Austausch, Abschied und Neustart im Kreis Gütersloh

Das vorerst letzte #Treffen der »#Wirtschaftsinitiative #Kreis #Gütersloh« ist einige Zeit her. Das war im Januar 2020 und die #Corona-#Pandemie wirbelte danach so einiges durcheinander – auch den #Terminkalender der »#Wirtschaftsinitiative«. Nun konnten sich die Mitglieder des Vereins am vergangenen Donnerstagabend im »Lind am See« in #Rietberg wiedertreffen und austauschen. Denn seit Januar 2020 ist so einiges passiert. Auch bei der sogenannten »pro Wirtschaft GT« (»#prowi«), der »#Wirtschaftsförderungsgesellschaft« im Kreis Gütersloh, die beim diesjährigen Unternehmertreffen im Fokus stand.

»Bei der ›pro Wirtschaft‹ ist einiges im Fluss«, sagte Volker Ervens, Vorsitzender der »Wirtschaftsinitiative« zum Start der Veranstaltung. Nach mehr als 20 Jahren in der »Wirtschaftsförderung« auf Kreisebene und rund 15 Jahren als Geschäftsführer der »prowi«, verlässt Albrecht Pförtner Ende September die Gesellschaft, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Im Austausch mit Ervens sprach Pförtner über die Anfänge der »prowi« – »Wir mussten erstmal Vertrauen schaffen« –, die damals überraschende Auswahl zum Geschäftsführer – »Ich war zunächst gar nicht in der Auswahl« – über einige Höhen und Tiefen – »Manchmal habe ich überlegt hinzuschmeißen« – sowie weitere Anekdoten aus mehr als 20 Jahren kreisweiter »Wirtschaftsförderung«.

»Deine Arbeit und Erfolge haben uns gezeigt, dass die Gesellschafterversammlung der neugegründeten ›prowi‹ damals die richtige Entscheidung getroffen hat, dich auszuwählen. Du warst für uns immer ein Antreiber, ›Mr. Netzwerk‹ und es hat stets viel Freude gemacht mit dir zusammenzuarbeiten. Dafür danken wir dir herzlich«, sagte Volker Ervens zum Abschied und überreichte Pförtner im Namen der »Wirtschaftsinitiative« eine Urkunde zum »Standorthelden des Jahrzehnts«.

Wo ein Abschied ist, ist allerdings oftmals ein Neuanfang. In diesem Fall sind es sogar zwei. Anna Niehaus und Nikola Weber übernehmen als Tandem die Geschäftsführung der sogenannten »pro Wirtschaft GT« und stellten sich und die prowi den Mitgliedern der »Wirtschaftsinitiative« genauer vor.

»Wir werden die ›prowi‹ nicht von Grund auf durchschütteln, sondern an Stellschrauben drehen«, erklärte Weber die grundsätzliche Herangehensweise. »Das Ziel der ›prowi‹ ist und bleibt es weiterhin die Rahmenbedingungen für zukunftsfähige Arbeitsplätze am attraktiven Lebens- und Arbeitsstandort Kreis Gütersloh zu schaffen«, sagte Niehaus. Den Druck der digitalen Transformation als auch die wachsenden Anforderungen in den Bereichen #Klimaschutz und #Nachhaltigkeit identifizieren Niehaus und Weber als die größten und drängendsten Herausforderungen für manche Unternehmen im Kreis Gütersloh.

»Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und bin zuversichtlich, dass die ›Wirtschaftsinitiative‹ als Teil der Gesellschafterversammlung auch mit Ihnen die richtige Wahl getroffen hat. Wir werden Sie auch künftig manche fördern und fordern«, sagte Ervens zum Abschluss des ersten Teils des Abends.

Im Anschluss tauschten sich die, coronabedingt bewusst begrenzten, rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer miteinander aus – es gab sicher einiges nachzuholen. Die sonst in diesem Rahmen übliche Mitgliederversammlung fand nicht statt. Diese wird #online im November durchgeführt. Im Februar steht dann erneut das Neujahrfrühstück der »Wirtschaftsinitiative« an.