25 Jahre Vanguard AG: ein Vierteljahrhundert Pionierarbeit im Medical Remanufacturing

  • Mehr als 1.000 Kunden arbeiten für nachhaltigeren Produktentscheidungen bereits seit Jahren mit der #Vanguard AG zusamme

  • Fraunhofer Studie zeigt: Medical Remanufacturing spart rund 50 Prozent #CO2 pro aufbereitetem #Elektrophysiologie Katheter ein

  • Eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung arbeitet kontinuierlich an der #Optimierung der #Kreislaufwirtschaft

Berlin, 11. Juni 2023

Die international agierende Berliner Vanguard AG feiert diesen Sommer ihr 25 jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung 1998 hat sie zum Ziel, das Gesundheitswesen nachhaltiger zu gestalten. Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung und Erweiterungen hat das Unternehmen seinem Namen alle Ehre gemacht und sich schnell zu einem Vorreiter im Bereich Medical Remanufacturing etabliert.
»Unsere Mission ist es, das Gesundheitswesen zukunftsorientierter zu gestalten und zur Einhaltung der Klimaziele beizutragen. Das tun wir, indem wir eine Kreislaufwirtschaft für innovative Medizinprodukte ermöglichen. Das ist nicht nur ökologisch nachhaltiger, sondern auch wirtschaftlich«, bringt es Ulrike Marczak, Expertin für Kreislaufwirtschaft in der Medizintechnik und Vorstandsvorsitzende der Vanguard AG, auf den Punkt.

CO2 intensive Gesundheitsbranche: Darum braucht es die #Kreislaufwirtschaft

Das #Gesundheitswesen ist für mehr Schadstoffemissionen verantwortlich als der Flug und Schiffsverkehr zusammen. Wäre die Branche ein Land, stünde sie auf Rang fünf der größten Emittenten von CO2 weltweit – nach China, den USA, Indien und Russland. Innerhalb der Branche machen die Herstellung von Medizinprodukten und ihre Lieferketten den größten Anteil der Emissionen aus. Genau an dieser Stellschraube dreht Vanguard mit dem Medical Remanufacturing. Das bezeichnet ein Verfahren, welches bereits verwendete medizinische Einmalprodukte wiederaufbereitet, dass sie erneut eingesetzt werden können – bei gleicher Sicherheit und Funktionalität, aber deutlich weniger Ressourcenverbrauch.

Der CO2 Fußabdruck eines wiederhergestellten Elektrophysiologie Katheters für Herzuntersuchungen beträgt beispielsweise nur etwa 50 Prozent einer Neuproduktion und der Ressourcenverbrauch ist um 28 Prozent geringer, wie eine Studie des Fraunhofer Instituts »Umsicht« [1] ermittelte.

Eigene Forschungsabteilung treibt Wiederaufbereitung voran

Die eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung und das hauseigene Labor für mikrobiologische Prüfungen arbeiten kontinuierlich daran, die Prozesse zu optimieren und das Remanufacturing für weitere Artikel zu ermöglichen. In ihren 25 Jahren hat die Vanguard AG ihr Portfolio auf über 1.000 verschiedene Einmal Medizinprodukte aller gängigen Hersteller ausgebaut und sich insbesondere auf hochkomplexe Elektrophysiologie Katheter und Ultraschallscheren spezialisiert. Hochgerechnet verließen seit dem Jahr 2000 rund 3 Millionen aufbereitete Medizinprodukte die Lager in Berlin, Friedeburg und Aschersleben. »Das ist eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass sich die gesetzlichen Anforderungen und Zertifizierungsprozesse ständig ändern. Wenn wir ein neues Produkt in unser Portfolio aufnehmen wollen, ist es keine Seltenheit, dass sich das über mindestens ein Jahr zieht«, ordnet Ulrike Marczak ein.

Insgesamt können durch das Medical Remanufacturing erhebliche Mengen an CO2 eingespart und Abfall vermieden werden. Damit befähigt die Vanguard AG seit 1998 medizinische Einrichtungen, nachhaltiger und zukunftsorientierter zu wirtschaften. Mit der Kreislaufwirtschaft durch die Wiederaufbereitung als Alternative zum Einweg können Krankenhäuser ihre Emissionen und Kosten senken. Bei all den Vorteilen, die das Remanufacturing für Umwelt und Budget hat, steht die Sicherheit für Patienten und Personal immer an erster Stelle.

Mehr als 1.000 Kunden europaweit, darunter auch rund 80 Prozent der deutschen Universitätskliniken, nutzen bereits heute die von Vanguard wiederaufbereiteten Produkte. Gemeinsam tragen sie dazu bei, das Gesundheitswesen grüner zu gestalten und Remanufacturing als gängige und bekannte Praxis zu etablieren.

Vanguard AG

Die Vanguard AG setzt sich seit 25 Jahren dafür ein, das Gesundheitswesen nachhaltiger zu gestalten. Ihr Weg: den Lebenszyklus komplexer Medizinprodukte verlängern. Das sogenannte Medical Remanufacturing stellt ein gebrauchtes Medizinprodukt für einen erneuten Einsatz bei gleicher Sicherheit, #Hygiene und #Funktionalität wieder her. Das schont wertvolle Ressourcen und senkt die Kosten im Gesundheitssystem. Derzeit sind mehr als 200 Beschäftigte am Berliner Hauptsitz und in den Produktionsstätten tätig.

Ulrike Marzcak, Vorstandsvorsitzende der Vanguard AG, widmet ihre ganze Karriere der Medizintechnik. Die Diplom Ingenieurin bringt über 20 Jahre internationale Erfahrung in der Industrie mit. Auf ihrer operativen Reise hat sie verschiedene Geschäftsbereiche mit Umsätzen in Höhe von bis zu 20 Mio. Euro und 200 Mitarbeitenden verantwortet. Nach vier Jahren bei Vanguard, stellte sie sich 2013 neuen Herausforderungen und wurde Geschäftsführerin der Angiokard Medizintechnik GmbH. Der AG blieb Marczak im Aufsichtsrat treu, bevor sie 2022 ins Unternehmen zurückgekehrt ist und den Vorstand übernommen hat. Mehr …

1.) A. Schulte, D. Maga, N. Thonemann (2021), »Combining Life Cycle Assessment and Circularity Assessment to Analyze Environmental Impacts of the Medical Remanufacturing of Electrophysiology Catheters. Sustainability«, 13(2), 898, mehr …