BMW Motorrad Motorsport setzt World SBK Saisonvorbereitung mit 2 Testtagen in Barcelona fort

  • Mit einem 2 Tages Test auf dem »Circuit de Barcelona-Catalunya« (ESP) hat #BMW #Motorrad Motorsport die Vorbereitung auf die FIM Superbike World Championship 2022 (WorldSBK) fortgesetzt. Erneut hatten das BMW Motorrad World SBK Team und das Bonovo action BMW Racing Team ein umfangreiches Testprogramm, in dem sie zahlreiche weitere neue Teile und Abstimmungslösungen für die BMW M 1000 RR evaluierten.

Barcelona.

Im BMW Motorrad Worl dSBK Team vertrat an der Seite von Scott Redding (GBR) der BMW Motorrad Werksfahrer Ilya Mikhalchik (UKR) den verletzten Michael van der Mark (NED). Gemeinsam mit den beiden Fahrern des Bonovo action BMW Racing Teams, Eugene Laverty (IRL) und Loris Baz (FRA), arbeiteten sie unter anderem an den Bereichen Felgen, Kabelbaum und Elektronik und testeten verschiedene #Chassis Komponenten.

Der nächste Test findet am 4. und 5. April 2022 im Motorland Aragón (ESP) statt. An gleicher Stelle wird vom 8. bis zum 10. April 2022 der #World #SBK Saisonauftakt 2022 ausgetragen.

Stimmen nach dem Test in Barcelona 

Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: »Ilya hat einen soliden Job gemacht. Er konnte einige Testpunkte für uns absolvieren und sich an das Superbike gewöhnen. Er hat viele Kilometer gesammelt, und wir haben mit ihm gute Fortschritte gemacht. Am Ende war er im Trockenen der zweitschnellste BMW Fahrer. Michaels Operation ist erfolgreich verlaufen, aber wir wissen noch nicht, wann er wieder fahren kann. Im Falle wäre Ilya beim Saisonauftakt ein möglicher Ersatz. Auf Scotts Seite ist der Test teils positiv verlaufen, teils haben wir noch Arbeit vor uns. Den Motor konnten wir mit allen Fahrern als positiven Schritt bestätigen. Auch in Sachen Topspeed haben wir gut ausgesehen, aber wir verlieren eindeutig in den Sektoren zwei und vier, hauptsächlich in der Phase der Beschleunigung aus den schnellen Kurven heraus. Hier müssen wir definitiv noch am Paket arbeiten, in Kombination mit Set-up und Traktionskontrolle. Auch mit dem Bonovo action BMW Racing Team konnten wir vieles testen. Loris hatte leider einen Sturz, der ihn einiges an Zeit gekostet hat. Zudem hatten wir hier und da noch ein paar kleinere technische Probleme. Doch das ist Sinn und Zweck der Tests, diese frühzeitig zu identifizieren. Es handelt sich um Themen, auf die wir noch gut reagieren können. Alles in allem sind wir zufrieden, allerdings müssen wir noch an der Pace arbeiten, um den Anschluss an die Spitze zu finden.«

Scott Redding, BMW Motorrad World SBK Team: »Es war gut, hier in Barcelona zwei Testtage zu haben. Wir haben am #Bike und an der Elektronik einige Verbesserungen vorgenommen, was wichtig für mich und das #Team ist. Dann haben wir ein paar Testkomponenten ausprobiert, verschiedene Reifen getestet, um das Gefühl dafür zu entwickeln, und wieder an der Elektronik gefeilt. Wir haben viel gearbeitet und einiges verbessert, was gut ist. Aber das Ziel verschiebt sich immer. Du schließt die Lücke zum Ersten, und dann fährt wieder irgendjemand schneller. Doch wir müssen auf uns selbst schauen, darauf, was wir tun und wie wir uns verbessern. Darauf müssen wir uns konzentrieren. Am Nachmittag des zweiten Tages hat es dann geregnet. Das war interessant und gut für mich, auf nasser Strecke rauszugehen und das Gefühl dafür zu entwickeln. Es ist nicht viel anders als in der Vergangenheit. Ich habe mich recht gut gefühlt. Wir müssen hier noch ein bisschen an der Abstimmung feilen, aber die Temperaturen sind dann recht stark zurückgegangen. Deshalb haben wir entschieden, noch ein paar andere Teile zu testen und ein paar mehr Starts zu üben, da ich mit diesem Bike noch nicht viele Starts gemacht habe. Dies haben wir verbessert, was gut war. Wir haben auch noch ein paar andere Dinge für diese Bedingungen ausprobiert. Insgesamt haben wir viel getan, aber wir müssen noch mehr tun. Jetzt geht es weiter nach Aragón, und ich denke, da gibt es noch ein paar Dinge mehr, die wir bestätigen müssen.«

Ilya Mikhalchik, BMW Motorrad World SBK Team: »Zunächst möchte ich BMW Motorrad Motorsport und dem Team ein großes Dankeschön sagen, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben. Zweitens wünsche ich Michael gute Besserung und eine schnelle Genesung. Ich hoffe, dass er bald wieder auf sein Bike steigen kann. Ich freue mich, hier zu sein, aber das World Superbike ist etwas komplett anderes. Du musst wissen, wie du auf diesem Bike arbeiten musst, um schnell zu sein. Dieses Gefühl wurde mit jeder Runde besser. Runde für Runde wusste ich besser, in welche Richtung wir gehen sollten, und das hat mir mehr Speed und Spaß auf dem Bike gebracht. Hoffentlich können wir so weitermachen, und dann habe ich bald mehr Vertrauen und werde schneller sein. Barcelona war eine neue Strecke für mich, und das Bike war in gewisser Weise auch neu. Aber ich habe es genossen und mich wirklich wie zuhause gefühlt. Beim nächsten Test in Aragón kennen wir uns bereits, und ich bin an das Bike gewöhnt. Ich denke, dass das dort für mich ein kleiner Vorteil sein und dass unsere Arbeit dort noch besser sein wird als hier.«

Eugene Laverty, Bonovo action BMW Racing Team: »Vor allem der erste Tag war wirklich gut. Wir haben die Fortschritte, die wir in Misano am zweiten Tag gemacht hatten, in dieselbe Richtung fortgesetzt. Wir haben erneut das Bremsverhalten verbessert, und am Nachmittag haben wir viel an Elektronikstrategien gearbeitet. Denn der Asphalt hier ist für gewöhnlich recht rutschig, also war es eine gute Gelegenheit, an der Leistungsreduktion und der Traktionskontrolle zu arbeiten, um das für die 20-Runden-Rennen zu optimieren. Wir sind gute Rundenzeiten gefahren. Die Spitze ist noch zu weit weg, und diesen Rückstand müssen wir reduzieren. Aber es war super, wie das Bonovo action BMW Racing Team arbeitet, und es war ein positiver Test.«

 Loris Baz, Bonovo action BMW Racing Team: »Gestern Morgen haben wir einen recht guten Job gemacht. Zu Beginn hatte ich nicht das Gefühl für das Bike, das ich mir gewünscht hätte. Das haben wir verbessert, und ich war ziemlich schnell. Aber dann habe ich einen kleinen Fehler gemacht und bin in einer Inlap gestürzt. Das war praktisch das Ende unseres Tests, denn nach dem Crash konnten wir gestern nicht mehr auf die Strecke gehen. Heute Morgen hatten wir dann ein paar Probleme, die, glaube ich, aus dem Sturz resultierten. Wir sind heute Inlaps und Outlaps gefahren, um das Problem zu finden. Es ist frustrierend, aber ganz sicher ist es besser, wenn es hier passiert als in Aragón. Vor dem Sturz waren wir recht schnell. Sicherlich nicht so schnell, wie wir es gern wären. Aber auf dieser Strecke ist der Grip sehr gering, und ich denke, das ist im Moment unsere größte Schwäche, und wir müssen uns bei solchen Bedingungen verbessern. Es war kein so produktiver Test wie Jerez oder Misano. Aber das kann manchmal passieren. Jetzt geht der Blick nach vorne auf Aragón.«