Filmfestival Max Ophüls Preis, 3 ZDF Coproduktionen ausgezeichnet

Mainz, 29. Januar 2023

Insgesamt wurden beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis 3 ZDF Coproduktion des Kleinen Fernsehspiels ausgezeichnet: Die Kategorie »Bester Spielfilm« ging an »Alaska« von Max Gleschinski. »Eismayer« von David Wagner gewann in den Kategorien »Preis der Filmkritik – bester Spielfilm« sowie »Publikumspreis Spielfilm«. Der »Preis der Ökumenischen Jury« ging an die Tragikomödie »Franky Five Stars« von Birgit Möller.

»Alaska« als »Bester Spielfilm« ausgezeichnet

Im Spielfilm »Alaska« (Deutschland 2022) findet Kerstin (Christina Große) nach dem Tod ihres pflegebedürftigen Vaters auf einer Kajaktour auf der Mecklenburger Seenplatte langsam zurück ins Leben. Gerade als sie sich in Alima (Pegah Ferydoni) verliebt hat, kreuzt ihr Bruder Thomas (Karsten Antonio Mielke) mit seiner Frau Nina (Milena Dreißig) wegen des Streits um das Erbe auf. Doch Kerstin hat nicht vor, sich damit auseinanderzusetzen.

Regie führte Max Gleschinski, der auch das Buch schrieb. »Alaska« ist eine Produktion von Woodwater Films in Coproduktion mit ZDF, Das kleine Fernsehspiel, gefördert von #Film und #Medienförderung Mecklenburg-Vorpommern und der BKM (Kulturelle Filmförderung der Bundesregierung). Die Redaktion im ZDF hat Jörg Schneider (ZDF, Das kleine #Fernsehspiel).

»Eismayer« gewinnt in den Kategorien »Preis der Filmkritik – bester Spielfilm« und »Publikumspreis Spielfilm«

Der Spielfilm »Eismayer« (Österreich, Deutschland, Frankreich 2021) handelt von Vizeleutnant Charles Eismayer (Gerhard Liebmann), der der gefürchtetste Ausbilder beim österreichischen #Bundesheer ist. Verheiratet mit Christina Eismayer (Julia Koschitz) und Vater eines kleinen Sohnes führt er ein Doppelleben, denn in Wahrheit ist er schwul. Als der junge Mario Falak (Luka Dimić) bei ihm seinen Dienst antritt und dabei offen zu seiner Homosexualität steht, krachen die beiden schicksalhaft aufeinander. »Eismayer« basiert auf der wahren Liebesgeschichte, Lebensgeschichte und Leidensgeschichte von Charles Eismayer und Mario Falak, die sich nach ihrem Outing als erstes schwules Paar in Gardeuniform in einer österreichischen Kaserne das Ja Wort gaben.

Regie führte David Wagner, der auch das Buch schrieb. »Eismayer« ist eine Produktion von Golden Girls Filmproduktion in Zusammenarbeit mit ORF Film Fernseh Abkommen in Coproduktion mit ZDF, Das kleine Fernsehspiel, in Zusammenarbeit mit #Arte, gefördert von Filmfonds Wien, Österreichisches Filminstitut, Filmstandort Austria (FISA). Die Redaktion haben Lucia Haslauer (ZDF, Das kleine Fernsehspiel), Olaf Grunert, Martin Gerhard (ZDF, Arte) sowie Klaus Lintschinger und Susanne Spellitz (ORF).

»Franky Five Stars« gewinnt den »Preis der Ökumenischen Jury«

Die Tragikomödie »Franky Five Stars« (Deutschland 2021) handelt von der 25 jährigen Franky (Lena Urzendowsky), die irgendwie anders ist. Mal verschlossen, mal außer Rand und Band hadert sie im Leben mit den einfachsten Dingen. Nur von ihrer besten Freundin Katja (Meryem Ebru Öz) fühlt sie sich verstanden. Wenn Franky alles zu viel wird, checkt sie in ein »Hotel« ein, das nur in ihrem Kopf existiert. Hier wohnen vier grundverschiedene Persönlichkeiten, die abwechselnd Frankys Handeln in der realen Welt übernehmen: Frau Franke, Ella, Leni und Frank sind zwar Teile von Franky, haben aber ganz eigene Interessen und Bedürfnisse. Während Franky einfach nur ihr Leben in den Griff kriegen will, haben ihre Alter Egos ganz eigene Ziele. Die wollen Liebe – oder endlich mal #Sex. Als Katjas neuer Freund Hasi (Cino Djavid) für ein paar Tage in der gemeinsamen WG einzieht, machen sich Frankys Persönlichkeiten selbstständig.

Regie führte Birgit Möller, die gemeinsam mit Knut Mierswe auch das Buch schrieb. »Franky Five Star« ist eine Produktion der Achtung Panda! Filmproduktion in Coproduktion mit ZDF, Das kleine Fernsehspiel, gefördert von MFG Baden Württemberg, BKM und Nordmedia. Die Redaktion hat Lucia Haslauer (ZDF, Das kleine Fernsehspiel).