Die Kraft des Sports, Invictus Games

Das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr betreut verletzte Soldaten des Team Germany sowie ihre Familien mit einem ganzheitlichen Ansatz auf dem Weg zurück ins Leben. In ihrem inklusiven Ansatz spielt es keine Rolle, ob die erlittenen Beeinträchtigungen im Einsatz, im Dienst oder privat verursacht wurden. Eine der nicht medizinischen Maßnahmen: Die Sporttherapie in der #Sportschule der #Bundeswehr, in deren Rahmen die Teilnahme an den Invictus Games einen Meilenstein für die Betroffenen markieren kann.

Sport und Sporttherapie spielen nicht nur bei der Rehabilitation von körperlichen Verletzungen eine Rolle, sondern auch bei psychiatrischen Erkrankungen wie etwa einer #Posttraumatischen #Belastungsstörung (PTBS). Denn Psyche und Körper funktionieren und leiden immer gemeinsam. Wird Sport medizinisch indiziert als therapeutische Intervention eingesetzt, ist das vergleichbar mit einem Medikament, das zugleich auf Emotion, Kognition und den Trainingszustand eines Menschen einwirkt.

Die Gruppe Sporttherapie der Sportschule der Bundeswehr ist Teil eines individuell zugeschnittenen Rehabilitationskonzepts, zu dem neben dem Sport auch eine psychologische Betreuung gehört. Am Ende der Rehabilitation soll die erfolgte Rückkehr in den Dienst und in einen selbstbestimmten Alltag stehen. Der unterschiedlich lange Rehabilitationsweg besteht aus individuell festgelegten Meilensteinen oder auch Teilhabe Zielen – zum Beispiel die Teilnahme an den Invictus Games, die die Kraft des Sports eindrucksvoll belegen.

»Wir setzen Sport wie ein #Medikament ein«

Mitglieder der Bundeswehr, die aufgrund psychischer oder körperlicher Beeinträchtigungen Rehabilitationsbedarf haben, steht das medizinisch dienstlich orientiere Rehabilitationsprogramm zur Verfügung. Dessen Zielsetzung ist die bestmögliche dienstliche Wiedereingliederung. Oberstarzt Dr. Andreas Lison, Leiter des Zentrums für Sportmedizin der Bundeswehr, und Oberfeldarzt Dr. Dörthe Lison, Leiterin der interdisziplinären Rehabilitation, erläutern im Interview, wie Maßnahmen und Teilhabeziele aussehen können – und welche Rolle Sporttherapie dabei spielen kann.

Inklusion an der Tischtennisplatte

Thomas Schmidberger ist #Rollstuhl #Tischtennisweltmeister, mehrfacher Deutscher Mannschaftsmeister in der Rollstuhl Bundesliga sowie aktueller Deutscher Meister im Einzel in seiner Wettkampfklasse. Mit seinem Verein Borussia Düsseldorf unterstützt er das Projektteam der diesjährigen Spiele bei der Einführung der neuen Sportart Tischtennis und das Team Germany beim Training.

»Aus der Perspektive eines Leistungssportlers begeistert mich an den Invictus Games, dass nicht die sportliche Leistung und der Erfolg im Vordergrund stehen, sondern die gemeinsame Ausübung von Sport und der Spaß dabei«, sagt der Spitzensportler. Im #Interview spricht er über die schnellste Ballsportart der Welt, die Kraft des Sports – und wieso Inklusion eigentlich ganz einfach ist. Mehr …