Gütersloh: Go Green Challenge Vorschlag – Autofreie #Klimasonntage (Car Free Days)

Gütersloh, 10. Februar 2024

2020 haben allein die in privaten Haushalten in Deutschland vorhandenen Pkws rund 90 Millionen Tonnen #CO2 ausgestoßen. Während die #Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 stark gesunken sind, gab es im #Verkehrssektor bisher kaum eine Verbesserung. Der Anteil des Verkehrs an den Gesamtemissionen ist seit 1990 von etwa 13 auf 19,4 Prozent (2021) gestiegen.

Autofreier Klimasonntag

Zweifellos hat der #Straßenverkehr einen signifikanten Anteil an den nationalen Emissionen. Zum Zweck des Klimaschutzes, Umweltschutzes und der Ressourcenschonung schlägt die Go Green Challenge autofreie Sonntage vor. Schin ein Autofreier Klimasonntag im Jahr würde mehrere 100.000 Tonnen CO2 #Ausstoß vermeiden, #Treibstoff und damit Geld sparen. Genaue Zahlen lassen sich schwer eruieren, aber bekanntlich zählt jeder noch so kleine Beitrag zum Klimaschutz.

Die Mobility Challenge

Autofreie Klimasonntage sind Teil der Mobility Challenge für den Klimaschutz: Vermeide unnötige Fahrten mit dem Auto. Benutze wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel oder einen lokalen #Shuttle Service. Benutze das örtliche Car Sharing. Und benutze auch das #Fahrrad oder gehe zu Fuß.

Bei der Verkehrswende ist niemandem geholfen, wenn wir die »Verbrennerlawine« durch eine »Elektrolawine« ersetzen. Ein namhafter Experte sagt, wir werden in Zukunft überhaupt 80 Prozent weniger Autos brauchen. Und »TaaS« ist die Zukunft – »Transportation as a Service«.

Wenn Du auf ein eigenes Auto nicht verzichten kannst, kaufe ein Elektroauto. Je mehr Leute Elektroautos benutzen, desto mehr wird auch die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Und im Rahmen der Energiewende werden sie auch immer umweltfreundlicher werden.

Denke über ein verbrauchsarmes Auto oder über ein Elektroauto nach. Bedenke aber auch, dass für neue Autos auch neue Ressourcen verbraucht werden. Es ist wenig geholfen, wenn die »#Verbrennerlawine« durch eine »#Elektrolawine« ersetzt wird.

Vermeide unnötige Flugreisen. Der Kohlendioxydausstoß beim #Flugzeug ist deutlich höher als bei einer Reise mit der Bahn, denn der Flugverkehr sorgt zum einen für direkte #Kohlendioxydemissionen, zum anderen für Stickoxide und Wasserdampf in hohen Luftschichten. Der Einfluss von Flugreisen auf das Klima liegt aktuellen Studien zufolge bei knapp 4,9 Prozent. Die Vermeidung von Flugreisen ist aktiver Klimaschutz.

Vermeide unnötige Kreuzfahrten. Auf einer siebentägigen Kreuzfahrt auf einem Schiff mit 2.000 bis 3.000 Passagieren zu zweit in einer Standardkabine ist der einzelne Gast für 1,5 Tonnen Kohlendioxyd verantwortlich. Fasst das Schiff nur 500 bis 1.000 Gäste, sind es schon 2,4 Tonnen. Und es werden auch andere Schadstoffe produziert wie zum Beispiel Ruß, Schwefeloxyde oder Stickoxyde.

Auf der Website co2.myclimate.org/de/offset_further_emissions kannst Du Deinen Kohlendioxydfußabdruck für verschiedene Tätigkeiten und Unternehmungen berechnen lassen. Es ist überraschend, wie viel klimawirksame Kohlendioxydemissionen beim #Fliegen, #Autofahren, #Wohnen, #Arbeiten oder #Feiern entstehen.

Denke daran, dass der #Klimawandel nicht nur am Kohlendioxyd hängt. Es gibt auch andere Treibhausgase, die beispielsweise bei der Massentierhaltung entstehen. Reduziere also Deinen #Fleischkonsum und kaufe Produkte, die möglichst in der Nähe erzeugt werden. Klimaschutz durch Fleischverzicht.

Der Elektromobiltätsexperte Heiko Franke aus Gütersloh berät Dich in Sachen #Elektromobilität. Wende Dich auch an Deine lokalen Mobilitätsanbieter wie beispielsweise die örtlichen #Stadtwerke oder die #Verkehrsverbunde oder sprich Autohändler an.

Fahre mit dem #Rad zum #Fitnessstudio oder laufe oder gehe dort hin. Es ist komisch, mit dem Auto dort hin zu fahren, um dann dort auf einem #Trimmdichrad oder Laufband zu trainieren. Natürlich ist in einem Studio die Motivation größer, etwas zu tun, und dort wirst Du auch professionell betreut. Aber bei der Anfahrt kannst Du viel für die Umwelt tun.

Mach Dein eigenes #Tempolimit. Die Politik kann sich in Deutschland nicht zu einem Tempolimit durchringen. Dabei fahren die meisten sowieso nicht schneller. Und bei Tempo 130 verbraucht ein Auto deutlich weniger als bei Tempo 200. Und produziert somit auch deutlich weniger Kohlendioxyd und sonstige Emissionen. Noch besser, energieeffizienter und entspannter ist Tempo 100. Es gibt sogenannte »#Hypercars« oder »#Supersportwagen«, die bei Vollgas 100 Liter und mehr pro 100 Kilometer verbrauchen.

Sei selbst ein Teil der #Mobilitätswende

Kaufe lieber nichts als etwas. Ein neues Elektroauto, das einen funktionierenden Verbrenner ersetzt, ist relativ sinnlos. Im Taoismus spricht man vom »Tun durch Nichtstun«, Wu Wei. Wobei man nun das Motto »Tun durch Nichtstun« nicht werten darf. Das ist nicht unbedingt etwas Positives. Unter Umständen ist es auch etwas sehr, sehr Negatives. Beispiele dafür liegen auf der Hand.

Gütersloh: Go Green Challenge Proposal – Car Free #ClimateSundays

In 2020, private households in Germany alone emitted around 90 million tons of #CO2 through their cars. While greenhouse gas emissions in Germany have significantly decreased since 1990, the transportation sector has seen little improvement. The share of transportation in total emissions has risen from approximately 13 percent in 1990 to 19.4 percent in 2021.

Car Free Climate Sunday

Undoubtedly, road traffic plays a significant role in national emissions. For the purpose of climate protection, environmental conservation, and resource preservation, the Go Green Challenge suggests car free Sundays. Implementing a car free Climate Sunday each year could avoid several hundred thousand tons of #CO2 #emissions, saving #fuel and money. Exact figures are challenging to determine, but every small contribution counts.

The Mobility Challenge

Car Free Climate Sundays are part of the Mobility Challenge: Avoid unnecessary car journeys. Use public transportation or local #shuttle services whenever possible. Utilize local car sharing services. Additionally, consider biking or walking.

In the transition to sustainable transportation, replacing the “combustion wave” with an “electric wave” doesn't benefit anyone. A notable expert suggests that we will need 80% fewer cars in the future. “TaaS” (Transportation as a Service) is the future.

If you can't do without your own car, opt for an electric vehicle. The more people use electric cars, the more the charging infrastructure will be expanded. As part of the energy transition, electric cars will become more environmentally friendly.

Consider a fuel efficient car or an electric vehicle. However, be mindful that producing new cars also consumes new resources. It is not helpful if the “combustion wave” is replaced by an “electric wave.”

Avoid unnecessary air travel. The carbon dioxide emissions from airplanes are significantly higher than those from train travel, contributing to direct carbon dioxide emissions, as well as nitrous oxides and water vapor in high altitudes. According to current studies, the impact of air travel on climate is approximately 4.9 percent.

Avoid unnecessary cruises. On a seven day cruise with 2,000 to 3,000 passengers, an individual guest in a standard cabin is responsible for 1.5 tons of carbon dioxide. If the ship accommodates only 500 to 1,000 guests, it's already 2.4 tons. Other pollutants such as soot, sulfur oxides, or nitrogen oxides are also produced.

On the website co2.myclimate.org/de/offset_further_emissions, you can calculate your carbon footprint for various activities. It's surprising how much climate effective carbon dioxide emissions arise from flying, driving, living, working, or celebrating.

Remember that climate change is not only about carbon dioxide. There are other greenhouse gases, such as those produced in mass animal farming. Reduce your meat consumption and buy locally produced products.

Heiko Franke, an e mobility expert from Gütersloh, can advise you on e mobility. Also, reach out to local mobility providers, such as local utilities or transportation authorities, or consult with car dealers.

Cycle or walk to the gym. It's peculiar to drive there only to exercise on a stationary bike or treadmill. While motivation and professional assistance are available at the gym, you can contribute a lot to the environment by choosing eco friendly transportation.

Set your own speed limit. Despite the lack of a nationwide speed limit in Germany, most people don't drive much faster. At 130 km/h, a car consumes significantly less fuel than at 200 kilometers per hour, resulting in lower carbon dioxide and other emissions. Even better, more energy efficient, and relaxing is a speed of 100 kilometers per hour. There are so called “hypercars” or “supersports cars” that consume 100 liters or more per 100 kilometers at full speed.

Be a part of the #MobilityTransition yourself

It's better not to buy anything than to replace a working combustion engine with a new electric car. In Taoism, there is the concept of “doing through non doing”, Wu Wei. However, this motto should not be evaluated as necessarily positive; it can also be something very, very negative. Examples of both scenarios are evident.