Während die Gütersloher aufgrund des weiterhin andauernden Shutdowns auf persönliche Besuche in Kultureinrichtungen warten müssen, wächst die Online-Community in diesen Bereichen. Soziale Plattformen, in denen sich Fans und Unterstützer miteinander vernetzen, kommunizieren und neueste Entwicklungen verfolgen können, ziehen darum in letzter Zeit wieder immer auch neue Besucher an. Eine beträchtliche Anzahl an Abonnenten hat die Weberei inzwischen bei Facebook gesammelt: 15.000 Personen verfolgen das Kultur- und Bürgerzentrum Güterslohs im größten sozialen Netzwerk und haben so regelmäßig Zugriff auf virtuelle Programm-Highlights wie mitunter Bingoabende, Bürgerdialoge und unterschiedliche Kulturdarbietungen im Rahmen des Weberei Cultural Quarter. Hinzu kommen außerdem fast 2.600 Abonnenten bei Instagram. Die Zahlen der Abonnenten steigen auch weiterhin. Bürgerkiez-Chef Steffen Böning führt dies vor allem auf das digitale Programm zurück, das die Weberei schon seit dem Frühjahr 2020 vermehrt anbietet. »Gerade die Sozialkultur hat es in Lockdown-Zeiten geschafft, die Menschen digital zu erreichen. Wir freuen uns über die hohen Zugriffsraten und wachsenden virtuellen Fan-Zahlen, die eine gute Basis in Richtung erster Hybrid- und Präsenzveranstaltungen darstellen«, erklärt der Vorstand des Landesverbandes sozialkultureller Zentren. Jana Felmet, Programmleiterin in der Weberei, ergänzt: »Es zahlt sich aus, nicht YouTube zu kopieren und das tausendste Konzert im Internet anzubieten, sondern interaktive und zielgruppengerechte Formate zu entwickeln, die gerade in diesen Zeiten auch mal Spaß machen dürfen.« Aktuelle Informationen rund um die Weberei und ihr digitales Kulturprogramm sind auf der Facebook-Seite der Weberei sowie unter www.weberei.de zu finden.