Der #Verbrennungsmotor ist erschreckend #ineffizient

Gütersloh, 18. Dezember 2023

Es gab Ideen – einige haben sich durchgesetzt, aber zu keiner Vernunft geführt. Erst kam der #Kompressor, dann der #Turbolader. Und was hat man gemacht? Aufgeladene Motoren kleinergemacht bei gleicher Leistung? Nein. Gleich große #Motoren oder noch größere mit mehr #Leistung. Die #Einspritzung hat relativ wenig gebracht. Der #Wankelmotor ist anfällig und bringt auch nichts.

Interessant war die #Turbo #Compound #Idee. Dabei wird per Turbolader nicht die Ladeluft komprimiert, sondern die Leistung zum Beispiel an die #Kurbelwelle abgegeben oder es wird damit ein #Generator angetrieben (#Porsche macht das im Rennsport).

Es gab auch verschiedene Verfeinerungen, die vor allem den Komfort gesteigert haben. Die #Common #Rail Einspritzung, die #Direkteinspritzung, die #Twin #Spark Technik, die #Vierventiltechnik, die obenliegende Nockenwelle, die doppelte obenliegende Nockenwelle (Double Overhead Camshaft, #DOHC), die Trockensumpfschmierung, Zweitakter und Viertakter (die meisten #Schiffsdiesel sind Zweitakter), die Hydrostößel, der »Hemi« (hemisphärischer Brennraum), Kurzhuber und Langhuber et cetera.

Bei Düsentriebwerken gab es die Idee des #Turbofans. Das hat sehr viel gebracht. Die Luft vom Frontverdichter wird nur zum Teil für die Verbrennung genutzt – ein Teil wird für direkten Schub genutzt – und bei Verkehrsflugzeugen als #Mantelstrom (man kennt das charakteristische Geräusch von #Verkehrsflugzeugen beim Start).

Ein #Kolbenmotor ist vor allen Dingen erschreckend schwergängig. Per Hand lässt er sich praktisch nicht bewegen. Deshalb ist er auch so ineffizient. Bei #Elektromotoren ist das ganz anders. Intrinsisch sind sie sehr effizient.

Wenn man bei einem Kolbenmotor den Anlasser betätigt, klingt das bombastisch. In Wahrheit dreht sich der Motor dabei aber nur sehr, sehr langsam … wie in Zeitlupe. Es geht nur darum, dass er sich überhaupt bewegt, und dass erstmal ein #Zylinder zündet. Dann springt er an.

Als der #Leopard 2 #Panzer in den 70er Jahren kam, hieß es, sein gigantischer Diesel laufe mit allem, was brennt – auch mit flüssiger Butter. Der Anlasser sei ein #Käfermotor. Der M1 #Abrams läuft hingegen mit einer #Gasturbine, die sehr empfindlich ist, aber theoretisch auch mit allem läuft, was brennt … vom Kerosin bis zum Pinselreiniger.