Gütersloh (gpr). Wasser, Musik und Text, Tanz, interaktive Malerei und das alles im Dialog mit dem Publikum: Die nächste Veranstaltung der städtischen Reihe »Stadtbesetzung: Kunst am Roten Teppich« am Freitag, 13. August 2021, um 20.30 Uhr verspricht Spannung. Wie immer bei dieser vom Fachbereich Kultur organisierten Reihe mit Pop-up-Charakter wird der genaue Ort vorab nicht verraten. Der unübersehbare lange Rote Teppich führt die Neugierigen zum Geschehen hin. Nur so viel: Es handelt sich um einen Kultur-Ort in der Gütersloher Innenstadt mit Wasserspiel.

Und eben das flüssige Element spielt eine zentrale Rolle am Freitagabend. Die Bielefelder Tänzerin Hsuan Cheng Floth wird am Wasserspiel nicht nur mit dem Dialogmaler Tom Schulte, sondern auch mit dem Publikum in den Austausch treten. Es erklingen Fragmente aus Händels »Wassermusik« und Bachs »Air«, vertonte Texte von Rilke und Hesse sowie eine Maria-Callas-Arie aus Bellinis Oper »Norma«. Zu den Klängen und Worten bringt die Tänzerin mit ihren Bewegungen Schemen- und Schattenhaftes auf eine rund 2,50 mal zwei Meter große Leinwand, die von hinten angestrahlt wird. Das Publikum reagiert auf Tanz, Musik und darauf, wie Maler Tom Schulte alles auf der Leinwand umsetzt, dieser wiederum reagiert auf Tänzerin und Publikum. Live entsteht Kunst, als Bestandteil und Ergebnis einer genreübergreifenden interaktiven Performance. Die Leinwand wird später an einem öffentlichen Ort ausgestellt.

Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, blickt mit Vorfreude und Spannung auf die Aktion am Freitagabend: »Gemeinsam mit unseren Projekt-Partnern in dieser Zeit die Ressource Wasser zum Thema am letzten ›Roten Teppich‹ in diesem Jahr machen zu können, halte ich für eine wichtige künstlerische Intervention im städtischen Raum.« Die Veranstaltung wird gefilmt und steht ab dem 24. August 2021 online zusammen mit einem Schüler-Quiz auf dem Kulturportal Gütersloh zur Verfügung. 

Ermöglicht wird das Projekt des städtischen Fachbereichs Kultur vom Kultursekretariat und dessen landesweiter Reihe »Stadtbesetzung«, die durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird. Kooperationspartner unterstützen die diesjährige Reihe.