Dem CDU-Politiker Hans-Georg Maaßen sind viele Medien offenbar zu links und und zu »grün«, deshalb fordert er »Gesinnungstests« für Journalisten in den öffentlich-rechtlichen Medien und warnt vor Verbindungen zur linksextremen Szene. Belege bleibt er jedoch schuldig. Auf viele Medien trifft das tendenziell zweifellos zu, andererseits gibt es jedoch auch Medien am rechten Rand. Wobei der »Mainstream« auch nicht so richtig links ist, er ist eher pseudolinks. In einem Interview hat der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes und CDU-Bundestagskandidat Hans-Georg Maaßen gefordert, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der »Tagesschau« einem Gesinnungstest zu unterziehen. Außerdem behauptete er im Gespräch mit einem TV-Sender, dass es Verbindungen zwischen Mitarbeitern der »Tagesschau« und der linken und linksextremen Szene gebe. »Dann wäre das auch eine Untersuchung wert, dass auch die Biografie von einigen Redakteuren auf den Prüfstand gestellt wird«, so Maaßen. Es gehe darum, »ob diese Leute auch die charakterliche Eigenschaft haben, die ›Tagesschau‹ durch Redaktion zu begleiten«. Konkrete Belege für diese Behauptung blieb er jedoch schuldig. Maaßen warf dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland außerdem einen »klaren Linksdrall« vor und sprach von »Manipulation der veröffentlichten Meinung«, er sehe dort keine ausgewogene Berichterstattung. Maaßen hatte vor längerer Zeit getwittert, 30 Jahre nach dem Mauerfall seien sie »wieder da«, die »Antifaschisten«, seit dem bezeichnen ihn einige als »Anti-Antifaschisten«. Hans-Georg Maaßen, geboren am 24. November 1962 in Mönchengladbach, ist ein deutscher Jurist, politischer Beamter und Mitglied der CDU. Von August 2012 bis zu seiner Versetzung in den einstweiligen Ruhestand im November 2018 war er Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Zur Bundestagswahl 2021 tritt er im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg an.