Aktuelle Top Themen: Pflegeversicherung und Krankengeld, Menrath Versicherungsmakler Gütersloh

Gütersloh, September 2002

Ekkehard Menrath, seines Zeichens unabhängiger Finanz und Versicherungs­makler, informiert in dieser Anzeige regel­mäßig über News und Trends aus der Versicherungsbranche. »Ãœbrigens ist Ekkehard Menrath seit kurzem im Internet präsent – besuchen Sie doch mal seine Website.«

Niemand, der heute beispielsweise 40 Jahre alt ist, mag sich vorstellen einmal ein Pflegefall zu sein, dennoch sollte sich jeder in jungen Jahren mit diesem Thema beschäftigen. Wenn der Fall einmal eingetreten ist, geht oftmals beachtliches Vermögen in Form von Im­mo­bi­lien und anderem Besitz, welches für die Nachkommen gedacht war, für die Pflege verloren. Ein Platz in einer vollstationären Pflege­ein­rich­­tung kostet nämlich zwischen 3.000 und 3.500 Euro im Monat. 

Die gesetzliche #Pflegeversicherung zahlt in der #Pflegestufe III 1.432 Euro im Monat, in besonders schwe­ren Fällen maximal 1.918 Euro. Selbst wenn noch die #Rente dazugerechnet wird, reicht es in den meisten Fällen immer noch nicht und es muß zugezahlt werden. Bei langjähriger Pflege gehen hier große Beträge drauf und einen Zuschuß vom Sozialamt gibt es erst, wenn bestehendes Vermögen verbraucht ist. 

Ein Pflegetagegeld, welches alle Pri­vaten Krankenversicherungen an­­bieten, füllt diese Lücke. Wer zum Beispiel 50 Euro pro Tag, als 1.500 Euro  monatlich, abschließt, der muß als 40jähriger Mann etwa 30 Euro Bei­trag im Monat hierfür zahlen, eine gleichalterige Frau zahlt etwa 35 Euro Monatsbeitrag.

Wer krank wird, der ist als Ar­beit­neh­mer relativ gut abgesichert, da der Arbeitgeber 6 Wochen lang zur Lohnfortzahlung verpflichtet ist. Wer allerdings länger als 6 Wochen arbeitsunfähig krank ist, der muss Einkommenseinbußen hinnehmen. Vom Krankengeld wird nämlich der Arbeitnehmerbeitrag zur #Krankenversicherung und Pflege­pflicht­ver­sicherung abgezogen. Dies sind bei einem durch­schnittlichen Beitrags­satz von 14 Prozent für die Kranken­ver­sicherung und 1,7 Prozent für die Pflege­pflicht­ver­sicherung 7,85 Prozent Abzug vom ge­wohn­ten Nettoeinkommen. Je­mand der vorher 1.500 Euro netto erhalten hat, bekommt rd. 120 Euro im Monat weniger. Eventuelle Spesen, steuerfreie Bezüge oder Vergütung für Überstunden fehlen oftmals außerdem. Der Abschluss einer Kran­ken­ta­ge­geld­versicherung schließt diese Lücke und kostet gar nicht viel. Für 10 Euro Tagegeld, also 300 Euro im Monat, zahlt ein 40 jähriger Mann 2,50 Euro Beitrag monatlich, eine 40 jährige Frau muß rund 4 Euro hier­für bezahlen. 

Fazit

Nach wie vor zählt die deutsche Sozialversicherung zu den besten Versorgungssystemen der Welt, jedoch es bleiben Lücken, die durch private Absicherung ge­schlossen werden können. Ich wünsche Ihnen, dass Sie bei guter Gesundheit ein hohes Alter erreichen und verabschiede mich bis zum nächsten mal.

Ihr Ekkehard Menrath