Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) hat in den letzten Monaten das umfassende Verfahren der Systemakkreditierung durchlaufen und am 9. Juli 2019 mit dem Siegel des Akkreditierungsrats erfolgreich abgeschlossen. Prof. Dr. Kerstin Fink, die Geschäftsführerin der durchführenden Akkreditierungsagentur FIBAA, übergab Ende Juli in einer Feierstunde die offizielle Urkunde an die Rektorin der FHM, Prof. Dr. Anne Dreier. Die Systemakkreditierung wurde für sechs Jahre ausgesprochen. In der Systemakkreditierung wird das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule überprüft. Mit der Systemakkreditierung erhält die Hochschule das Recht, das Siegel des Akkreditierungsrates für die von ihr geprüften Studiengänge selbst zu verleihen. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) bietet insgesamt 43 akkreditierte Bachelor- und Master-Studiengänge an ihren acht Studienstandorten in Deutschland an. »Durch die Systemakkreditierung haben wir jetzt die Möglichkeit, die Akkreditierung unserer Bachelor- und Master-Studiengänge im eigenen Hause umzusetzen«, erklärt Prof. Dr. Anne Dreier, Rektorin der Fachhochschule des Mittelstands (FHM). »Die Entwicklung von neuen und innovativen Studiengängen ist ein ständiger Prozess und die Grundlage für das Wachstum der FHM in den vergangenen Jahren. Die FHM entwickelt neue Studiengänge, wenn sich die fachwissenschaftlichen Disziplinen verändern, wenn sich neue akademische Qualifizierungsbedarfe in der mittelständischen Wirtschaft oder der Gesellschaft entwickeln oder wenn sich ein Bedarf nach neuen Organisationsformen (z.B. duale oder online-Studiengänge) abzeichnet. Durch die Systemakkreditierung werden wir zukünftig noch flexibler und garantieren unseren Studierenden gleichzeitig die gewohnt hohe Qualität unseres Studienangebots.« »Die Zertifizierung belegt, dass die FHM ein effizientes und aufwändiges Qualitätsmanagement betreibt. Mit dem Gütesiegel der Systemakkreditierung gewährleistet die FHM die hohe Qualität der Lehre in allen Studiengängen und an allen Standorten. Diesem Anspruch fühlen sich die Lehrenden, aber auch alle Mitarbeitenden der FHM verpflichtet.«, ergänzt Prof. Dr. Walter Niemeier, Prorektor für Studium und Lehre, der gemeinsam mit der Abteilung Programm- und Qualitätsentwicklung den gesamten Prozess umgesetzt hat. Die Systemakkreditierung ist ein mehrstufiges Verfahren, das auf dem Prinzip des Peer Review beruht. Hierfür muss eine Hochschule nachweisen, dass sie die geforderten formalen und fachlich-inhaltlichen Kritierien systematisch umsetzt. Das Qualitätsmanagementsystem muss regelmäßige Bewertungen der Studiengänge und der für Lehre und Studium relevanten Leistungsbereiche vorsehen. Beteiligt an der Systemakkreditierung sind Studierende, hochschulexterne wissenschaftliche Experten, Vertreter der Berufspraxis und Absolventen. Der Akkreditierungsrat würdigt insbesondere die Struktur und das Engagement der Mitarbeiter an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM): »Positiv fielen im Verfahren der Systemakkreditierung insbesondere die strukturierte Herangehensweise an die Studiengangskonzeption, das vielfältige Evaluations- und Befragungssystem sowie das Engagement der mit dem Qualitätsmanagement betrauten und der daran beteiligten Hochschulangehörigen auf.«