Whatever You Grow, Will Save a Bro, diesen Movember kann jeder das Gesicht der Männergesundheit verändern

  • Die Gesundheit von Männern steckt in der Krise: Weltweit sterben Männer durchschnittlich 4,5 Jahre früher als Frauen

  • Know Thy Nuts: Infografik von Movember führt Männer leicht und verständlich an das lebensrettende Thema der Vorsorge heran

  • Von Movembe rfinanziertes Online Angebot zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Rettungskräften namens Rupert geht an den Start

  • Movember macht zusammen mit der DEL auf das wichtige Thema der Männergesundheit aufmerksam

»Wir merken jeden Tag, dass unsere Väter, Partner, Brüder und Freunde vor einer Gesundheitskrise stehen, über die viel zu selten gesprochen wird«, erklärt Anne Cécile Berthier, Country Director UK und Europa bei Movember. »Fakt ist, dass Männer schlimmere langfristige Gesundheitsprobleme als Frauen haben und im Durchschnitt 4,5 Jahre früher sterben und wir können es uns nicht länger leisten, es zu verschweigen.« Deshalb stellt die gemeinnützige Organisation Movember jeden November die Männergesundheit in den Fokus mit der Vision, dass Männer in naher Zukunft länger, gesünder und glücklicher leben.

Jedes Jahr im November ruft Movember weltweit Männer dazu auf, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen, um damit ein Zeichen zu setzen und das Bewusstsein für Männergesundheit zu schärfen. Neben den Themen #Despressionen und #Suizidprävention setzt sich Movember gezielt für die Forschung und Bekämpfung von #Prostatakrebs und #Hodenkrebs ein. Und die Zahlen aus Deutschland zeigen deutlich, dass das notwendig ist: Im Jahr 2020 starben in Deutschland rund 7.015 Männer durch Suizid.

2.032 Männer zwischen 20 und 39 Jahren wurden in Deutschland im Jahr 2020 mit Hodenkrebs diagnostiziert. Und 1 von 6 Männern wird im Laufe seines Lebens die Diagnose Prostatakrebs in Deutschland erhalten.

»Diese Zahlen sind erschreckend, und wir können sie nicht länger ignorieren«, stellt Berthier klar. »Die Männergesundheit steckt in der Krise und wir machen viel zu wenig, um das zu ändern. Fragt man beispielsweise einen Mann zwischen 20 und 30 Jahren, ob er sich regelmäßig die Hoden abtastet oder einen Urologen des Vertrauens hat, an den er sich wenden kann, ist die Antwort ein ganz klares Nein. Hodenkrebs ist bei jungen Männern der am häufigsten diagnostizierte #Krebs und wir müssen noch mehr in die Aufklärung investieren, um Männer dabei zu unterstützen, die richtigen Entscheidungen für Ihre #Gesundheit zu treffen.«

Know Thy Nuts – Vorsorge rettet Leben

Eine große Chance bei Hodenkrebs liegt darin, dass man ihn leicht entdecken kann. Rund 80 Prozent der Hodentumoren werden in einem Frühstadium von Patienten selbst erkannt. Hodenkrebs ist gut behandelbar, wenn er frühzeitig entdeckt wird. Junge Männer zwischen 15 und 40 Jahren haben das höchste Risiko, an Hodenkrebs zu erkranken. Bei jungen Männern ist es wichtig, dass sie regelmäßig ihre Hoden untersuchen, besonders, wenn bei ihnen das Hodenkrebsrisiko erhöht ist. Mit der Größe, der Form und den normalen Unebenheiten vertraut zu sein, kann dabei helfen, festzustellen, wenn etwas nicht ganz stimmt. Die wichtigsten Frühsymptome bei Hodenkrebs sind tastbare, schmerzlose, harte Schwellungen des Hodens oder Knoten im oder am Hoden.

»Um das lebensrettende Thema der Vorsorge für Männer zu vereinfachen und leichter zugänglich zu machen, haben wir die Grafik ›Know Thy Nuts‹ entwickelt«, erklärt Berthier. »Hier erklären wir ganz einfach, wie man in wenigen Schritten seine Hoden unter der Dusche abtasten kann. Damit möchten wir das Bewusstsein der Männer für die Vorsorgen schärfen, damit Veränderungen der Hoden schneller wahrgenommen werden.« Ergibt sich bei der Selbstuntersuchung ein entsprechender Verdacht, kann ein Urologe mithilfe einer #Ultraschalluntersuchung abklären, ob eine Gefahr besteht und weitere diagnostische Maßnahmen durchgeführt werden sollten.

Rupert, neues Online Angebot zur psychischen Gesundheit von #Rettungskräften gestartet

Am 20. September 2022 war es so weit: Rupert ging #online. Die von Movember finanzierte Plattform bietet haupt- und ehrenamtlichen Beschäftigten im Rettungsdienst Informationen zu Depression, die Möglichkeit zum Austausch in einem Online Forum und hilfreiche Werkzeuge, um die eigene psychische Gesundheit zu schützen. Eine Begleitstudie evaluiert das Programm. Laut einer Befragung des RKI in 2021 berichten 13,7 Prozent des medizinischen Rettungsdienstpersonals in Deutschland, in den vergangenen 12 Monaten von einer depressiven Erkrankung betroffen gewesen zu sein. Das sind in etwa doppelt so viele Betroffene wie in der Allgemeinbevölkerung (Möckel et altera, 2022). Bei Männern ist der Unterschied noch gravierender: Im Rettungswesen Tätige berichten bis zu dreimal häufiger von Depression. Mit Rupert wird ein Informationsprogramm und Austauschprogramm exklusiv für Rettungskräfte geschaffen. Das Angebot umfasst ein Online Diskussionsforum, Expertenchats sowie eine Informationsplattform.

Rupert steht für »FoRUm für Psychische GEsundheit im deutschen RetTungsdienst«. Das vom #Diskussionsforum #Depression entwickelte Projekt ist ein deutschsprachiges, passwortgeschütztes Internetforum für männliche Rettungssanitäter und deren Angehörige. Die Online Plattform zielt darauf ab, Probleme einer schlechten psychischen Gesundheit frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu einer klinischen #Diagnose führen. Für die Begleitstudie werden derzeit Rettungskräfte gesucht, die die angebotenen Online Module nutzen. Eingeladen hierzu ist hauptamptliches wie ehrenamtliches medizinisches Personal aller Geschlechter im Rettungsdienst. Die Anmeldung erfolgt #online.

Seite an Seite mit Vereinen und Spielern der DEL

Movember lebt durch die Unterstützung von Botschaftern, die die Kampagne gemeinsam mit ihnen gestalten. Bei Vereinen und Spielern der DEL findet die gemeinnützige Organisation besonders großen Zuspruch.

Gernot Tripcke, Geschäftsführer der #Deutschen #Eishockey Liga: »Als #Penny DEL liegt uns natürlich die Gesundheit der Menschen am Herzen. Sei es bei unseren Spielern auf dem Eis oder den Fans auf den Tribünen. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder mit vielen Aktionen in enger Abstimmung mit unseren 15 Clubs aktiv zu unterstützen, um für Krebsvorsorge, aber auch psychische Gesundheit und Selbstmordprävention zu sensibilisieren.«

Konrad Abeltshauser, Verteidiger beim EHC Red Bull München erklärt sein Engagement für Movember so: »Als junger Mann fühlt man sich unverwundbar, auch wenn ich als Sportler natürlich mit dem Thema Verletzung konfrontiert bin. Ein Freund von mir wurde mit 20 Jahren mit Hodenkrebs diagnostiziert und das hat mich damals überrascht. Ich wusste nicht, dass man so jung schon an Krebs erkranken kann. Deswegen unterstütze ich Movember nicht nur mit meinem Schnurrbart auf dem Eis, sondern will auch Männer ermutigen, sich aktiv um ihre Gesundheit zu kümmern.«

Ãœber Movember

#Movember ist die führende Wohltätigkeitsorganisation, die das Gesicht der Männergesundheit auf globaler Ebene verändert. Sie konzentriert sich auf psychische Gesundheit und Suizidprävention, Prostatakrebs und Hodenkrebs. Mit Spendengeldern, die von der weltweiten Gemeinschaft gesammelt werden, finanziert Movember bahnbrechende medizinische Forschung, innovative Krebstests und Krebsbehandlungen sowie Projekte im Bereich der psychischen Gesundheit. Movember unterstützt mehr als 1.250 Gesundheitsprojekte für Männer auf der ganzen Welt. Seit dem Start von Movember 2003 in Australien haben sich bereits mehr als 6 Millionen Menschen der Bewegung angeschlossen. Neben der Auseinandersetzung mit den wichtigsten Gesundheitsproblemen, mit denen Männer konfrontiert sind, besteht die Aufgabe von Movember darin, Männer zu motivieren, in allen Lebensbereichen gesund zu bleiben, wobei der Schwerpunkt auf sozialen Beziehungen liegt. Movember motiviert Männer dazu, häufiger und offener über ihre Gesundheit zu sprechen und in schwierigen Zeiten die Hand auszustrecken und Hilfe anzubieten.