Lebensmittelwertschätzung im Fokus: Das EDEKA Nachbarschaftsbarometer 2023 zeigt, dass das Teilen von Lebensmitteln in der Nachbarschaft im Trend liegt

  • Repräsentative Umfrage von EDEKA beleuchtet Nachbarschaften in Deutschland zum 4. Mal

  • Sonderthema »Lebensmittel teilen«: Mehr als 1 Viertel teilt Lebensmittel in der Nachbarschaft, Jüngere häufiger als Ältere

  • Generelle Zufriedenheit in der Nachbarschaft steigt leicht an

Hamburg, 10. Oktober 2023

Zuviel eingekauft, gebacken oder gekocht? Werden überschüssige Lebensmittel mit den Nachbarn geteilt, selbst verwertet oder einfach weggeschmissen? Mit dem repräsentativen EDEKA Nachbarschaftsbarometer 2023 beleuchtet #EDEKA zum vierten Mal die Bedeutung und die Entwicklung von Nachbarschaften in Deutschland. Die diesjährige Sonderbefragung »Lebensmittel teilen« befasst sich mit dem Schwerpunktthema Lebensmittelwertschätzung und gibt Einblicke, welche Rolle das Teilen von Lebensmitteln besonders in Zeiten weltweiter Krisen und Inflation im engsten Umfeld spielt. Der EDEKA Verbund setzt sich im Rahmen vielfältiger Nachbarschaftsprojekte bundesweit für die Stärkung gesellschaftlichen Zusammenhalts ein und engagiert sich darüber hinaus umfassend für mehr Lebensmittelwertschätzung. 

Kernergebnisse: Teilen die Deutschen Lebensmittel?

Über ein Viertel (28 Prozent) der Befragten gab an, #Lebensmittel mit ihren Nachbar:innen zu teilen. Dabei teilen Jüngere (16 bis 29 Jährige: 36 Prozent) tendenziell häufiger als Ältere (50 bis 75 Jährige: 21 Prozent). Am meisten werden Grundnahrungsmittel wie Salz und Brot oder zu viel Gekochtes geteilt. 26 Prozent davon verteilen Vorräte, die sie nicht alleine aufbrauchen können, gerne in der Nachbarschaft, um Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. Weitere 32 Prozent verteilen Lebensmittel beispielsweise vor Urlauben.

Positiver Trend

Ganze 80 Prozent aller Befragten, die ihre Lebensmittel teilen, sind sich sicher, dass sie und ihr Umfeld innerhalb der letzten 5 Jahre achtsamer im Umgang mit Lebensmitteln geworden sind. Auch wer nicht teilt, kann Lebensmittel wertschätzen: 72 Prozent gaben zwar an, ihre (überschüssigen) Lebensmittel nicht in der Nachbarschaft zu teilen. Aber: 56 Prozent kaufen von vornherein bedarfsgerecht ein oder verwerten die überschüssigen Lebensmittel selbst, etwa durch Einkochen oder Einfrieren. 

»Wir freuen uns, dass sich eine positive Tendenz bei den Verbrauchern im Umgang mit Lebensmitteln zeigt. Auch wir nehmen unsere Verantwortung als Lebensmitteleinzelhändler sehr ernst, um weiterhin im EDEKA Verbund für weniger Lebensmittelverschwendung zu sorgen«, so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA Zentrale Stiftung & Co. KG. Erst im Sommer dieses Jahres hat EDEKA gemeinsam mit anderen Handelsunternehmen eine Vereinbarung mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterschrieben, Lebensmittelverluste bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und zu einem verantwortungsvollen Ressourcenumgang beizutragen.

Kernergebnisse: Was macht eine gute #Nachbarschaft aus?

In Sachen Zufriedenheit mit der Nachbarschaft ist ein positiver Aufwärtstrend zu verzeichnen. So empfanden fast 3 Viertel (71 Prozent) der Befragten das Zusammenleben in der Nachbarschaft gut bis sehr gut (69 Prozent). Nur 5 Prozent empfinden das Zusammenleben als schlecht oder wünschen keinen Kontakt. Kurze Gespräche (53 Prozent), gegenseitige Hilfe (58 Prozent) und ein achtsamer Umgang (58 Prozent) zeigen das große Engagement in der Nachbarschaft. Nur etwas mehr als 1 Zehntel der Befragten gab an, dass sie keine Rücksicht auf die Nachbarschaft nehmen. Verbesserungsbedarf sehen besonders die jüngeren Befragten in mehr Cafés und Bars (35 Prozent) oder Spielplätzen (28 Prozent). Insgesamt wünschen sich 20 Prozent aller Befragten mehr Geschäfte und Supermärkte in der Nachbarschaft. 

Engagement im EDEKA Verbund

Mit zahlreichen Projekten und Kooperationen auf regionaler und bundesweiter Ebene engagiert sich der EDEKA Verbund auf vielfältige Weise. So sind die 3.500 EDEKA Kaufleute wie kaum ein anderer fest in ihren Gemeinden verwurzelt. Oft führen sie ihre Märkte in 2. oder 3. Generation und engagieren sich seit Jahrzehnten tatkräftig vor Ort: ob als Spender für die Tafeln oder als Unterstützung in Kindertagesstätten, Sportvereinen, sozialen Einrichtungen oder beispielsweise Feuerwehren. Für den guten Zweck werden so etwa Bäume gepflanzt, Schultüten vergeben, lokale Aktionen tatkräftig unterstützt oder sogenannte Ratschkassen eingeführt, um der Einsamkeit in der Nachbarschaft entgegenzuwirken.

Grundlage der dargestellten Informationen ist eine von der EDEKA Zentrale in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Bilendi & respondi durchgeführte Onlinebefragung. Diese stellt eine Folgebefragung der Studien aus den letzten drei Jahren dar. In diesem Jahr wurde zusätzlich der Themenbereich »Lebensmittel teilen« in der Nachbarschaft näher beleuchtet. Die bevölkerungsrepräsentative Befragung umfasste 1.000 Teilnehmer und fand vom 19. Juli bis zum 2. August 2023 statt. Die präsentierten Prozentzahlen wurden gerundet.

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