Allein am Nürburgring sind insgesamt 4.900 Einsatzkräfte von verschiedenen Einsatzorganisationen in einem Bereitstellungsraum (BR) des THW untergebracht. Im Kreis Euskirchen unterstützen zusätzlich rund 700 ehrenamtliche THW-Helfer die Aufräum- und Bergungsarbeiten. Seit Mittwochabend ist daher, der vom Zugtrupp Gütersloh geleitete, BR in Euskirchen zu klein geworden. Ein neuer BR wurde parallel in Brühl errichtet. Der Zugtrupp vom THW Gütersloh wurde anschließend abberufen ein Kompetenzzentrum für die Bau-Fachberater und technischen Berater für Hochwasserschutz und Deichverteidigung vom THW zu leiten. Auf Anforderung werden die Expert:innen in die Schadensgebiete geschickt um Gebäude, Brücken und Deiche auf ihre Statik zu prüfen und zu beurteilen welche weiteren Maßnahmen eingeleitet werden können und müssen. Wir fordern dann weitere Einheiten an, die diese Maßnahmen durchführen und zum Beispiel Abstütz- oder Räumarbeiten vornehmen. Vielerorts sind bereits Bergungsgruppen des THW im Einsatz, die mit Kettensägen und technischem Gerät die Wege frei räumen. Mit Rad-, Ketten- und Schreitbaggern befreien mehrere Räumengruppen die Flussläufe der Erft und Urft. Eine Überflutung weiterer Teile Euskirchens konnte verhindert werden indem Feuerwehr und THW mit Hochleistungspumpen den Pegel der Steinbachtalsperre gesenkt haben.