Achtung für Tiere, »Tier und wir«, Tierschutz am Städtischen Gymnasium

Rietberg, 7. Juni 2023

Ein gutes Leben für #Kaninchen, #Pferd, #Huhn & Co? Dazu muss Mensch erst einmal wissen, wie diese Tiere ihrer Natur gemäß leben würden, wenn man sie ließe, was gut für sie ist und was ihnen schadet. »Bildung braucht wahrheitsgemäße Information, Zeit und Raum zum Nachdenken über das was ist und was vielleicht anders sein sollte, auch im Umgang mit unseren tierlichen Mitlebewesen«, sagt Biologielehrerin Jennifer Arnold. Sie koordiniert seit Jahren Besuche der #Tierärztin und Tierschutzpädagogin Astrid Reinke ab Klasse 5.  

»Dass Tiere fühlen und leben wollen, das weiß jedes Kind, aber wir denken selten darüber nach, was das genau bedeutet, für die Tiere und für uns«, erklärt Reinke ihre Motivation. »Die Schüler im Städtischen #Gymnasium fallen mir immer durch ihr lebhaftes Interesse an #Tieren auf. Sie fragen nach, wenn ihnen etwas unlogisch erscheint, sind freundlich und immer hilfsbereit. Die Schulbesuche machen viel #Spaß

Standen anfangs vor allem Tiere im Kinderzimmer im Fokus des Projekts, seien inzwischen Themen wie genutzte Tiere, Tierversuche oder der Zusammenhang zwischen Tierproduktion und Klimafolgen hinzugekommen. »Wir richten uns nach den jeweils aktuellen Lehrplänen. Tierschutz und tierethische Fragestellungen bieten sich im Regelunterricht für viele Fächer und Klassenstufen an und sind fächerübergreifend bei Projekttagen zu integrieren.«

»Frau Reinke liefert individualisierte Inhalte für Unterrichtsfach und Altersstufe sachangemessen,  regt Perspektivenwechsel und Mitgefühl an. Viele der besprochenen Fakten sind weitgehend unbekannt. Ihre Besuche werden von den Kindern, aber auch den älteren Jugendlichen als sehr bereichernd und wichtig wahrgenommen«, berichtet Jennifer Arnold.

 »Unabhängig vom Kontext geht es immer auch um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Tieren und uns Menschen. Beides müssen wir bedenken, wenn es um unsere eigenen oder um genutzte Tiere in der Tierwirtschaft oder in der Forschung geht«, erläutert die Tierärztin. »Der Umgang mit Tieren begleitet uns vom Aufstehen bis in die Nacht, von unserer Geburt bis zum Tod. Bildung soll Schülerinnen und Schüler zu mündigen, demokratiefähigen Bürgerinnen und Bürgern werden lassen. Besuche von Bauernhöfen oder Zoos vermitteln ein Bild vom Tier aus Nutzer-Sicht. Schülerinnen und Schüler sollten auch Informationen erhalten, die nicht vom Eigeninteresse der Tiernutzung geleitet sind. Sie bringen ja viel Lebenszeit in Kitas und Schulen zu und sollten jeweils altersangemessen auch über ihre Beziehung zu Tieren nachdenken und diskutieren können.« Infos zu den Bildungsprojekten hier …

Der Varenseller #Lebenshof ist regelmäßig außerschulischer Lernort. Hier gibt es viel zu lernen über Tiere und es darf kräftig mit angepackt werden.


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