Gesundheitsschädlich? Schadstoffe im Trinkwasser

Ist Leitungswasser gesundheitsschädlich?

Wasser gilt in Deutschland als das meist kontrollierte Lebensmittel, doch warum werden trotzdem Schadstoffe im Wasser nachgewiesen und bis zu einem bestimmten Grad toleriert?

Wie gelangen diese #Schadstoffe in den Wasserkreislauf und kann man das auf Dauer unbedenklich zu sich nehmen? Ist Leitungswasser deshalb pauschal ungesund? Diese Fragen stellen sich viele #Verbraucher, deshalb gibt es hier die passenden Antworten.

Wie gefährlich sind die Schadstoffe im Trinkwasser?

Durch den Konsum von Leitungswasser über einen längeren Zeitraum hinweg sammeln sich verschiedene chemische Stoffe im Körper an. Zunächst sind diese unbedenklich, doch steigt die Konzentration an, kann das für die Gesundheit gefährlich werden. Gerade für jüngere Menschen und Säuglinge sind Pestizide, Schwermetalle, Bakterien und Keime eine gesundheitliche Bedrohung. 

Mittlerweile wurden für die Konzentration von Schadstoffen im #Wasser mehr als 40 Grenzwerte festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Allein diese Tatsache regt zum Nachdenken an, denn im optimalen Fall sollte das Trinken von Leitungswasser kein Gesundheitsrisiko darstellen.

Aufbereitung von Leitungswasser

Die gute Nachricht: Es gibt Filteranlagen für zu Hause, die man günstig über das Internet erwerben kann – zum Beispiel bei filterzentrale.com. Trinkwasserfilter werden direkt am Wasserhahn oder der Hauptwasser Quelle im Haus angebracht und sorgen für eine verbesserte Qualität des Wassers. Je nach Bedarf kann man zwischen verschiedenen Filtertypen auswählen:

  • Umkehrosmosefilter entfernen bis zu 99,9 Prozent der Verunreinigungen wie Nitrat, Hormone und Medikamentenrückstände aus dem Wasser.

  • Um Mikroplastik zu beseitigen, werden Sedimentfilter eingesetzt.

  • Mithilfe von Aktivkohlefiltern lassen sich organische und synthetische Substanzen eliminieren.

Um die optimale Reinheit des Wassers zu garantieren, können diese Filter gleichzeitig in Reihe geschaltet werden. So kann man sein eigenes Trinkwasser in höchster Qualität genießen.

Wie kommen Schadstoffe ins Trinkwasser?

Bei Wasserproben werden alle möglichen Fremdstoffe wie #Mikroplastik, Medikamentenrückstände und Pflanzenschutzmittel von Wissenschaftlern nachgewiesen. Deshalb stellt sich die Frage, auf welchem Wege diese in das Grundwassersystem gelangen.

Diffuse Quellen

Bei diffusen Quellen gelangt die Verunreinigung indirekt durch Schadstoffeinträge von privaten Haushalten oder der Landwirtschaft in das Wasser. Bei jeder Wäsche gelangen Waschmittel und Färbemittel durch das Abwasser in das natürliche Ökosystem. Zusätzlich werden beim Waschgang Mikroplastik und Nanopartikel aus der Kleidung gelöst. Ebenfalls gelangen diese Abfallstoffe durch #Pflegeprodukte wie #Duschgel oder Zahnpasta in das Abwasser.

Punktquellen

Durch Industrieanlagen werden große Mengen an Einträgen abgelassen, die eine starke Wasserbelastung darstellen. Solche Punktquellen findet man auch bei sich zu Hause in einem kleineren Rahmen wieder. In alten Rohrleitungen finden sich häufig Rückstände von Zink, Kupfer, Blei und Eisen, die mit dem Durchfluss des Trinkwassers aufgenommen werden. Die Schwermetalle sammeln sich an alten Wasserhähnen und werden beim Gebrauch abgelöst.

Ist Mineralwasser gesünder?

Verunreinigungen im Trinkwasser sind keine neue Erkenntnis. Deshalb greifen viele Menschen zu abgefülltem Mineralwasser aus dem #Supermarkt – doch ist das wirklich gesünder als Leitungswasser?

Reinheit

Mineralwasser wird überwiegend aus unterirdischen Wasservorkommen gefördert und ist dadurch besser vor Verschmutzungen durch Punktquellen geschützt. Trotz dieser Tatsache wurden bei Proben durch Stiftung Warentest Rückstände von Pestiziden und Keimen im Wasser gefunden. Das Institut #Ökotest hat bei einer Recherche in 75 unterschiedlichen Mineralwässern zu hohe Uranwerte und Laborwerte nachgewiesen.

Trinkwasser vs. Mineralwasser

Viele Käufer argumentieren, dass Mineralwasser mehr Mineralstoffe enthält als Wasser aus der Leitung. Die Gesetzeslage der EU besagt, dass Mineralwasser nicht signifikant mehr Nährstoffe enthalten muss und dies ist im Vergleich mit gängigen Leitungswasser auch nachgewiesen. Gekauftes Wasser ist aus ökonomischer Sicht klar im Nachteil und belastet zusätzlich den ökologischen Fußabdruck des Käufers.

Fazit

Trinkwasser wird in Deutschland umfangreich geprüft und wird somit als ungefährlich eingestuft. Ob das Leitungswasser zu Hause auf Dauer gesund ist, sollte man kritisch hinterfragen. Gerade die Gegebenheiten vor Ort wie Rohre, Armaturen und Wasserhähne stellen ein erhöhtes #Risiko dar und werden nicht staatlich geprüft. Trotzdem stellt Trinkwasser im Vergleich zum Mineralwasser eine komfortable und günstige Alternative dar. Will man zu Hause das Leitungswasser verzehren, sollte man seiner Gesundheit zu liebe in eine Filteranlage investieren.