Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen, News, 24. November 2022

  • Leguminosentag, online und vor Ort

  • Weihnachtsstimmung auf Bauernhöfen

  • Weihnachtssterne stimmen auf die Adventszeit ein

  • Stauden vor Frost schützen

Leguminosentag, online und vor Ort

Rund um Ackerbohnen, Erbsen, Klee oder Luzerne dreht sich der 12. Leguminosentag der Landwirtschaftskammer NRW am 8. Dezember 2022. Von 9.30 bis 16 Uhr erhalten Besucherinnen und Besucher entweder vor Ort am Versuchszentrum und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse im Kreis Soest oder online Informationen über Anbau und Verwertung von Leguminosen. Expertinnen und Experten aus Beratung, Forschung und Praxis diskutieren unter anderem darüber, wie Leguminosen in der Fütterung von Schweinen oder Rindern eingesetzt werden können und wie sie als Fleischersatz in der menschlichen Ernährung zum Einsatz kommen können.

Die Veranstaltung richtet sich an #Landwirte, #Auszubildende, #Studenten, Marktpartner für den Anbau und die Verwertung von Leguminosen sowie an alle, die sich für das Thema interessieren. Die Teilnahme vor Ort kostet 40 Euro. Online Teilnehmer zahlen 30 Euro und #Schüler sowie Studierende 20 Euro. Weitere Infos und das Anmeldeformular gibt es hier …

Weihnachtsstimmung auf Bauernhöfen

In wenigen Tagen ist der erste Advent. Viele Bauernhöfe laden jetzt zu Weihnachtsmärkten und gemütlichen Hofevents ein, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Die Weihnachtsmärkte bieten neben kreativem Handwerk auch leckeres vom Hof. Oder man trifft sich mit der Familie zum Weihnachtsbaumschlagen in einer Schonung und genießt dabei gemeinsam die vorweihnachtliche Stimmung auf dem Hof. Für das Festtagsessen halten die Hofladenbetreiberinnen und -betreiber frisches Fleisch oder Geflügel sowie #Gemüse und #Obst aus eigener Erzeugung oder von benachbarten Betrieben bereit. Vorbestellungen können im Hofladen bereits jetzt vermerkt werden.

Gleichzeitig haben die Höfe Geschenkideen oder Gutscheine im Angebot. Wer sich über die Weihnachtsmärkte und Hofevents auf den Bauernhöfen in NRW informieren möchte, findet auf landservice.de einen aktuellen Flyer über die vorweihnachtlichen Aktivitäten und Angebote auf dem Land. In acht verschiedenen nordrhein-westfälischen Regionen werden die aktuellen Aktivitäten und Angebote aufgelistet, sodass der Weg zum nächsten Hofevent ganz schnell zu finden ist. Mehr …

Weihnachtssterne stimmen auf die Adventszeit ein

Der #Weihnachtsstern ist die beliebteste aller Topfpflanzen in der dunklen, trüben Jahreszeit. Der botanische Name der aus Mexiko stammenden Pflanze lautet Euphorbia pulcherrima. In fast jedem Haushalt in Deutschland stehen Weihnachtssterne, die meisten davon aus heimischer Produktion, teilt die #Landwirtschaftskammer #NRW mit. #Nordrhein #Westfalen ist bei der Weihnachtssternproduktion führend.

Die eigentlichen Blüten werden als Scheinblüten ausgebildet. Den Reiz der #Pflanzen machen die gefärbten Hochblätter, die Brakteen, aus. Der Weihnachtsstern gehört zu den Kurztagpflanzen, das heißt, die Blüten bilden sich erst, wenn eine Tageslänge von zwölf Stunden unterschritten wird. In unserer Region beginnt der Kurztag Anfang Oktober, die natürliche Blüte würde 7 bis 9 Wochen später stattfinden, also ab Ende November. Für einen früheren Verkaufsstart verdunkeln die Gärtnerinnen und Gärtner die Pflanzen nachmittags mit schwarzem Tuch oder Folie, um die Nacht zu verlängern. Dann beginnen die Pflanzen schon ab Ende Oktober zu blühen. Selbst schwache Lichtquellen können die Blütenbildung verhindern. Daher gelingt es in der Wohnung oft nicht, den Weihnachtsstern über den Sommer und dann wieder zur Blüte zu bringen.

Ein Weihnachtsstern ist frisch, wenn in der Mitte noch die kleinen gelben Knöpfchen sitzen. Sie sind die eigentlichen Blüten der Pflanze. Angeboten werden Weihnachtssterne in den Gärtnereien in verschiedenen Größen und Farben: In Form von Minis und Midis mit Topfgrößen unter 9 cm Durchmesser, als normaler Weihnachtsstern für die Fensterbank sowie als Busch, Hochstamm, Pyramide und Ampel. Die gefärbten Hochblätter sind meist rot, es gibt aber auch rosa, rosa weiße oder rein weiße Sorten.

Damit die #Pflanzen bei niedrigen Außentemperaturen auf dem Weg nach Hause keinen Schaden nehmen, müssen sie gut in Papier eingehüllt werden. Im Haus sollten die Pflanzen hell bei Temperaturen von 16 bis 20 Grad stehen. Sie müssen vor Zugluft geschützt und immer leicht feucht gehalten werden. Trockenheit vertragen die Sterne nicht so gut, schnell kommt es dann zu Blatteindrehungen. Ständig nasse Füße mögen sie allerdings auch nicht.

Stauden vor #Frost schützen

Obwohl #Stauden winterharte Gewächse sind, sollten sie vor Frost geschützt werden. Vor allem Neupflanzungen benötigen einen Winterschutz, damit sie gut anwachsen, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Langanhaltende Frostperioden, ohne #Schnee, aber mit kaltem Wind und Sonnenschein, können beträchtlichen Schaden anrichten.

Als Deckmaterial eignen sich Fichtenreisig für wintergrüne Stauden, trockenes Laub oder Stroh für alle anderen Stauden. Gräser schützen sich selbst, wenn der Hobbygärtner das Laub zusammenbindet. Zurückgeschnitten wird erst im Frühjahr. Nicht geeignet sind Plastikfolien, sie bieten keinen Schutz vor Frost. Besonders frostgefährdet sind Steingärten und Trockenmauern in Südlagen, die ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Zum Schutz immergrüner Stauden werden auch hier Fichtenzweige verwendet. Sie haben den Vorteil, dass die Nadeln im Frühjahr abfallen, und die Stauden sich langsam an mehr Licht und Luft gewöhnen können.