Jörn Kriebel »Save the Ocean«: Trauer und Kritik – #Orca Kamea stirbt in Gefangenschaft bei »SeaWorld« San Antonio

#San #Antonio, 20. Juni 2025

Die traurige Nachricht ging am Donnerstag um die Welt: Der weibliche Orca Kamea ist in der Gefangenschaft von »SeaWorld« San Antonio an den Folgen einer #Krankheit gestorben. Trotz der rund um die Uhr andauernden #Pflege durch Tierärzte und Pfleger konnte das Leben der jungen Schwertwal Dame nicht gerettet werden. Doch während »SeaWorld« in den #Social #Media trauernde Worte veröffentlicht, werden aus Tierschutzkreisen laute Stimmen der #Kritik laut.

Kamea, die 2013 im »SeaWorld« Park in San #Diego geboren wurde, kannte nie ein Leben in Freiheit. Ihr ganzes Dasein verbrachte sie in künstlichen Betonbecken – weit entfernt von den natürlichen Bedingungen, die Orcas in freier Wildbahn benötigen. Ihre Todesursache wurde bislang nicht offengelegt, doch der Fall wirft erneut Fragen über die Haltungsbedingungen von Meeressäugern in Vergnügungsparks auf.

»Kamea war ein hochintelligentes, soziales Tier. In freier Natur hätte sie hunderte Kilometer täglich zurückgelegt – in Familienverbänden, die ein Leben lang zusammenbleiben«, sagt ein Sprecher der Tierschutzorganisation »Save the Ocean«. »Stattdessen verbrachte sie ihr kurzes Leben in einem winzigen Tank, unter ständigem Stress, ohne echte Rückzugsmöglichkeiten.«

»SeaWorld« beschreibt Kamea in einer offiziellen Mitteilung als eine Quelle der Freude und Inspiration für Millionen von Besuchern. Doch #Tierschützer widersprechen dieser Darstellung vehement: Die angebliche »Inspiration« sei auf dem Leid der Tiere aufgebaut – auf einer #Showindustrie, die Meeressäuger für Profit ausnutzt und deren Lebensspanne in Gefangenschaft drastisch verkürzt wird.

Die Kritik an »SeaWorld« ist nicht neu. Bereits nach der aufrüttelnden Dokumentation »#Blackfish« aus dem Jahr 2013 stand der Konzern massiv unter Druck. Damals wurde das Schicksal des Orcas #Tilikum beleuchtet, dessen Leben in Gefangenschaft tragisch endete und weltweit Empörung auslöste.

Mit Kameas Tod verliert die Öffentlichkeit nicht nur ein weiteres Tier in der Obhut eines umstrittenen Freizeitparks – es wirft auch ein Schlaglicht auf ein grundsätzliches Problem: Wildtiere gehören nicht in Showbecken.

Tierschutzorganisationen fordern nun, die Haltung von Orcas und Delfinen in Gefangenschaft endlich zu beenden und bestehende Tiere in betreute Meeres #Schutzreservate zu überführen, in denen sie artgerechter leben können.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere!«