Gütersloh, Gütsels Partnerstädte sind ein Urlaubstipp

  • Gütersloh hat 5 Partnerstädte: Broxtowe in Großbritannien, Châterauroux in Frankreich, Falun in Schweden, Rshew in Russland und Grudziadz in Polen.

Gütersloh, Juni 2011

Die Partnerstädte erzählen den Besuchern spannende Geschichten und bieten alle ihre touristischen Besonderheiten. Es muss nicht immer eine Pauschalreise sein: »Gehen Sie auf Entdeckungstour durch Europa und erkunden Sie unsere Partnerstädte, mit dem Hinweis auf Gütersloh werden Sie dort viele neue Freunde finden«.

#Broxtowe in #Großbritannien

Sherwood Forest und Robin Hood, Nottingham und der #Sheriff – in der Umgebung von Broxtowe leben die Legenden. Die britische Partnerstadt grenzt direkt an das Territorium des edlen Volkshelden, der von den Reichen nahm, um es den Armen zu geben. Dabei bezeichnet »Broxtowe« insgesamt einen Verwaltungsbezirk. Verwaltungssitz ist Beeston, das eine Biene (Bee) als Erkennungszeichen führt. Ebenfalls zum Zusammenschluss der Gemeinden gehört Eastwood, der Geburtsort von D. H. Lawrence, dem berühmten britischen Schriftsteller, der mit »Lady Chatterleys Lover« 1928 Weltliteratur schrieb. Das liebevoll eingerichtete Geburtshaus in einer der typischen Bergarbeitersiedlungen des 19. Jahrhunderts gehört zu den touristischen Top Zielen. Doch die Borough of Broxtowe in der Mitte Englands bietet sich auch für zahlreiche weitere Urlaubsunternehmungen an: #Wanderer und #Radfahrer bewegen sich durch weitläufige Landschaften, und auch typische englische Landschaftsgärten liegen am Wegesrand der M1, die auch schnell zu historischen Stätten wie Warwick Castle oder die Shakespeare-Stadt Stratford-upon-Avon führt. Per Flug nach Birmingham oder über die besagte M1 ist Broxtowe gut zu erreichen, aber auch der Trip auf den typisch britischen Landstraßen sei empfohlen: James T. Harriot. Mehr …

#Châteauroux in #Frankreich

Lebensart, exquisites #Essen, #Kultur und #Geschichte: Das klingt nach »Fronkreisch« – so wie wir uns das vorstellen und so ist es auch in Châteauroux. Güterslohs älteste Partnerstadt mit seinen fast 50.000 Einwohnern repräsentiert französische Provinz im allerbesten Sinne. Zwei Stunden Zugfahrt von Paris, in der Mitte zwischen Tours, Poitiers und Bourges gelegen, ist die Stadt ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Schlössern der Loire, für Radtouren oder Wanderungen in einer sanften Hügellandschaft. Dem Herzen Frankreichs kann man kaum näher kommen als an einem Samstagmorgen auf dem Markt, wo allein unzählige Linsensorten, Wein und exquisite Geschmacksvarianten feinsten Ziegenkäses im Wettbewerb um die Gunst der Käufer stehen. Doch auch historisches #Frankreich Flair hat die Stadt reichlich zu bieten, zu deren prominenten »Söhnen« Napoleons engster Vertrauter, General Bertrand, und der Schauspieler Gerard Dépardieu gehören. Idyllische Gassen, die ehemalige Klosteranlage Les Cordeliers aus dem 13. Jahrhundert, in der Ausstellungen stattfinden, ein Schloss oder das »Musée Betrand« mit seiner Sammlung aus der Zeit Napoleons und flämischer Malerei sind ein Muss für Besucher. Länger bleiben lohnt sich – und nicht erschrecken, wenn im Sommer ein Trupp Radfahrer mit Höchstgeschwindigkeit durch die Stadt prescht: Châteauroux ist immer wieder einmal Etappe der Tour de France. Mehr …

Falun in Schweden

Die Stadt Falun und ihr historisches Bergwerk gehören heute zum Weltkulturerbe. Aber nicht nur die Geschichte hat ihren Platz in der mittelschwedischen Stadt, rund 250 Kilometer und drei Autostunden nordwestlich von Stockholm. Bereits jetzt wirbt Falun mit der nordischen Ski-WM 2015. Und natürlich ist die Sprungschanze, von der aus man den spektakulärsten Blick auf den Ort hat, in jedem Jahr Treffpunkt er Skispringer-Weltelite. Der Sommer bietet die Möglichkeit zum #Urlaub im »Schwedenhaus« am See, verbunden mit Sightseeing. Idylle nach Schweden-Art bietet auch ein Besuch des Carl Larsson Hauses Sein »Haus in der Sonne«, ganz in der Nähe von Falun, Frau und Kinder waren die Lieblingsmotive des 1919 in Falun verstorbenen Malers. In unzähligen Büchern und Kalendern reproduziert verbinden wir auch heute mit diesem Stil noch ein unverrückbares Bild von Schweden und skandinavischem Einrichtungsstil – klar, freundlich, einladend an einem Ort, in dem im Sommer die Sonne – fast – nie untergeht. Mehr …

Grudziadz in Polen

Die Weichsel und die rötliche Silhouette der Speicher, das ist Grudziadz oder – deutsch – Graudenz. Polnische und deutsche Geschichte kreuzen sich in dieser Region in der Nähe von Danzig immer wieder. Und so ist es kein Zufall, dass Grudziadz und Gütersloh 1989 Partnerstädte wurden, zu einem Zeitpunkt, als der eiserne Vorhang fiel. Das Wasser spielt in Grudziadz eine entscheidende Rolle bei der Urlaubsplanung: Kanutouren auf der Weichsel gehören unbedingt dazu. Grudziadz bietet aber auch den idealen Ausgangspunkt für Ausflüge zu nahegelegenen Seen, die teilweise den Beginn der masurischen Seenplatte markieren. Wer nach Grudziadz fährt, befindet sich aber auch in einem Zentrum europäischer Geschichte. Die Spuren der Entwicklung über Jahrhunderte hinweg sind in dieser polnischen Stadt auf Schritt und Tritt gegenwärtig, in der imposanten Festung ebenso wie in kunstvoll restaurierten Bürgerhäusern, in Kirchen wie im #Museum. Mehr …

Rshew in Russland

Die Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Rshew wurde seitens der Stadt Gütersloh im April 2022 bis auf weiteres ausgesetzt.

Der Weg in Güterslohs jüngste Partnerstadt Rshew ist weit, aber er lohnt sich für Menschen, die mit Tourismus auch die Reise in eine wechselvolle Geschichte verbinden oder ausgedehnte Natur suchen. Wer die historische Stadt an der Wolga besucht, muss sich aber auch den Schrecken der jüngeren deutsch-russischen Geschichte stellen, denn Rshew war Ort einer der furchtbarsten Kämpfe im Zweiten Weltkrieg. Auf diesen Schreckenserfahrungen gründet sich die Partnerschaft, die bereits viel länger währt als die offizielle Unterzeichnung der Urkunde im Frühjahr 2009. Ehemalige Kriegsteilnehmer riefen 1992 das Kuratorium Rshew ins Leben und begeisterten junge Menschen für aktive Friedensarbeit. Schüler des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums waren es, die zusammen mit anderen gleichaltrigen aus ganz Deutschland und jungen Russen in gemeinsamen Sommercamps dabei halfen, einen Friedhof für die Toten des Zweiten Weltkriegs zu schaffen. Deutsche und russische Gefallene haben im Park des Friedens, der 2002 eingeweiht wurde, ihre letzte Ruhe gefunden. Mehr …