#Gütersloh, #Bauverein hat sein großes Neubauprojekt an der Holzrichterstraße abgeschlossen, 22 barrierefreie Wohnungen wurden in Kattenstroth bezogen

Gütersloh, 16. Januar 2023

Mit dem Bezug der zuletzt fertiggestellten 8 Wohnungen an der Holzrichterstraße 10 a hat der Bauverein Gütersloh zum 1. Dezember 2022 sein großes Neubauprojekt in Kattenstroth abgeschlossen: In zentraler Lage, inmitten der #Depenbrock #Siedlung, sind in 3 zweigeschossigen Gebäuden mit ausgebautem Dachgeschoss insgesamt 22 moderne, barrierefreie Wohnungen errichtet worden. »Angesichts der aktuellen, vielfältigen Probleme der Wohnungswirtschaft – und dazu gehören der Mangel an geeigneten Grundstücken und die Preisexplosion beim  Baumaterial ebenso wie die höheren Zinsen und die geringere öffentliche Förderung – freuen wir uns umso mehr, dass wir durch diese Nachverdichtung erneut zur Entspannung des Wohnungsmarktes in Gütersloh beitragen konnten«, sagte Jörg Höfel, Vorstandsvorsitzender des Bauverein, am Freitag, 13. Januar 2023, vor Ort im Rahmen eines Pressegespräches.

Im Vorfeld hatte es in der #Stadt viele Diskussionen um das geplante Neubauvorhaben im Innenhof der in den 1950er Jahren entstandenen Siedlung gegeben. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Entwurf des Gütersloher Architektenbüros von Birgit Melisch hat die für die Zeit typischen Details aufgenommen, so dass sich die drei Neubauten harmonisch in das Gesamtbild der denkmalgeschützten Depenbrock-Siedlung einfügen. Und auch der »grüne« Charakter des #Quartiers, in dem der Bauverein zuvor schon 121 genossenschaftliche Wohnungen bewirtschaftet hatte, konnte erhalten werden. Die Erschließungswege sind frei von Autoverkehr, die Dachflächen der Carports werden begrünt, und es sind zwei bepflanzte Bereiche mit Sitzelementen angelegt worden, die zum Verweilen einladen. Um dem #Artenschutz gerecht zu werden, sind zum Schutz der Fledermäuse notwendige Nistplätze in den Fassaden integriert. Das Niederschlagswasser der Verkehrsflächen und Wegeflächen sowie der Carportanlage wird über eine Oberflächenversickerung in die Grünbereiche abgeleitet und ist dann über 3 Grundwasserbrunnen zur Bewässerung der Außenanlagen nutzbar.

Bei dem Neubauprojekt, in das die Genossenschaft rund 4,8 Millionen Euro investiert hat, stand der Umweltgedanke aber nicht nur bei der Gestaltung der Außenanlagen, sondern insbesondere bei der Energieversorgung im Vordergrund: Die Gebäude haben den Standard eines #KFW Effizienzhauses 55, und eine Wärmepumpenanlage mit #Geothermie nutzt die Energie aus der Umwelt für die Beheizung und Warmwasserversorgung. »Wir konnten uns somit von dem Einsatz fossiler Brennstoffe verabschieden, und der Energiebedarf beträgt lediglich 15 Kilowattstunden je Quadratmeter im Jahr, womit wir uns in der niedrigsten Energieeffizienzklasse A plus für Gebäude wiederfinden«, betonten Jörg Höfel. Zur Gewinnung regenerativer Energie hat der Bauverein zudem der Energiegenossenschaft Sonnenwende aus Harsewinkel die Dachflächen zur Installation von Photovoltaikanlagen mit einem Jahresertrag von rund 39.000 Kilowattstunde zur Verfügung gestellt. In einem Mieterstrommodell können die #Mieter den direkt vor Ort erzeugten #Ökostrom zu vergünstigten Konditionen beziehen; darüber hinaus können sie Miteigentümer an den Solaranlagen werden.

Die 22 neuen Wohnungen sind barrierefrei über einen Aufzug zu erreichen, der bis in das Kellergeschoss führt. Sie verfügen über 3 beziehungsweise 3 Zimmer und sind zwischen 40 und 80 Quadratmeter groß. Ausgestattet sind sie mit elektrisch betriebenen Rollläden, Fußbodenheizung und einem #Design #Fußbodenbelag. Darüber hinaus können die #Bewohner der Erdgeschosswohnungen eine Terrasse und eine eigene Gartenparzelle nutzen, während die Wohnungen in den oberen Etagen mit Loggien ausgestattet wurden. Sämtliche Stellplätze verfügen über Anschlussmöglichkeiten einer  Elektroladestation. »Neben der sehr guten Ausstattung und der ebenso ruhigen wie zentralen Lage hat auch die gute Infrastruktur des Wohnumfeldes dazu geführt, dass die Nachfrage nach unseren Wohnungen sehr groß war. Bereits im Frühjahr wurden etliche neue Mietverträge geschlossen, und so waren schnell alle Wohnungen vergeben«, berichtete Jörg Höfel. So erfolgte zum 1. August 2022 der Bezug von 8 frei finanzierten Wohnungen an der Holzrichterstraße 10 c. Zum 1. Oktober 2022 wurden die 6 öffentlich geförderten Wohnungen an der Holzrichterstraße 10 b bezogen, die ausschließlich Menschen mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung stehen. Die zuletzt bezogenen 8 Wohnungen unter der Hausnummer 10 a sind ebenfalls frei finanziert. »Dieser Wohnungsmix hat zu einer gut ausgewogenen Mieterschaft geführt, was sich daran zeigt, dass schnell erste nachbarschaftliche Aktivitäten stattgefunden haben«, so der Vorstandsvorsitzende des Bauvereins.