Der neue Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder (59) will entgegen den Plänen seines Vorgängers Mark Langer (53) mehr Beschäftigte einstellen und »unter dem Strich« keine #Filialen schließen. »Wir werden mehr statt weniger Beschäftigte brauchen«, sagte der seit Juni 2021 amtierende Modechef im Gespräch mit dem manager magazin. Derzeit beschäftigt Hugo Boss rund 13.400 Menschen weltweit.

Mittelfristig wolle Grieder durch Zukäufe aus Hugo Boss ein Modekonglomerat machen. Vor allem in Europa sieht der CEO Potenzial. »In Europa gibt es im Premiumbereich anders als in den USA noch keine größeren Spieler«, erklärte Grieder. Insgesamt will der Modemanager bis 2026 rund 750 Millionen Euro investieren und dadurch den Umsatz auf bis zu fünf Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Er sei schließlich nicht »fürs Sparen geholt worden«, erklärte er dem »Manager Magazin«.

Den Anzug will Grieder mit seiner Truppe neu definieren, er soll schließlich die Kernkompetenz des Unternehmens bleiben. Allerdings gebe es heute das Bedürfnis, die Anzüge individuell zu kombinieren – mal mit T-Shirts und Turnschuhen, mal klassisch mit Hemd und Krawatte. Daher entwickelt Hugo Boss derzeit einen Anzug, dessen Stoff leicht, atmungsaktiv und wasserabweisend sei »Den können sie in den Rucksack packen, da knittert nichts«, prophezeit Grieder. 

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