Heimatpreis Gütersloh 2023 – feierliche Verleihung dein den Arbeitskreis Asyl und Norbert Jebramcik

  • Arbeitskreis Asyl der Evangelischen Kirche erhält 3.000 Euro und Norbert Jebramcik 2.000 Euro

Gütersloh, 20. Dezember 2023

In einem von Gütsels Wahrzeichen, dem #Wasserturm, ist am Montagabend, 18. Dezember 2023, offiziell der #Heimatpreis 2023 verliehen worden. Die #Feierstunde fand in stimmungsvoller und gemütlicher #Atmosphäre statt, die fast schon heimelig war. Zum 4. Mal wurde der Heimatpreis verliehen, der im Zuge der #Coronapandemie zur Unterstützung eingeführt wurde. »Wir wollen, dass sich der Heimatpreis zu einer Tradition entwickelt.« Mit der #Ehrung soll lokales #Engagement gewürdigt werden. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird vom Ministerium für #Heimat, #Kommune, #Bau und #Gleichstellung des Landes #Nordrhein #Westfalen im Rahmen einer Förderinitiative zur Verfügung gestellt. »Das ist für uns ein wichtiger Preis. Besonders im Hinblick auf die diesjährigen Gewinner, die für dieses weite Feld sehr würdig sind.«

In diesem Jahr gab es in Gütersloh eine Premiere: Zum 1. Mal konnten sich Einzelpersonen bewerben. Die Jury, deren Vertreter ebenfalls im Publikum saßen, entschied sich für 2 Preisträger: eine Einzelperson und eine Organisation. Das Preisgeld teilen sich somit der #Arbeitskreis #Asyl der #Evangelischen #Kirchengemeinde als Erstplatzierter mit 3.000 Euro und Norbert Jebramcik erhielt als Zweitplatzierter 2.000 Euro. Den Vorschlägen der Jury waren die #Politiker im Ausschuss für #Kultur und #Weiterbildung und im #Rat gefolgt.

Den Auftakt der Feierstunde zur Verleihung des Heimatpreises machte der Poetry Slammer Nico Sioulis, der den Begriff #Heimat in seinem Wortbeitrag umschrieb. Den feierlichen Rahmen ergänzte zudem musikalisch der Singer Songwriter Matthias Nagel. Die Darbietungen leiteten über zur offiziellen Vergabe des Heimatpreises.

Norbert Jebramcik wurde von der Jury für seine Gründlichkeit belohnt. Sehr liebevoll und genau modelliert Jebramcik seit mehr als 20 Jahren schrittweise den alten Gütsler Stadtkern im Maßstab 1 zu 87 nach. Für die Aufarbeitung und seine Recherchearbeit im sogenannten »#Stadtarchiv« zollt ihm die #Jury #Respekt und würdigt nun die vielen Arbeitsstunden, die in den Modellen stecken. »Und ich weiß bereits, dass für die Zukunft schon weitere Modelle in Planung sind. Im Jubiläumsjahr der Stadt 2025 bekommen wir wieder Neues zu sehen.« Im Beisein seiner Familie nahm Jebramcik den Preis entgegen und bedankte sich: »Danke allen für die Unterstützung und die vielen schönen persönlichen Geschichten.«

Dann kam es zum Höhepunkt, dem Preisträger der 3.000 Euro. Zunächst wurden die vielen Gründe erläutert, die dafürsprachen, dem Arbeitskreis Asyl der Evangelischen Kirchengemeinde den 1. Platz zu geben. Laut Jury liefere der Arbeitskreis neue Ansatzpunkte für den Heimatpreis: Für die Jury sei ganz klar, dass #Migranten ausdrücklich zum Begriff »Heimat« passen. Mit der Auszeichnung werde nun die engagierte Arbeit des Arbeitskreises gewürdigt: »Sie helfen Menschen in so vielen Weisen, einen neuen Begriff von Heimat zu bekommen. Ihre großartige Unterstützung bei der Wohnungssuche oder Behördengängen, die Wertschätzung und die Willkommenskultur, die Sie unter anderem auch durch das #Café #Connect als Treffpunkt für #Flüchtlinge und Menschen aus #Gütersloh vermitteln, das ist wahre Heimatarbeit.« »Vielen Dank«, entgegnete Karin Elsing vom Arbeitskreis Asyl. »Ich stehe hier stellvertretend für viele Menschen. Wir sind eine so große Gruppe von Ehrenamtlichen, ohne die das alles nicht möglich wäre.« Dafür bekam sie großen Applaus.