Baierbrunn (ots) Nach dem langen Winter sehnen sich die Menschen nach Sonnenschein. Sonnenlicht sorgt für gute Laune, treibt die körpereigene Vitamin-D-Produktion an und wirkt positiv auf viele biologische Vorgänge. Aber es kann auch gefährlich sein: »Es ist gut belegt, dass zu hohe UV-Belastung das individuelle Risiko erhöht, weißen und schwarzen Hautkrebs zu entwickeln«, sagt Dr. Sebastian Singer, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie des Uniklinikums Regensburg. Das Gesundheitsmagazin »Apotheken Umschau« erklärt, wie man die Sonne genießen kann und sich gleichzeitig wirksam schützt. Ein Esslöffel Sonnencreme pro Arm, Bein, Gesicht Sonnenschutzmittel helfen effektiv, Sonnenbrand zu vermeiden, betont Dermatologe Singer. Ebenso wichtig: die aggressive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden und passende Kleidung tragen, am besten dicht gewebte, dunkle Stoffe. »Die gute Schutzwirkung von Sonnenschutzmitteln darf aber nicht dazu verleiten, nach dem Eincremen umso mehr Zeit in der Sonne zu verbringen«, so Singer. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät, zwei Milligramm Sonnencreme pro Quadratzentimeter Haut zu verwenden. Apothekerin Petra Schultz aus dem rheinländischen Langenfeld konkretisiert: ein Esslöffel pro Arm, Bein, Rücken, Brust und Bauch sowie einer fürs Gesicht. Wichtig: Scheitel und Kopfhaut bei schütterem Haar nicht vergessen. Ãœbrigens: Guter Sonnenschutz muss nicht teuer sein. »Damit ein Sonnenschutzmittel in der EU zugelassen wird, muss es seine Wirksamkeit und Verträglichkeit in standardisierten Testverfahren belegen«, erläutert Dermatologe Singer. Das gilt genauso für günstige Produkte. Weitere wichtige Tipps für den richtigen Sonnenschutz finden Sie in der aktuellen Ausgabe der »Apotheken Umschau«. Quelle: »Apotheken Umschau« 5A/2021