurück. Das große Thronjubiläum steht an, und eigentlich läuft alles bestens. Abgesehen von den üblichen Bedrohungen: Der durchgeknallte Westen. Die wiedervereinigte Sowjetunion. Volksaufstände und versuchte Attentate durch die eigene Familie. Doch all das kümmert die Kaiserin später. Jetzt freut sie sich erst einmal auf ihre Jubiläumsfeier. Und Sie sind herzlich eingeladen…

  • »Lisa Eckhart live ist ein Ereignis. Sprachlich wie optisch«, #ARD.

  • »Klug, auf exzellentem sprachlichem Niveau, gnadenlos pointiert und ohne die politische Unkorrektheit zu scheuen, arbeitet sie an dem Gesamtkunstwerk ›Lisa Eckhart‹. Und dabei bereichert sie den schwarzen Humor um eine neue schillernde Facette«, Der #Standard.

  • »Maliziöses Lächeln, böse Reime und geschliffener Vortrag«, Süddeutsche Zeitung.

Samstag, 27. April 2024, um 19 Uhr

Wischmeyers Wort zum Sonntag

  • Dietmar Wischmeyer berichtet aus dem deutschen Alltag des Wahnsinns

Das seltsamste Land, in dem wir leben, nennt sich »Alltag«. Was wir für die Normalität halten, ist ein Cocktail aus Wahnsinn und Marmeladenbroten, die immer mit der falschen Seite am Boden aufschlagen. Dietmar Wischmeyer nimmt uns mit in eine Welt der alltäglichen Skurrilitäten. Begleiten Sie ihn zur Grünabfalldeponie, erleben Sie einen ostelbischen Spediteur bei der Lieferung einer Waschmaschine, oder leiden Sie mit ihm an der #Bratwurstbude. Sie erfahren, warum hinter #Dortmund das Elend beginnt und warum jede Fußgängerzone zwischen Flensburg und Freiburg nur eine Variation von Asia Imbissen und Matratzendiscountern ist. Wenn Sie sich einmal Wischmeyers Blick des staunenden Fremden zu eigen gemacht haben, erscheint Ihnen dieses Alltagsdeutschland wie eine exotische Welt. Es ist die hautnahe Begegnung mit den zweibeinigen Folgeschäden der Besiedlung dieses Planeten durch das halbfertige Wesen Mensch. Nicht zuletzt erfahren wir Deutsche etwas über uns selbst. »Wischmeyers Wort zum Sonntag ist Trost und Erbauung in einer Zeit voller Bekloppter und Bescheuerter, denn immer ist was, nie ist nix!«

Sonntag, 28. April 2024, um 14 Uhr

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