Statistisches Bundesamt: Jedes sechste Todesopfer im Straßenverkehr 2024 war mit dem #Fahrrad unterwegs

  • Die Zahl der getöteten #Radfahrer nimmt gegen den Trend zu, bei #Pedelec Nutzern ist der Anstieg besonders hoch
  • Knapp 2 Drittel aller tödlich verunglückten Radfahrer sind 65 Jahre oder älter
  • An mehr als 2 Drittel der Fahrradunfälle mit Personenschaden sind weitere Verkehrsteilnehmer beteiligt, am häufigsten sind es #Autofahrer

#Wiesbaden, 24. April 2025

Nicht erst seit dem E Bike Boom nutzen immer mehr Menschen das #Fahrrad, um von A nach B zu gelangen. Das zeigt sich auch in den Unfallzahlen. Wie das Statistische Bundesamt (#Destatis) mitteilt, war im Jahr 2024 nach vorläufigen Ergebnissen jeder sechste (16 Prozent) im Straßenverkehr Getötete mit dem Fahrrad unterwegs. Insgesamt starben im vergangenen Jahr 441 Radfahrer bei einem Unfall, darunter 192 mit einem #Pedelec – umgangssprachlich auch als E Bike bezeichnet. Die Zahl der getöteten Radfahrer insgesamt ist gegenüber 2014 um 11,4 Prozent gestiegen. Der Anstieg ist vor allem auf die steigende Zahl an getöteten Pedelec Nutzern zurückzuführen (2014 39 Getötete). Dagegen lag die Zahl der Verkehrstoten insgesamt im Jahr 2024 um 22,4 Prozent niedriger als 10 Jahre zuvor.

Ältere Radfahrer besonders gefährdet

Ältere Radfahrer sind im #Straßenverkehr besonders gefährdet. Unter den tödlich verletzten Fahrradfahrern waren 2024 knapp 2 Drittel (63,5 Prozent) 65 Jahre oder älter. Während der entsprechende Anteil von verunglückten Senioren mit Fahrrädern ohne Hilfsmotor bei 59,4 Prozent lag, waren 68,8 Prozent der getöteten Pedelec Fahrern 65 Jahre oder älter.

Autofahrer sind häufigste Unfallgegner von Radfahrern

An einem Großteil (67,7 Prozent) der 92 882 Fahrradunfälle mit Personenschaden war ein 2. Verkehrsteilnehmer beteiligt. In 70,7 Prozent der Fälle war dies ein Autofahrer (44.424 Unfälle).

Radfahrer bei rund der Hälfte der Fahrradunfälle mit Personenschaden hauptschuldig

Fahrradfahrer, die in einen #Unfall mit# Personenschaden verwickelt waren, trugen insgesamt an rund der Hälfte der Unfälle die Schuld (50,7 Prozent). Je nach Unfallgegner zeigen sich allerdings Unterschiede: Bei Unfällen mit Fußgängern wurde der Person auf dem #Fahrrad häufiger (57,0 Prozent) die Hauptschuld angelastet. Kollisionen mit Krafträdern wurden in der Hälfte (50,2 Prozent) der Fälle von den Radfahrern verschuldet. Waren Autofahrer beteiligt, trugen die Radfahrer nur in 24,7 Prozent der Fälle die Hauptschuld. Bei Fahrradunfällen mit #Güterkraftfahrzeugen lag der Anteil noch darunter: Nur zu 20,9 Prozent wurde die Hauptschuld bei dem Radler gesehen.

Methodische Hinweise

Bei Getöteten auf Fahrrädern werden auch Mitfahrer wie zum Beispiel #Kinder mitgezählt. #Pedelecs im Sinne der #Statistik der Straßenverkehrsunfälle sind Fahrräder mit Trethilfe und einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer maximalen Nenndauerleistung von 0,25 Kilowatt, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit progressiv verringert und spätestens beim Erreichen von 25 Kilometern pro Stunde unterbrochen wird.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu Fahrradunfällen bietet eine Themenseite. Genaue Angaben zu Unfallhäufigkeiten und Unfallorten (Geokoordinaten) von Fahrradunfällen finden Sie im Unfallatlas, zum Unfallgeschehen nach Tagen im Unfallkalender.

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Statistisches Bundesamt (Destatis)
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon +49611750
E-Mail post@destatis.de
www.destatis.de

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