Durch die fortschreitende Digitalisierung und Globalisierung haben Betriebe heutzutage die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen auf der ganzen Welt anzubieten. Sie sind schon lange nicht mehr auf ihren Heimatmarkt beschränkt, gehen diesen Schritt allerdings nur in den seltensten Fällen. Das liegt unter anderem daran, dass sie nicht wissen, wie sie im Ausland neue Kunden gewinnen können.

Phil Poosch ist erfahrener SEO-Experte und erklärt, dass Unternehmen, die auch im Ausland bei Google gut ranken, automatisch von Kunden gefunden werden und sich somit ein solides Geschäft aufbauen können. Gleichzeitig betont der Experte aber auch, dass SEO-Strategien in anderen Ländern anders funktionieren und es somit einige Aspekte zu beachten gibt. Welche das sind, erklärt er in dem folgenden Beitrag.

Die richtige Sprache wählen

Der erste Aspekt bezieht sich auf die Sprache der Inhalte. Viele glauben fälschlicherweise, dass Englisch vollkommen ausreichend sei, um internationales Publikum zu erreichen. Dabei handelt es sich jedoch um eine Fehlannahme, denn: Google bevorzugt Inhalte, die in der jeweiligen Landessprache verfasst werden. Wer also beispielsweise in Polen gefunden werden möchte, der muss seine Inhalte auch auf Polnisch anbieten. 

Darüber hinaus ist auch die Domain nicht zu vernachlässigen. Während für Deutschland die Endung ».de« passt, sollten es für die Kundenakquise im Ausland internationale Domains wie ».com« sein. Darüber hinaus ist es auch wichtig, wo die Seite gehostet, wird. Wird die Seite nicht im Zielort abgelegt, gibt Google das Zeichen, dass es sich nicht um ein regionales, sondern ein internationales Angebot handelt – das Ranking verschlechtert sich. Wichtig ist also vor allem das richtige Zusammenspiel zwischen Sprache, Domain-Auswahl und Hosting-Standort.

Die richtige Technik nutzen

Viele Unternehmen und Agenturen machen den Fehler, dass sie zu sehr auf Kreativität setzen und dafür wichtige SEO-Grundsätze missachten. Dies gilt insbesondere für Unternehmen und Agenturen, die nah am Business-to-Customer sind. Um auf Google besser zu ranken, kommt es nicht nur darauf an, wie man für B2C erreichbar ist, sondern die Inhalte auch für Business-to-Business ansprechend gestaltet. Google rankt Ersteres nämlich weniger hoch, weshalb sich diese Strategie auch in der Performance widerspiegelt. Mit wenigen Kniffen können Sie diesen Fehler jedoch beheben. Achten Sie auch bei den Inhalten auf die entsprechenden SEO-Regeln. Auch hier haben viele das Problem, dass sie der Kreativität zu viel Raum geben, anstatt interessante Begriffe aus dem B2B-Markt zu nutzen.

Reputation und Backlinks

Wenn eine andere Webseite Sie erwähnt, dann sollte dies immer aus einem gewissen Kontext heraus geschehen. Wenn Sie im Ausland gut ranken möchten, dann müssen Sie natürlich auch im Ausland erwähnt werden. Seien Sie hier jedoch vorsichtig! Es ist nicht schwer, an irgendwelche Backlinks heranzukommen, da man diese an vielen Stellen kaufen kann. Allerdings sind Sie nicht die einzige Person, die davon Gebrauch macht. Der Google-Algorithmus bemerkt jedoch, wenn Backlinks von sehr vielen Seiten genutzt werden und stuft diese dann als negativ ein. Ihr Ranking kann sich durch diese Strategie also verschlechtern. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, mit einem Experten zusammenzuarbeiten, der eine taktisch gut ausgearbeitete Strategie aufstellt. So werden die Richtlinien eingehalten und der Experte kümmert sich über den Aufbau von Backlinks und Reputation hinaus auch um das Design und den Inhalt der Webseite.

Über Phil Poosch

Phil Poosch berät und begleitet B2B-Unternehmen auf dem Weg zum digitalen Erfolg. Dabei hat er sich auf die Online-Positionierung und Neukundengewinnung spezialisiert.

Er unterstützt Unternehmer und Unternehmen dabei, Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Wachstumspotenziale über das Internet zu nutzen.