Der Teammanager Hüseyin Coskun und der Trainer Şenol Güneş hatten sich die Hotel-Residence Klosterpforte bereits im Dezember vergangenen Jahres angeschaut. Vom 5. bis zum 10. Juni bereitet sich die Fußballnationalmannschaft der Türkei im Hotel Klosterpforte in Marienfeld auf die diesjährige Europameisterschaft vor. Von dort aus soll es dann am 12. Juni zum Auftaktspiel gegen Italien ins römischen Stadio Olimpico gehen. Sollte die Nationalmannschaft der Türkei die Vorrunde mit den Gruppengegnern Italien, Schweiz und Wales überstehen, würde das Team um Trainer Şenol Güneş auch sein Europameisterschaftsquartier in Marienfeld aufschlagen. Die Mannschaft würde dann am 22. Juni in die Klosterpforte zurückkehren und dort voraussichtlich bis zum 6. Juli bleiben. Der Kontakt zwischen dem türkischen Verband und der Klosterpforte besteht lauf der Klosterpforte schon seit einiger Zeit. Das Team hatte bereits bei der Europameisterschaft 2008 in Marienfeld residiert, Güneş kennt das Hotel nach eigenem Bekunden außerdem aus seiner Zeit bei Besiktas Istanbul in den Jahren 2014 und 2015. Ab dem 5. Juni 2021 wird die türkische Nationalmannschaft nun mit insgesamt 91 Personen im Kreis Gütersloh residieren und auf den Fußballplätzen an der Klosterpforte in Marienfeld trainieren. Außerdem erwartet das Hotel etwa 80 bis 100 Journalisten am Tag sowie einen großen Fanandrang. Laut Klosterpforte wird ein Media-Center aufgebaut und es wird außerdem ein umfangreiches Sicherheitskonzept geben. Die Türkei hat die Europameisterschaftsqualifikation als Zweitplatzierter der Gruppe H souverän gemeistert. Das Team von Trainer Şenol Güneş konnte als einziges Weltmeister Frankreich mit zwei zu null schlagen und im Rückspiel sogar noch ein Unentschieden erzielene. Die Türken ließen mit den Isländern das Überraschungsteam der Weltmeisterschaft 2014 in Russland hinter sich. Die türkische Nationalmannschaft wird zum fünften Mal bei einer Europameisterschaftsendrunde antreten. Nachdem die Spieler bei der Qualifikation 2019 mit einem Militärgruß ihre Unterstützung für die türkischen Streitkräfte, die in einer Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien vorgegangen waren, zum Ausdruck gebracht hatten, hatte indes für Kritik gesorgt. Die UEFA hatte jedoch lediglich einen Verweis erteilt.