Unfälle im Haushalt mit Baby oder Kleinkind, wenn Ladekabel für Kleinkinder zur Gefahr werden

Knapp zwei Drittel der Unfälle bei Kinder passieren im Haushalt. Und zwei Millionen Kinder in Deutschland verletzten sich jährlich im Haushalt mit der Folge, in die Notaufnahme zu müssen. Die häufigsten Unfallursachen sind dabei im Baby- und Kleinkindalter, das heißt, von sieben Monaten bis 4 Jahren, folgende …

  • Verschlucken von Gegenständen
  • Vergiftung oder Verätzung
  • Verbrühung oder Verbrennung
  • Stürze
  • Elektrounfälle (Steckdosen, Kabel)
  • Ertrinken

95 Prozent der Stromunfälle passieren im Niedervoltbereich

Das zeigt deutlich, dass der Niedervoltbereich viel zu oft unterschätzt wird. Ladekabel im Niedervoltbereich können für Babys und Kleinkinder zur Gefahr werden. In der oralen Phase wird die Umgebung mit dem Mund erforscht. Das passiert vorwiegend im ersten und zweiten Lebensjahr, zum Teil bis ins 4. Lebensjahr. Speichel ist elektrisch leitend und das Ladekabel birgt somit Gefahren, die unter anderem Eltern teilweise unterschätzen. 

Tatsache ist: Gefährliche und tödliche Unfälle mit Ladekabeln nehmen weltweit zu – vor allem wegen der Netzteilqualität. Dazu ein paar wichtige Fakten …

  • Generell ist ein Trend zu mehr tödlichen Stromunfällen im Haushalt erkennbar – vermehrt wird vor qualitativ minderwertigen Netzteilen gewarnt

  • Bei Tests fällt die Mehrheit der als Originalware ausgewiesenen Ladegeräte und Netzteile durch – beispielsweise 397 von 400 durchgefallen wegen zu hoher Spannung und dem Risiko eines Stromschlags, geprüft durch: britische Chartered Trading Standards Institute

  • Siegel, Zeichen und Typschilder werden oft gefälscht – die Folge ist, dass Kunden oft keine Chance haben, herauszufinden, ob sie ein sicheres oder gefährliches Produkt erworben haben

  • Selbst Originalhersteller warnen und raten dazu, Körperkontakt mit dem Connector (elektrischer Ladekontakt) zu vermeiden, wenn das Ladekabel an einer Stromquelle angeschlossen ist, da Hautirritationen und Verbrennungen die Folge sein können

  • Speichel kann zu Beschädigungen und Fehlerfällen bei Ladekabeln führen

Wenn die Ladegeräte und Netzteile qualitativ in Ordnung sind, sollte es unseren Kleinen in der Regel »nur etwas wehtun« … »nur« ein Schreck – aber wer möchte das oder gegebenenfalls sogar schlimmere Folgen für sein Kind in Kauf nehmen? Jeder einzelne dieser Fälle ist bereits einer zuviel.

Dass es auch in Deutschland gefährlich werden kann, schildert Ina S.: »Bei uns daheim ist ein Ladekabel nach erfolgreichem Ansabbern so heiß geworden, dass es mit dem Teppich verschmolzen ist.« Dass es insbesondere mit Ladekabeln für iPhone & Co. auch im deutschen Raum zu Vorfällen mit Verletzungen und Verbrennungen an der Haut kommen kann, wird in diversen Quellen beschrieben. Wird ein potenziell gefährliches Ladekabel zum Beispiel von Kleinkindern in den Mund genommen, dann können die Auswirkungen unter anderem durch den elektrisch leitenden Speichel schlimm ausfallen. Und auch vor den schlimmeren Fällen dürfen die Augen nicht verschlossen werden – denn es sind mittlerweile mehr als ein öffentlich bekannter Fall weltweit, bei dem ein Niedervoltladekabel zur tödlichen Gefahr wurde. Eine Dunkelziffer muss angenommen werden. Hier die bekanntesten Vorfälle der letzten Jahre …

  • 2017, 19 Monate altes Mädchen erleidet schwere Verbrennungen im Mundbereich, nachdem sie das Ladekabel in den Mund nahm

  • Todesfälle von Kindern im Alter von rund 2 Jahren, weil der Ladekontakt von an der Steckdose angeschlossenen Ladegeräten in den Mund genommen wurde (Ladegeräte für Smartphones), zwei bekannte Fälle in Brasilien und Indien

Nicht ohne Grund werden beispielsweise in den USA jährlich mehr als 200 Kinder in der Notaufnahme wegen Stromverletzungen durch USB-Ladegeräte gemeldet. Dass nicht immer außer der Reichweite von Kindern geladen werden kann und schnell auch mal das Ladekabel vergessen wird, abzuziehen, ist in vielen Haushalten Realität. Aus diesem Grund sollte auf jeden Fall der elektrische Ladekontakt abgesichert werden.

Gadgetto Products hat dieses Risiko erkannt und eine neuartige und patentierte Lösung entwickelt

Die Ladekabelsicherung, von Eltern und Ingenieuren entwickelt und geprüft.

Hinweis

Nicht zu vergessen ist die Gefahr der Strangulation mit langen Kabeln. Bei Kleinkindern und Kindern bis 14 Jahren sind rund ein Viertel aller Erstickungsunfälle in den letzten Jahren auf Strangulation zurückzuführen. Daher die Empfehlung, kurze Ladekabel nutzen oder Kabel sicher aufwickeln.