Noch sind sie mit ihren 15 Jahren zarte Bäumchen. Erst in rund 50 Jahren werden die von der Sparkasse Gütersloh gespendete Rotbuche und der Spitzahorn im Stadtpark ihre volle Größe erreicht haben. Vorstandsvorsitzender Jörg Hoffend und Bürgermeisterin Maria Unger ließen sich von Bernd Winkler den Standort der beiden Bäume auf der großen Wiese zeigen. Ende November mussten auf eben dieser Wiese zwei große Silberahorne gefällt werden, weil sie stark beschädigt waren. Da der 100 Jahre alte Stadtpark ein so genanntes Gartendenkmal sei, erklärte Bernd Winkler vom Fachbereich Grünflächen, müssten diese prägenden Bäume ersetzt werden. Da kam die großzügige Spende der Sparkasse sehr gelegen. »Wir wollten der Stadt und der Umwelt etwas Gutes tun«, erzählte Jörg Hoffend, warum das Geldinstitut die Baumpatenschaft übernommen hat. Für 620 Euro durfte die Stadt zwei Bäume für den Park kaufen, die Mitarbeiter des Grünflächenamtes pflanzten sie vor einer Woche ein. »Spitzahorn und Rotbuche passen sehr gut zum historischen Teil des Stadtparks, denn hier gab es schon immer überwiegend heimische Baumarten«, berichtet Bernd Winkler, der sich über die neuen, robusten Bäume freut. Gerade der Winter als vegetationsruhige Zeit sei ideal, um zu pflanzen, erklärte der Experte. Gefroren dürfe der Boden allerdings nicht sein. Im Frühjahr, wenn die neuen Stadtparkbäume ausschlagen, kommen sie in ihrer ganzen Pracht zur Geltung. Und es wird nicht das letzte Mal sein, dass sich die Stadt über so ein Geschenk freuen darf. »Wir werden ab jetzt jedes Jahr zwei bis drei Bäume spenden«, versprach Jörg Hoffend der Bürgermeisterin. Foto: Die Sparkasse schenkt der Stadt Gütersloh zwei neue Bäume für den Stadtpark. Bürgermeisterin Maria Unger und Bernd Winkler vom Fachbereich Grünflächen (rechts) bedanken sich beim Vorstandsvorsitzenden Jörg Hoffend.