Baierbrunn (ots) 20 bis 30 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Bluthochdruck, der sich schleichend entwickelt und oft erst spät entdeckt wird. Die Folgen sind oft dramatisch: Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes. Marco Chwalek berichtet … Erste Symptome von zu hohem Blutdruck können Kopfschmerzen, Herzklopfen, Nervosität oder Schlafstörungen sein, die ärztlich abgeklärt werden sollten, berichtet das Apothekenmagazin Diabetes Ratgeber. Hat man zu hohen Blutdruck werden oft gleich mehrere Medikamente verschrieben. Chefredakteurin Anne-Bärbel Köhle, vom Apothekenmagazin »Diabetes Ratgeber«, erklärt, warum: »Mehrere niedrig dosierte Medikamente sind einfach oft besser verträglich als ein einziges hochdosiertes und haben dann auch weniger Nebenwirkungen. Wichtig ist in jedem Fall, dass man seine Blutdrucktabletten regelmäßig einnimmt und auf gar keinen Fall eigenmächtig absetzt, sondern immer zuvor mit dem Arzt spricht.« Was kann man selber tun, um den Blutdruck zu senken? »In jedem Fall gibt es einen Zusammenhang zwischen Gewicht und Blutdruck, darum ist es so wichtig, bei Ãœbergewicht abzunehmen. Und dabei kommt es darauf an, möglichst gesund zu kochen und am allerbesten auch selbst, denn gerade Fertiggerichte sind ziemliche Dickmacher. Und natürlich darf die Entspannung nicht zu kurz kommen, denn Stress lässt nachweislich den Blutdruck steigen. Ganz wichtig ist aber auch das Thema Bewegung.« Warum ist es so wichtig, sich viel zu bewegen? »Da gibt es ganz viele Studien dazu, die zeigen, durch Bewegung und Sport kann langfristig der Blutdruckwert messbar gesenkt werden. Für Einsteiger ist aber wichtig, dass man erstmal herausfindet, was macht mir eigentlich Spaß, zum Beispiel schwimmen, tanzen oder einfach nur zehn Minuten täglich auf dem Stepper. Ich zum Beispiel gehe jeden Tag einfach nur eine halbe Stunde lang spazieren.« »Wenn Sie unter Stress leiden, der den Blutdruck in die Höhe treibt, fragen Sie bei der Krankenkasse nach, die oft Entspannungskurse anbietet oder einen Zuschuss für diese Kurse gibt«, rät der Diabetes Ratgeber .