Germanwatch, Konferenz, wie Digitalisierung zum Booster für eine nachhaltige Zukunft werden kann

  • #Germanwatch und 12 weitere zivilgesellschaftliche Organisationen laden zur zweiten Bits und Bäume Konferenz an der TU Berlin ein

  • Vom 30. September bis 2. Oktober 2022 werden die Zusammenhänge der drei großen Zukunftsthemen #Digitalisierung, #Nachhaltigkeit und #Demokratie diskutiert

  • Mehr 200 Veranstaltungen und rund 2.000 Teilnehmer

Berlin, 22. September 2022

#Klimakrise, #Ernährungskrise, #Energiekrise, Demokratien unter Druck … die #Digitalisierung ist mit diesen Problemen und Lösungen dafür eng verknüpft. Sie ist weltweit für einen stark steigenden Anstieg des Ausstoßes von Treibhausgasen verantwortlich, die Menge übersteigt schon jetzt den Ausstoß des gesamten afrikanischen Kontinents. Zugleich wäre die notwendige Transformation des Energiesektors, Verkehrssektors und Gebäudesektors ohne sie jedoch nicht denkbar.

Das Handy hat als #Smartphone eine noch vor 20 Jahren unvorstellbare Leistungsfähigkeit erreicht. Zugleich fördert diese Entwicklung jedoch den Hunger nach immer mehr wertvollen Rohstoffen mit all den Folgen für #Menschenrechte, #Umwelt und #Klima. 2 Drittel der Deutschen kaufen sich neue Smartphones obwohl ihre alten noch funktionieren.

Die Digitalisierung eröffnet vielfältige Möglichkeiten für Transparenz und Beteiligung in der Demokratie. Zugleich sehen wir derzeit aber jeden Tag, wie Autokratien versuchen, Demokratien mit Manipulationsversuchen in den sogenannten Sozialen Medien zu destabilisieren.

Die Bits und Bäume 2022 will zeigen: Digitalisierung kann eine konstruktive Rolle für Nachhaltigkeit und Demokratie spielen – aber nicht von allein. Die Digitalisierung muss richtig ausgestaltet werden.

Große Herausforderungen wie die eingangs genannten werden Teilnehmer:innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf der Bits und Bäume Konferenz beschäftigen. »#Politik und Gesellschaft müssen die Digitalisierung gestalten, damit sie als Booster der Transformation wirkt und nicht als Öl im Feuer der großen Krisen. Dabei ist auch die Zivilgesellschaft als Mahnerin und Impulsgeberin gefragt«, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umweltorganisation und Entwicklungsorganisation Germanwatch, die die Konferenz mit ausrichtet.

»Die vor der Bits und Bäume Konferenz erarbeiteten politischen Forderungen der 13 ausrichtenden Organisationen bieten für diesen Booster eine gute Grundlage. Sie gehen weit über die kürzlich verabschiedete Digitalstrategie der Bundesregierung hinaus«, ergänzt Bals.

Politische Forderungen der Bits und Bäume 2022

Die Digitalisierung stärker in den Dienst der Gesellschaft und des sozial ökologischen Wandels zu stellen, fordern die 13 zivilgesellschaftlichen Organisationen aus der Digitalszene und Nachhaltigkeitsszene, die die Bits und Bäume 2022 veranstalten. Die Vision: Eine Zukunft, in der digitale Technologien Menschen und ihre Rechte, Lebensgrundlagen und Umwelt schützen. Konkret richten die Veranstalter über 60 politische Forderungen an die Bundesregierung, die Europäische Union und politische Entscheidungsträger weltweit, mehr …

Die Bits und Bäume Konferenz

Vom 30. September bis 2. Oktober geht es in mehr als 200 Workshops und Vorträgen um Themen wie Open Data, die #Repair Bewegung oder digitalen Kolonialismus. Im Bits und Bäume Forum stellen sich mehr als 30 Initiativen und Organisationen vor, die für eine nachhaltige Digitalisierung eintreten. Im Sonderformat »Pitch und Thrive for Sustainability« präsentieren Start ups und kleine #Unternehmen ihre nachhaltig digitalen Geschäftsmodelle. Mehr …

Online Pressekonferenz im Vorfeld

Am Dienstag, 27. September 2022, organisiert der Deutsche Naturschutzring, eine der Trägerorganisationen der Konferenz, ein virtuelles Pressebriefing, zu dem wir Sie herzlich einladen: 10 bis 11 Uhr via #Zoom mit …

  • Friederike Hildebrandt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Digitalisierung und Wissenschaftspolitik beim BUND

  • Rainer Rehak, Vorstand des Forums Informatiker für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung

  • Friederike Rohde, Techniksoziologin am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

  • Prof. Dr. Tilman Santarius, Professor für Sozial Ökologische Transformation an der TU Berlin und am Einstein Center Digital Futures

  • Hendrik Zimmermann, Referent für Digitalisierung, #Demokratie und Nachhaltigkeit bei #GermanwatchÂ