So schützen Sie Ihre Kryptowährungen gegen Krypto-Betrug

»Romance« Krypto-Betrug, gefälschte E-Mails und Websites, Man-in-the-Middle-Cyberattacken, Unternehmensimitationen und Beschäftigungsbetrüge, Pyramidensysteme. Erpressungen und Krypto-Betrügerei durch Prominentenwerbung – es gibt zahlreiche Kryptowährungen-Betrüge, vor denen man sich in Acht nehmen sollte. Kryptowährungen haben eindeutig Zukunft, aber in die zu investieren ist ziemlich riskant. Die möglichen Risiken sind nicht nur Schwankungen des Bitcoin-Kurses (und der anderen Kryptowährungen), sondern auch die Cyberattacken und Krypto-Betrüge. In unserem Artikel erfahren Sie über die häufigsten Maschen mit Kryptowährungen und Warnzeichen, die oft auf Betrug hinweisen. Wir geben Ihnen auch einige Tipps an die Hand, wie Sie Ihre Kryptowährungen gegen Trickbetrüger absichern.

Die häufigsten Krypto-Betrugsarten

Der sogenannte „romantische“ Krypto-Betrüge hat kaum was mit Liebe und Romantik zu tun. Es geht um eine Form von Social Engineering: Trickbetrüger versuchen Vertrauen der Nutzer auf Dating Plattformen und anderen sozialen Medien (Instagram, Tik Tok, Facebook) zu gewinnen und die dazu zu bringen, Kryptowährungen auf ein betrügerisches Depot zu überweisen. Auch wenn Sie keine Dating-Plattformen nutzen,  bedeutet es allerdings nicht, dass Sie vor Betrügereien dieser Art geschützt sind.

Sie können theoretisch auch auf einem Forum über Wetten, Casino Spiele wie book of oz slot game, Finanzen, Reisen oder Technik vom Trickbetrüger kontaktiert werden, nur die Wahrscheinlichkeit dafür ist niedriger. Nach der Kontaktaufnahme versucht der Trickbetrüger, ein enges Vertrauensverhältnis zum Opfer zu schaffen. Oft ist es auch sehr schwer den Liebesbetrug zu erkennen: die Messages der Betrüger scheinen vertrauenswürdig zu sein, und das Profil sieht echt aus. Oft merkt man einfach nicht, wie die virtuellen Betrüger von den harmlosen Messages zu den Versprechungen der großen Rendite mit Kryptowährungen übergehen. Manchmal bitten die auch Opfer um finanzielle Hilfe, und es geht wieder um Kryptowährungen.

Andere häufige Krypto-Maschen (und wahrscheinlich sogar einige der häufigsten!) sind Phishing-Versuche (oder Betrüge mit gefälschten Websites) und Betrüge mit Bitcoin-Investitionen. Betrüger tarnen sich in Phishing-E-Mails als Investoren und Vertreter der Kryptowährungsbörsen und locken Opfer auf betrügerische Fake-Websites mit Fake-Accounts, um auf Ihre Daten zuzugreifen. Betrüger können sich auch für Prominente ausgeben und gefälschte Screenshots in sozialen Medien präsentieren, auf denen Prominente und Vertreter der vertrauenswürdigen Organisationen für Werbeaktionen mit Kryptowährungen werben. So haben zum Beispiel Trickbetrüger im Jahr so eine gefälschte Werbeaktion rund um Steve Wozniak, den Apple-Mitbegründer, initiiert. Opfer klicken bösartige Links an, werden an betrügerische Websites weitergeleitet und schicken ihre Bitcoins in der Hoffnung auf Krypto-Geschenke an. Leider ist es aber so, dass sie nicht nur keine Geschenke erhalten, sondern auch mehr Geld verlieren.

Betrüger können potentielle Opfer auch telefonisch kontaktieren. Unabhängig davon, wie genau die Kontaktaufnahme stattfindet, versprechen die Betrüger den Opfern immer attraktive Investments in Kryptowährungen und unverschämte Investitionserträge. Man wird aufgefordert, Geld auf das Krypto-Depot einzuzahlen und wartet auf die Auszahlung der Rendite, zu der es leider nie kommt. Populär sind Betrüge mit Pyramidensystemen, bei denen man für die Mitgliedschaft am Programm eine Krypto-Zahlung tätigen möchte. Trickbetrüger geben sich auch als Personalverantwortliche aus und senden den potentiellen Opfern Jobangebote. Um bei der Firma zu arbeiten, muss man allerdings erst für ein Training oder Ausbildung bezahlen, und unbedingt in Kryptowährung. Wie vielfältig die Muster auch sein können, ist das Ende immer gleich: Man überweist Geld oder gibt Betrügern Zugang zu seinem Geld, und Investitionsmanager, Prominente, Finanzberater, neue nette Tinder-Bekanntschaften sind auf einmal weg. Betrügerische Profile sind gelöscht, und die Opfer wissen einfach nicht, was Sie machen müssen.  Ein Comeback erleben auch Bitcoin-Erpressungen: Betrüger behaupten, sie haben auf sexuell eindeutige Materialien von Ihnen zugegriffen und drohen mit deren Veröffentlichung. Opfer müssen mit Bitcoins zahlen. Cyberangriff Man-in-the-Middle ist kein Krypto-Betrug, sondern eine Cyberattacke: Hacker versuchen Daten der Opfer einzufangen, während sie ein öffentliches WLAN nutzen.

Wie kann man Betrug erkennen und seine Kryptowährungen schützen?

Seien Sie misstrauisch, wenn jemand Sie unaufgefordert kontaktieren möchte. Übertriebene Versprechen, also zu hohe Rendite in kurzer Zeit, verdächtige Links und E-Mails, ausländische Unternehmen sind weitere Zeichen der Betrüge. Verlangt jemand von Ihnen, dass Sie Kryptowährungen und keine andere Währungen versenden sollen, ist ein weiteres Warnsignal für Betrug. Trotz steigender Popularität der Kryptowährungen sind sie immer noch keine allgemeingültige Währung, die mit Euros oder anderen Staatswährungen konkurrieren könnte.

Um eigene Finanzen zu schützen, sollten Sie niemals verdächtige Links öffnen: Um sicherzustellen, dass es um einen glaubwürdigen Anbieter geht, tippen Sie den Namen des Unternehmens/Börse immer selbst in Ihren Browser ein. Nutzen Sie immer einen guten VPN, der alle Ihre Daten verschlüsselt und bedenken Sie, dass man ein starkes Passwort und moderne Malware braucht. Schützen Sie Ihr Geld mit einer digitalen Wallet und lagern Sie nie Ihre Kryptowährung auf einer Handelsplattform. Nichts überweisen, nicht ohne Bedenken anklicken! Und vielleicht die allererste Regel für sichere Transaktionen mit Bitcoins und anderen Kryptowährungen ist, Wissen zu der Thematik aufzubauen und immer viel recherchieren.