Treppenlift, Treppenlifte in Gütersloh und Umgebung

Treppenschrägaufzug ist die technische Bezeichnung für die populären Bezeichnungen »Treppenlift« oder »Stiegenlift«, »Treppenlifter« oder »Treppenaufzug«. Treppenlift sind für Personen von Nutzen, die aus eigener Kraft Treppen nicht bewältigen können.

Geschichte des Treppenliftes

2009 hat der britische Historiker David Starkey in Listen über die Besitztümer von König Heinrich VIII. Hinweise darauf gefunden, dass die erste Nutzung eines frühen Treppenliftes dem britischen Monarchen zuzuschreiben ist. Nachdem Henry VIII. im Alter von 45 Jahren bei einem Turnierkampf verletzt worden war, nutzte er demnach einen Stuhl auf einem System aus Blöcken und Seilzügen, die von seinen Dienern betrieben wurden, um in seinen Palästen Höhenunterschiede zu überwinden.

Die Erfindung des ersten modernen Treppenschrägaufzuges im Jahre 1920 geht auf C. C. Crispen, einen autodidakten Ingenieur und Entrepreneur aus Pennsylvania, USA zurück. Er baute den ersten Prototypen eines Stuhls, der auf Basis eines Liftantriebes Treppen steigt, um einem gehbehinderten Freund zu helfen, und nannte ihn »Inclinator«. Ende der 1930er Jahre hatte sich die Inclinator Company am Markt etabliert und belieferte hauptsächlich Opfer der Poliomyelitis.

Der erste Treppenlift auf dem europäischen Markt wurde 1962 von der niederländischen Firma Jan Hamer & Co. in Holland eingeführt. 1977 brachte die Hiro Lift Hillenkötter + Ronsieck GmbH den Treppenschrägaufzug auf den deutschen Markt.

Finanzierungshilfen, FInanzierung

Die Kosten zur Beschaffung und für den Einbau eines Treppenaufzuges können im Bereich von 3.000 bis 25.000 Euro liegen. Vielfach übersteigen diese Beträge die privaten Finanzierungsmöglichkeiten. Daher ist von besonderem Interesse, ob und welche Rehabilitationsträger hier in Anspruch genommen werden können.

Zur Klärung der Zuständigkeit ist es sinnvoll, sich zuerst an den Rehabilitationsträger zu wenden. Die Servicestellen nach dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) helfen dabei, den oder auch die zuständigen Kostenträger zu finden.

Um Kosten zu sparen, ist auch die Anschaffung eines gebrauchten Treppenliftes möglich. Hierbei werden vor dem Einbau alle Treppenliftteile, die mit Personen in Berührung kommen, ausgetauscht. Eine weitere Möglichkeit ist die Miete eines Treppenlifts. Beide Varianten kommen aber nicht immer in Frage, da zum Beispiel ein Treppenlift meist nur vermietet wird, wenn die Treppe eine bestimmte Form hat und der Lift nach dem Ausbau in einem anderen Haus wieder eingesetzt werden kann.

  • Gesetzliche Krankenversicherung

    • Treppenlifte gehören in Deutschland nicht zu den Hilfsmitteln, die für die gesetzliche Krankenversicherung leistungspflichtig sind.

  • Pflegeversicherung

    • In Deutschland zählen Sitzlifte und Plattformlifte zu den sogenannten wohnumfeldverbessernden Maßnahmen und können von der Pflegeversicherung seit Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes mit maximal 4.000 Euro bezuschusst werden. Der Pflegebedürftige muss einen angemessenen Eigenanteil zu zahlen. Dieser beträgt 10 Prozent des anrechenbaren Betrages, höchstens jedoch 50 % eines monatlichen Bruttoeinkommens des Pflegebedürftigen. Der Eigenanteil entfällt, wenn der Versicherte Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts oder Grundsicherung bei Erwerbsminderung nach dem SGB II erhält.

  • Unfall und Berufskrankheiten

    • Wenn ein Treppenlift infolge eines fremdverschuldeten Unfalls, eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit angeschafft werden muss, übernimmt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers oder die zuständige Berufsgenossenschaft die Kosten.

  • Arbeitsagentur, Rentenversicherung und Integrationsamt

    • Je nach der Dauer der geleisteten Sozialversicherungsbeiträge können die Bundesagentur für Arbeit oder die Rentenversicherungsträger für Hilfsmittelausstattungen am Arbeitsplatz zuständig sein. Nach SGB IX gehören dazu technische Arbeitshilfen, die wegen Art und Schwere der Behinderung zur Berufsausübung notwendig sind. Dazu kann ein Treppenlifter gehören, mit dem ein Arbeitsplatz erreicht werden kann. Die Integrationsämter leisten materielle Hilfestellung, wenn ein neuer zusätzlicher Arbeitsplatz für einen schwerbehinderten Menschen eingerichtet wird. Sie können Zuschüsse zur »Grundausstattung« eines Arbeitsplatzes leisten.

  • Weitere Kostenträger

    • Weitere Kostenträger, die unter gewissen Umständen einen Teil der Kosten für einen Treppenschrägaufzug übernehmen können, sind regionale Förderungsprogramme, Berufsgenossenschaften (wenn durch einen Treppenschrägaufzug eine Wiedereingliederung in das Arbeitsleben ermöglicht werden kann) und das Sozialamt.

Treppenliftanbieter, Auswahl

Ellmers Treppenlifte e. K.
Bergstraße 8
33415 Verl
Telefon +4952467006333
E-Mail info@treppenlifte-ellmers.de
www.treppenlifte-ellmers.de

Hiro Lift, Hillenkötter + Ronsieck GmbH 
Meller Straße 6 
33613 Bielefeld
Telefon +498005442222
E-Mail info@hiro.de
www.hiro.de

Pflanz Treppenlifte, Pflanz Homelift
Schwarzenborner Straße 19
34626 Neukirchen (Knüll)
Telefon +4966947050
Mobil +491725728876
E-Mail info@pflanz-homelift.de
www.pflanz-homelift.de

TS Treppenlifte
Ansprechpartner für Treppenlifte für Gütersloh
Matthias Korn, Berater
33332 Gütersloh
Telefon +498007236054
E-Mail guetersloh@ts-treppenlifte.de
www.ts-treppenlifte.de

WL Liftsysteme GmbH
Servicestandort Bielefeld
Herforder Straße 69
33602 Bielefeld
Telefon +495219276231
E-Mail info@wl-liftsysteme.de
www.wl-liftsysteme.de

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Quellen: Google, Wikipedia, überarbeitet

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