Reich und zufrieden: Macht #Geld wirklich glücklich?

Für die meisten Menschen wird viel Geld mit Glück assoziiert. Der Grundgedanke geht dahin, dass viel Geld automatisch mehr Zufriedenheit bedeutet. Ist dem wirklich so? Es ist anzunehmen, dass der allgemeine Glaube der ist, dass Geld Glück bedeutet, da man sich die eigenen Wünsche und Träume vom schnellen Sportwagen, der Luxusvilla in Portofino mit Pool, Jetset und Yachten erfüllen kann. Andere wiederum glauben, dass Geld nur Mittel zum Zweck ist und andere Parameter fürs Glück entscheidender sind. Dass Glück auch nur kurzzeitig vorhanden sein kann, weiß jeder, der schon einmal einen Jackpot bei NetBet Casino abgestaubt hat.

Liegt das Glück nun wirklich beim Besitz von viel Geld?

Die einen sagen, dass Geld der Schlüssel zum Glück ist und man nie genug davon haben kann. Die konträre Meinung besagt, dass Geld allein nicht glücklich macht! Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Daraus ergeben sich laut Expertenmeinungen einige Fragen, die es zu beantworten gilt:

  1. Was genau macht glücklich, wenn es Geld alleine nicht kann?
  2. Wie viel Geld würde man brauchen, um glücklich zu sein?
  3. Trifft die Tatsache zu: »Mehr ist besser«?
  4. Hat zu viel Geld das Potenzial, unglücklich zu machen?

Forscher und Wissenschaftler haben dazu Essays geschrieben, basierend auf Studien. Sie haben sich mit der Thematik auseinandergesetzt, um genau diese Fragen beantworten zu können.

Wer viel Geld hat, ist weniger glücklich – wie kann das sein?

Laut dem Wissenschaftler Richard Easterlin besagen seine Studien zur subjektiven Lebenszufriedenheit, die er in einer Zeitspanne von zirka fünfundzwanzig Jahren erhoben und ausgewertet hat, dass mehr Reichtum in der Gesellschaft nicht zwangsläufig zu mehr Lebenszufriedenheit der Amerikaner (oder Menschen im Allgemeinen) führt. 

In den Vereinigten Staaten von Amerika hat sich laut seinen Untersuchungen das Einkommen der Amerikaner zwischen den Jahren 1946 und 1970 ums Doppelte inkrementiert, die Zufriedenheit ist jedoch nicht gestiegen. Gleichzeitig sind Menschen, die in Drittländern wie Südamerika leben, mit weit weniger Grundeinkommen als das der Amerikaner, viel zufriedener und glücklicher. 

Das Easterlin-Paradox schlug heftige Wellen in der Forschung und so wollte die Wissenschaft herausfinden, welche Rolle Geld wirklich für das Glücksempfinden und die Lebensfreude von Menschen in einem gewissen Kulturkreis spielt. Die Frage kam auf, ob Geld also in Wirklichkeit gar nicht glücklich macht?

Wenn Geld überhaupt glücklich macht, wie viel benötigt man davon überhaupt?

Wer am Rande des Existenzminimums leben muss, für den bedeutet mehr Geld automatisch mehr Glück, da man die Grundbedürfnisse wie ein Haus, warmes Wasser und einen vollen Kühlschrank sorgenfrei decken kann. Hierbei zählt jeder Euro, der den eigenen Alltag erleichtert und in diesem Fall macht mehr Geld auch glücklich. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Menschen mit Geldsorgen anfälliger für depressive Verstimmungen und Traurigkeit sind, als Menschen mit besseren Finanzen. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass Menschen mit wenig Geld stets in Sorge leben, wie sie an das Monatsende kommen sollen. Ein unvorhergesehenes kaputtes Haushaltsgerät wie eine defekte Waschmaschine lässt solche Menschen verzweifeln. 

Menschen mit einem sehr guten Einkommen hingegen machen sich da keine Sorgen und kaufen sich einfach eine neue Waschmaschine. Geld macht dahingehend glücklich, wenn man ein bescheidener Mensch ist und nur so viel braucht, dass die Grundbedürfnisse gedeckt werden können und noch das eine oder andere Hobby finanziert werden kann oder mal ein Kleidungsstück gekauft werden kann. Wenn diese Elemente gegeben sind, macht Geld auf Dauer glücklich und dann gewöhnt man sich an den glücklichen Zustand. Laut Studien zufolge stellt sich der »Effekt der Unzufriedenheit« ab da wieder ein. Laut diesen Studien tritt das bei einem Jahreseinkommen ab zirka 60.000 Euro brutto für den kompletten Haushalt ein.

Bedeutet es nicht, dass der Besitz von mehr Geld von Haus aus besser ist?

Einige Forscher stellen die These auf, dass die Lebenszufriedenheit inkrementiert, wenn das Einkommen über die genannte Einkommensschwelle ansteigt. Die Meinungen gehen also in konträre Richtungen und sorgen für wissenschaftliche Unstimmigkeiten, wobei gesagt werden muss, dass ausnahmsweise beide Parteien Recht behalten. Als Bemessungsgrundlage wurden zwei unterschiedliche Umstände untersucht:

  1. Das subjektive Glücksempfinden
  2. Die Lebenszufriedenheit allgemein

Herausgefunden werden konnte, dass das Glücksempfinden auch ab einer bestimmten Schwelle des Einkommens nicht weiter zunimmt. Die Lebenszufriedenheit steigt jedoch mit zunehmendem Einkommen exponentiell an. 

Wie viel Geld zu Glück führt, hängt auch von den jeweiligen Mitmenschen ab

Wer beispielsweise ein Bruttojahreseinkommen von 150.000 Euro verdient und herausfindet, dass seine Kollegen in derselben Position für dieselbe Arbeitsleistung 180.000 Euro verdienen, ist zwangsläufig unzufrieden und fühlt sich benachteiligt. Zwar klingen 150.000 Euro nach viel Geld, jedoch wenn die Möglichkeit besteht, 180.000 Euro zu verdienen, rückt letztere Zahl in den Fokus und man fühlt sich unzufrieden mit den 150.000 Euro. 

Kann der Besitz von zu viel Geld auch unglücklich machen?

Die positiven Effekte von einem plötzlichen Reichtum, beispielsweise durch einen Lottogewinn, werden von vielen Menschen leider maßlos überschätzt. Der Kick, den ein schneller Lottogewinn mit sich bringt, verpufft meistens nach zwei Jahren wieder, da sich der »Neureiche« achtlos mit der Ausgabe des Geldes beschäftigt hat und weit über seine normal gewohnten Verhältnisse gelebt hat. 

Am Ende des Tages gewöhnt man sich an den neuen Lebensstil mit viel Geld und ist danach meistens genauso unzufrieden wie vorher. Man gewöhnt sich an teure Uhren, Klamotten, luxuriöse Abende in Nobelrestaurants und das führt zwangsläufig zur Gewohnheit und man verfällt in den alten Trott der Unzufriedenheit. Zudem gesellt sich der Umstand des hohen Verschuldens. Nicht selten wurden aus ehemaligen Lottomillionären Obdachlose, weil sie alles ausgegeben haben und sich zudem hoch verschuldet haben. 

Ob es sich beim Geldsegen um eine Erbschaft, einen #Lottogewinn oder eine Gehaltserhöhung durch eine bessere Position handelt; es ist wie bei Genussmitteln! Man braucht über die Zeit immer mehr davon, um den Kick des Glücks zu erleben, um sich immer bessere Autos leisten zu können und neue größere Wünsche erfüllen zu können. 

Wer wenig Geld zur Verfügung hat und unglücklich ist, sollte alles dafür tun, um so viel Geld anzuhäufen, dass es für einen normalen Lebensstil reicht, um alle Grundbedürfnisse decken zu können und nicht aufgrund von Sorgen in eine Depression zu schlittern. Zu viel Geld macht jedoch auch nicht glücklich.