Nahrung für die Nervenbahnen: Verschlechtert Weizen die MS Symptome?

Düsseldorf, 29. Januar 2024

»Du bist, was Du isst.« Neue #Forschungen zeigen, welche #Ernährungsweise zu einem milderen Verlauf bei Multiple Sklerose (#MS) beitragen kann: eine weizenfreie. Schon länger ist bekannt, dass das #Getreide entzündungsfördernde Stoffe enthält. Welche Auswirkungen das auf MS hat, erforschten jetzt #Mediziner des #Universitätsklinikums #Mainz. Bei der klinischen Untersuchung zeigten sich bei den MS-Betroffenen, die sich weizenfrei ernährten, deutlich weniger Schmerzen und geringere Entzündungswerte im Blut. Grund dafür ist ein bestimmtes Protein, das im Darm nicht richtig verdaut werden kann und so Entzündungen auslöst, die auch ins zentrale Nervensystem gelangen. 

#Multiple #Sklerose betrifft deutschlandweit etwa 250.000 Menschen. Bei der Autoimmunerkrankung greift das Immunsystem durch Entzündungen die Nervenbahnen an und stört so die Nachrichtenübertragung zwischen den Nerven. Folge sind beispielsweise Sehstörungen, Bewegungseinschränkungen und Gleichgewichtsstörungen. Bisher ist weder die genaue Ursache bekannt, noch kann die Krankheit vollständig geheilt werden. Allerdings gibt es Therapien, die physische und kognitive Fähigkeiten erhalten können. Bei der schubförmig remitierenden MS kann der Wirkstoff Ofatumumab selbst verabreicht werden und so Schübe reduziert oder hinausgezögert werden. Bei einer späteren Form, der sekundär progredienten MS, kann der Wirkstoff Siponomid dabei helfen, motorische und geistige Fähigkeiten zu erhalten.  

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