Brands Spiele Check:Â »Auf den Wegen von Marie Curie« von »Sorry, we are french« im Vertrieb von Asmodee
#Lippstadt, 1. Juni 2025
#Marie #Curie war eine herausragende und bahnbrechende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der #Radioaktivität und gilt heute als eine der größten Gelehrten der Geschichte.
Sie erhielt 2 #Nobelpreise: 1903 für Physik für Forschungen zur Radioaktivität und 1911 für #Chemie für ihre Arbeiten über #Polonium und #Radium.
In »Auf den Wegen von Marie Curie« vom Verlag »Sorry, we are french« im Vertrieb von #Asmodee machen es sich 2 bis 4 Spieler in einem Spielalter ab 10 Jahren über eine Spielzeit von 20 bis 40 Minuten zum Ziel, Marie Curie bei ihrer Forschung zu unterstützen. An ihrer Seite werden Sie dabei Radioaktivität entdecken, Experimente durchführen, die eigenen Labore verbessern, Thesen verfassen und Nobelpreise erhalten.Â
In diesem #Spiel begibt man sich im wahrsten Sinne des Wortes auf die Spuren von Marie Curie, wobei es die Autoren hier auf eine sehr charmante Art geschafft haben, den Spielern das Leben und das Wirken der berühmten Wissenschaftlerin näher zu bringen.Â
So gibt es zum Beispiel auf dem Spielplan eine Zeitleiste, die die Meilensteine in Marie Curies Leben darstellen. Beginnend mit ihrer Geburt 1867 bis hin zu ihrem Tod 1934. Wer im Laufe des Spiels den Zeitleistenmarker bewegt, darf den gegebenenfalls vorhanden Spieleffekt nutzen.
Im Laufe eines Zuges führt man die Schritte #Werkstatt, #Forschung, #Aktionen und #Pause aus.
Blickfang der Werkstatt und eigentlich auch des gesamten Spiels ist der Würfelturm, der so ausgelegt ist, dass manche Würfel stecken bleiben und möglicherweise erst in späteren Zügen rausfallen. Wenn man Glück hat, fallen dann also die Würfel, die beim vorangegangenen Spieler stecken geblieben sind, beim eigenen Wurf mit heraus.
Auch hier ein schöner historischer Aspekt: denn der Mechanismus des Würfelturms soll die wiederkehrenden Engpässe bei der Beschaffung von Rohstoffen darstellen.
Von den Ressourcenwürfeln landen einige in dem Erlenmeyerkolben des eigenen Labors. Manches Mal muss man beim Lesen der Anleitung schmunzeln, denn viele der Begriffe kennt man noch vom eigenen Chemieunterricht. Im Spiel selbst macht es natürlich wesentlich mehr Spaß, sich mit diesen Komponenten zu befassen, als seinerzeit in der #Schule.
Im Zuge der Forschung können auch #Thesen verfasst werden, aus denen die Spieler Boni erhalten. Insgesamt vier Thesen können dabei aufsteigend verfasst werden. Und es war in unseren Spielrunden immer ein taktisches Abwägen, ob man tatsächlich eine These verfasst oder zunächst einmal weiter Ressourcen sammelt. Die Anzahl der Ressourcen, die genommen werden dürfen, kann im Laufe des Spiels durch erfolgreiche Experimente erhöht werden.
Diese Experimente können als Aktion durchgeführt werden. Zudem können unter diesem Punkt Aktivitätskarten erworben oder Ressourcen umgewandelt werden. Und natürlich gilt auch der Abschluss eines Ziels, wenn die Bedingungen erfüllt sind, als eine solche Aktion.Â
Die Durchführung der Experimente ist interessant gelöst. Hierbei gibt es Becherglasplättchen und Rundkolbenplättchen mit einer Experimentseite und einer Ergebnisseite. Hierbei kommt in der Spielrunde tatsächlich ein echtes Laborfeeling auf. Das eigene Labor wird durch jedes durchgeführte Experiment stetig verbessert und natürlich wird man für erfolgreiche Experimente auch mit Spielpunkten belohnt.
Diese Spielpunkte entscheiden dann auch über den Sieg der Runde, wenn der Zeitleistenmarker das letzte Feld der Zeitleiste, also das Jahr 1934, erreicht hat.
Am Ende zeigt sich dann, wer die Forschungen der Marie Curie am erfolgreichsten unterstützt hat.
»Auf den Wegen von Marie Curie« wird zwar immer wieder als Nachfolger von »Auf den Spuren von #Darwin« bezeichnet. Man wird beiden Spielen aber nicht gerecht, wenn man sie miteinander vergleicht. Trotz der gemeinsamen wissenschaftlichen Grundlage gehen beide Spiele die Thematik anders an. Zumindest in unseren Spielrunden werden daher beide Spiele regelmäßig zum Einsatz kommen.