Vorstellungen im Stadttheater, Minden, vom 11. bis 23. Februar 2022

»Kings Of Floyd, »Echoes of the past« Tour

Mit der neuen »Echoes of the pas« Show verbindet die führende deutsche Pink Floyd Tribute Band »Kings of Floyd« absolut authentisch präsentierte Songs aus allen Pink Floyd Phasen mit einer aufwendigen Sound- und Lightshow.

Mit der neuen »Echoes of the pas« Show verbindet die führende deutsche Pink Floyd Tribute Band »Kings of Floyd« absolut authentisch präsentierte Songs aus allen Pink Floyd-Phasen mit einer aufwendigen Sound- und Lightshow. Mit ihrer perfekten Illusion eines echten Pink Floyd-Konzertes begeistert die Formation um den bekannten englischen Sänger Mark Gillespie auch eingefleischte Pink Floyd Enthusiasten. Das Spektrum reicht dabei von Alben wie »Meddle«, »Dark Side of The Moon«, »Wish You Were Here« über »The Wall« bis hin zu neueren Werken.

  • The Kings (and the Queen) of Floyd
  • Vocals, Guitar, Mark Gillespie (UK)
  • Guitars, Maurus Fischer (DE)
  • Keyboards, Vocals, Jürgen Magdziak (DE)
  • Andy Schmidgen (DE)
  • Bass, Hans Maahn (DE), Ian Stewart (Canada)
  • Drums, Berni Bovens (NL)
  • Sax, Bernd Winterschladen (DE)
  • Vocals, Lucy Wende (NL)

In einer famosen Live Inszenierung bietet die Band eine wunderbare musikalische Reise durch die Hits der erfolgreichsten Phase von Pink Floyd: Mit musikalischer Extraklasse, hervorragendem Stage-Design und großartigem Sound begeistern »Kings of Floyd« das Publikum und rufen die nahezu perfekte Illusion eines Pink Floyd Konzertes hervor.

Bernd Gieseking, »Ab dafür!«, der satirische Jahresrückblick

Bernd Gieseking gilt als der König der Jahresrückblicke und tourt seit nunmehr dreißig Jahren erfolgreich mit seinen Bühnenprogrammen durch die gesamte Republik. Seiner treuen Zuschauerschaft ist der bekennende Ostwestfale wahlweise als Kolumnist für das Mindener Tageblatt und die taz sowie als Finnlandkenner bekannt. Seinen satirischen Jahresrückblick »Ab dafür!« präsentiert der Kabarettist und Bestsellerautor seit Ende der Neun- zigerjahre. Eine rasante Achterbahnfahrt durch die letzten zwölf Monate, Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: all das ist »Ab dafür!«

Im Jahr 2021 scheinen uns Infekte und Inzidenzien zu bedrohen: Zeit für eine satirische Erstversorgung. Bernd Gieseking liefert dafür ein kabarettistisches Trostpflaster gegen die Pandemie, ein aberwitziges Impfprogramm gegen die Effekte der Infekte. »Ab dafür« 2021 ist eine akute Notfallhilfe für alle Risikogruppen, denn auch bei Corona bleibt Lachen die beste Medizin.

Gieseking berichtet von Paarproblemen im Homeoffice, dichtet eine Hymne auf Drosten, bekommt das Virus selber ans Telefon und entwickelt ein Corona-Quartett mit wichtigen Virologen und plötzlichen »Wissenschaftsabsteigern«, mit Mutanten und Vakzinen. Ein Jahresrückblick von A bis Z, über die Zeit zwischen Januar und Dezember, frech, schnell, sauber, komisch.

Freitag, 11. Februar 2022, 20 Uhr, Samstag, 12. Februar 2022, 20 Uhr

»Jesus Christ Superstar«, Rockoper

Musikalische Auseinandersetzungen mit Jesus Christus und der Passionsgeschichte haben eine lange Tradition. Die Rockoper »Jesus Christ Superstar« erzählt die letzten sieben Tage Jesu aus der Sicht von Judas. Kein Verräter, sondern ein Freund und Anhänger Jesu, der besorgt beobachtet, wie ihre gemeinsame Bewegung aus dem Ruder läuft. Hier wird das Bild eines zutiefst menschlichen Jesus entworfen, den Anhänger und Gegnergleichermaßen zum Superstar stilisieren. In Zeiten des Starkults, der Sehnsucht nach Leitfiguren und verbindlichen Werten sind die Fragen, die diese Rockoper aufwirft, nach wie vor hochaktuell. »Jesus Christus, Superstar?« Die aktuelle Musical-Produktion des Ratsgymnasiums Minden sucht auf alte Fragen neue Antworten.

Nach »Swinging Berlin«, »Anatevka«, »All You Need Is Love«, »West Side Story«, »Sweeney Todd«, »Die Räuber« und »Love Stories« setzt das Ratsgymnasium Minden seine erfolgreichen Aufführungen in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Minden fort.

17. Februar 2022, 18. Februar 2022, 19. Februar 2022, 20 Uhr, Texte von Tim Rice (Deutsch von Anja Hauptmann), Musik von Andrew Lloyd Webber, die Ãœbertragung der Aufführungsrechte erfolgt in Ãœbereinkunft mit den Originalrechteinhabern »The Really Useful Group« Ltd., London durch die »Musik und Bühne« Verlagsgesellschaft, Wiesbaden

Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete

Da steht es schwarz auf weiß in der Zeitung: Kasperl und Seppel haben es tatsächlich geschafft, den gefürchteten Räuber Hotzenplotz zu überlisten und ihn mit der Hilfe der Fee Amaryllis endlich hinter Schloss und Riegel zu bringen. Spätestens jetzt sollten die beiden mutigen Jungen jedem Kind im Dorf bekannt sein. Da können sie morgens an Großmutters Frühstückstisch schon ein bisschen stolz auf sich sein. Sie ahnen ja nicht, dass Hotzenplotz längst wieder aus dem Gefängnis ausgebrochen, auf freiem Fuß und Rachefeldzug ist. Den beiden bleibt also gar nichts anderes übrig, als ein weiteres Mal auf gefährliche Räuberjagd zu gehen, um Hotzenplotz ein für alle Mal loszuwerden. Am liebsten würden sie ihn auf den Mond schießen. Auf den Mond? Gar keine so schlechte Idee, findet Kasperl und gemeinsam mit Seppel schmiedet er den Plan, Hotzenplotz mit einer selbstgebastelten Mondrakete, Einfallsreichtum, Geschick und viel Fantasie erneut in die Falle zu locken. Da kann der Mond auch schon einmal in den Wald hinter Großmutters Haus um- ziehen und obendrein noch aus purem Silber bestehen, um den gierigen Hotzenplotz zu täuschen. Aber wie schaffen sie es, selbst mondmäßig schwerelos durch die Luft zu schweben? Kasperl hat da schon eine Idee.

Genauso überraschend wie für Kasperl und Seppel dürfte für alle Otfried Preußler Fans die Nachricht gekommen sein, dass die Jagd auf den bekanntesten Räuber der Kinderliteratur noch nicht zu Ende ist. Preußlers Tochter hat das Theaterskript rund um die geniale Idee, Hotzenplotz auf den Mond zu schicken, in seinem Nachlass gefunden, veröffentlicht und damit allen großen und kleinen Kindern die Möglichkeit gegeben, den Räuber Hotzenplotz, Wachtmeister Dimpfelmoser und natürlich Kasperl und Seppel noch einmal ganz neu auf der Theaterbühne zu erleben.

Dienstag, 22. Februar 2022, 16 Uhr

Audiovisions Reportage, Ostpreußen, von Roland Marske

Erinnerungen lebendig werden lassen und die Sehnsucht wecken, aber auch die Gegenwart der Region kennen zu lernen – Ostpreußen gestern und heute. Der Fotograf und Autor Roland Marske war auf unzähligen Reisen der verlorenen Zeit auf der Spur.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die einst östlichste Provinz Deutschlands aufgeteilt: der Süden mit Masuren und dem Ermland fiel an Polen, der Norden um die alte Hauptstadt Königsberg an die Sowjetunion.

Für annähernd ein halbes Jahrhundert verschwand das nördliche Ostpreußen hinter dem »Eisernen Vorhang«. Erst durch die politischen Umbrüche ist uns die Kaliningradskaja Oblast, wie die Region heute heißt, wieder ein Stück näher gerückt: Königsberg, die Pregelniederung, die Rominter Heide, das Memelland, die Kurische Nehrung.

Weiter südlich, in Polen, liegt Masuren, eine Sehnsuchtslandschaft mit kristallenen Seen, dunklen Wäldern und sanften Hügeln. Wohl wenige Regionen Europas wecken so viele Stimmungen, Gefühle und Empfindungen wie diese. Es ist eine Landschaft wie aus fernen Kindheitserinnerungen.

Roland Marske ist einer der bekanntesten Audiovisions-Künstler in Deutschland. Seine Fotoreportagen und Reise-Essays finden nicht nur beim Vortragspublikum große Bewunderer, sondern werden auch von fast allen deutschsprachigen Reisemagazinen gedruckt und bebildern zahlreiche Reiseführer und Kalender.

Mittwoch, 23. Februar 2022, 20 Uhr