Gütersloh, Pflege an der Trainingspuppe üben im Krankenhaus

Wundversorgung, Magenspülungen oder eine Sauerstoffgabe – das Arbeitsfeld einer Pflegekraft ist breitgefächert und sie muss alle Tätigkeiten während der Ausbildung zunächst erlernen. Dafür steht dank der finanziellen Unterstützung des Fördervereins ab sofort die Trainingspuppe »Toni« zur Verfügung. #Toni ermöglicht es den #Pflegekräften in der Ausbildung jederzeit realistische #Pflegesituationen zu simulieren und am Modell zu trainieren, bevor sie die Tätigkeit am #Patienten ausüben.

»Die Simulation von echten Pflegesituationen stellt einen bedeutenden Fortschritt im Angebot für die Auszubildenden dar«, beschreibt Pflegekraft und Praxisanleiter Janus Schmidtke den praktischen Teil der Pflegeausbildung. Neben der #Pflegepuppe steht außerdem ein komplettes Patientenzimmer zu Schulungszwecken zur Verfügung, unter anderem ausgestattet mit einem Pflegebett, einem Rollstuhl und einem #Toilettenstuhl. So lernen die #Auszubildenden die richtigen Handgriffe, um Patienten umzulagern oder zu einer Behandlung zu bringen. Trainingspuppe Toni hat, wie ein echter Mensch, bewegliche Gelenke und Organe.

Die #Krankenpflegepuppe steht den Auszubildenden in Seminaren zur Verfügung und ermöglicht so, auch seltene Aufgaben wie zum Beispiel das Verbinden eines Amputationsstumpfes zu trainieren. Zudem lassen sich durch die realistische Nachbildung der Organe verschiedene pflegerische Aufgaben wie #Injektionstechniken oder das Legen von Kathetern üben. Die Auszubildenden erlernen so bereits vor der Tätigkeit am Patienten die richtigen Handgriffe und legen Berührungsängste ab. »Die praktische Ausbildung der Pflegekräfte wird entscheidend verbessert. Darüber hinaus können auch bereits examinierte Kräfte erlernte Techniken am Modell auffrischen«, so Schmidtke.

Verein der Freunde und Förderer des Krankenhauses

Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, Anschaffungen und Maßnahmen zu fördern, die über das Krankenhausbudget hinausgehen. Dazu zählen – wie im Fall der Pflegepuppe – auch Maßnahmen, die die fachliche Qualifikation von #Ärzten, #Pflegekräften und sonstigen an der Betreuung der Patienten beteiligten Mitarbeitern fördern. »Jede Person, aber auch Firmen können sich im Förderverein mit einer Mitgliedschaft oder einer #Spende engagieren«, wirbt Vorsitzende Maria Unger. »Der Mindestbeitrag für die Mitgliedschaft liegt bei 30 Euro pro Jahr, doch auch eine höhere Zuwendung ist möglich.«

Krankenhäuser sind ein wichtiger Faktor, wenn es um die Lebensqualität vor Ort geht. Mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen möchte der Verein einen Teil dazu beitragen, die Betreuung von Patienten und deren Angehörigen weiter zu erhalten und auszubauen. Über das Versorgungsniveau hinaus gibt es immer wieder erstrebenswerte Projekte, die nicht im Rahmen des Regelbetriebs und der üblichen #Budgets finanzierbar sind. Hier möchte der Verein die Weiterentwicklung und Fortentwicklung des Hauses in gemeinnütziger Weise begleiten.

Ziele des Fördervereins

  • »Wir beschaffen Geräte zur Diagnostik und Therapie von Patienten sowie Hilfsmittel zur Erleichterung der Pflegearbeit«

  • »Wir unterstützen Fortbildungsmaßnahmen für Ärzte, Pflegekräfte und andere an der Betreuung der Patienten beteiligte Mitarbeiter«

  • »Wir fördern bauliche Maßnahmen zur Gestaltung von patientennahen Bereichen«

  • »Wir unterstützen nicht oder nicht ausreichend refinanzierte Angebote für Patienten und Mitarbeiter«

Um die Ziele des Vereins erreichen zu können, ist man auf Spenden und Mitgliedschaften angewiesen. Da der Förderverein unmittelbar gemeinnützig tätig ist, können Zuwendungen an uns steuerlich abgesetzt werden.

Wer das mit einer Mitgliedschaft im Förderverein oder durch eine einmalige #Spende unterstützen möchte, füllt einfach beide Seiten des Formulars im Informationsflyer aus und schickt es per Post an den Verein oder gibt es an der Information im Foyer ab. Alternativ kann man es dem Verein auch per Fax zukommen lassen, +4952418329003.