Abschied mit Perspektive auf ein Wiedersehen

  • Dompastor Dr. Nils Petrat geht zum Jahresende nach Frankfurt, Verabschiedung am 19. Dezember 2021 im Dom

Paderborn (pdp) Nach knapp fünfjährigem Wirken am Paderborner Dom und nach zehn Jahren als Studierendenpfarrer verlässt Dompastor Dr. Nils Petrat zum Jahresende Paderborn. Er wird zunächst für ein Jahr bei einem Projekt der Jesuiten auf dem Campus der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt mitarbeiten: Die »Zukunftswerkstatt SJ« bietet jungen Menschen durch Exerzitien und Auszeit-Wochenenden die Möglichkeit, sich mit Blick auf die eigene Berufung zu orientieren. Zudem wird auf dem Gelände in den kommenden Monaten ein »Berufungscampus« als deutschlandweites Zentrum für Berufungspastoral aufgebaut. In seinem Projekt- und Weiterentwicklungsjahr wird Dompastor Dr. Petrat im engen Kontakt mit dem #Erzbistum #Paderborn bleiben, um seinen weiteren Einsatz nach dem Jahr 2022 zu planen. 

Die künftige Arbeit von Dr. Nils Petrat wird von der christlich-ignatianischen Spiritualität geprägt sein. »Das Projekt der Jesuiten ist wirklich reizvoll und spannend. Ich bin dankbar für die Chance, mich hier einbringen und selber viel dabei lernen zu können«, sagt der 41-jährige Priester. Zugleich sei er auch wehmütig, denn Paderborn und der Dom sind für ihn in den letzten Jahren zu einem Zuhause geworden: »Ich habe hier so viele Menschen kennen- und schätzen gelernt, denen ich bereichernde und bleibende Begegnungen verdanke«, betont der Dompastor, der seine Zukunft nach dem Projekt- und Weiterentwicklungsjahr auch weiterhin im Erzbistum Paderborn sieht.

Dr. Nils Petrat wird als Dompastor am Sonntag, 19. Dezember 2021, in der Heiligen Messe um 11.45 Uhr im Paderborner Dom verabschiedet. Anschließend sind alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher zu einem Heißgetränk in den Kreuzgang des Domes eingeladen.

Vita Dr. Nils Petrat

Nils Petrat wurde 1980 in Datteln geboren und ist in Castrop-Rauxel aufgewachsen. 2008 empfing er in Paderborn die Priesterweihe. Als Vikar war er zunächst in Hüsten tätig, bevor er 2011 Studierendenpfarrer in Paderborn wurde. Nachdem er bereits 2013 das Lizentiat für Kanonisches Recht erworben hatte, schloss er 2017 erfolgreich seinen Promotionsstudiengang in Theologie ab. Im selben Jahr wurde er zum Domvikar und Dompastor ernannt. Seit 2020 arbeitet er am Erzbischöflichen Diözesangericht als Richter.