3 künstlerische Positionen aus dem Ruhrgebiet, Erich Füllgrabe, Helmut Berka, Caro Fugazzi, Veerhoffhaus, Mai bis Juni 2022

Erich Füllgrabe, geboren 1962

Erich Füllgrabe betreibt nach eigenem Bekunden »Relationale Feldforschung«. Ausgehend von Malerei und Collage erweitert er seine Mittel. Indem er Kunstsprache und Wissenschaftssprache miteinander in Beziehung setzt, experimentiert er mit neuen Definitionen für »Kunstverstehen« und »Wissenschaftsverstehen«. Er arbeitet verstärkt im Bereich der artifiziellen »Nullforschung« und entwickelt Installationen, Darstellungen, Rekonstruktionen, Modelle und Laboratorien.

Helmut Berka, geboren 1950

Helmut Berka arbeitet seit Jahren an einer Bildserie griechische Mythologie. Die Themen speisen sich aus den vom Schicksal getroffenen Randfiguren. Das titanische Wesen, das schicksalhafte Geschehen ist auch in der Arbeitsweise angelegt. Die Bilder werden nach vielfacher Überarbeitung anschließend wieder herausgearbeitet. Das aleatorische Gestaltungsprinzip legt dabei alte Strukturen frei und neue Spuren werden belebt.

Caro Fugazzi, geboren 1983

Caro Fugazzi beschäftigt die Frage: Wo entsteht unsere Realität oder wie existiert in unserem Verständnis das, wofür es keine Bezeichnung gibt? Das Dilemma des Realen und dessen Berechtigungen sind Ausgangspunkt für die Arbeiten. Ihre Bildsprache greift Formen aus Design, Architektur, postapokalyptischem Science fiction und Höhlenmalerei auf.

8. Mai bis 26. Juni 2022, Eröffnung 8. Mai 2022, 16 Uhr, bei der Langennachtderkunst am 21. Mai 2022 wird der Künstler Erich Füllgrabe von 20 Uhr bis 20.30 Uhr einen Vortrag zu seinen Werken halten