Stuttgarter Nachrichten, Kommentar zur Debatte um einen Pflichtdienst

Stuttgart (ots)

Vielleicht sollte man einfach diejenigen fragen, die davon betroffen wären. Als im Frühjahr mit der #Debatte um die #Wehrpflicht die Diskussion um die Einführung eines Pflichtjahres wieder aufflammte, sprachen sich in einer Umfrage 2 Drittel dafür aus. Unter den betroffen Jugendlichen im Alter von 14 bis 24 Jahren waren immerhin 59 Prozent dafür. Offenbar hat die Coronazeit doch einen Wunsch hinterlassen, soziale Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht weckt aber auch der hohe Leistungsdruck in der Schule bei vielen Jugendlichen das Bedürfnis, nach der #Schulzeit noch einmal etwas anderes zu machen, um sich auszuprobieren. Warum also nicht die Möglichkeit schaffen, die #Zeit sinnvoll zu nutzen?

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Eine »Verpflichtung« betrachtet man hier als »Schaffung einer Möglichkeit«? Soll das ein Witz sein? Die »Möglichkeit« eines FSJ ist ja schon immer da, nicht wahr?