Stephanie Kaiser und Ijad Madisch, Mitglieder des Digitalrats, ziehen im aktuellen Podcast »Aus Regierungskreisen« eine positive Bilanz ihrer bisherigen Arbeit. Die Bundesregierung hatte das Beratungsgremium vor drei Jahren einberufen. Ijad Madisch sagt im Podcast: „Ich glaube, wir werden in zehn Jahren zurückblicken und da wird dann hoffentlich gesagt werden, dass der Digitalrat den wichtigen Unterbau für viele, viele wichtige Themen in der Digitalisierung gesetzt hat.“ Stephanie Kaiser hebt hervor, dass die Bundesregierung Empfehlungen des Digitalrats umgesetzt habe. Als Beispiel nannte sie die bundeseigene GmbH „DigitalService4Germany“, die erfolgreich digitale Lösungen für die Verwaltung entwickele. Beide rufen die Bundesregierung zu noch mehr Mut bei der Digitalisierung auf. „Man muss manchmal etwas tun, auch wenn es nicht die perfekte Lösung ist“, sagt Kaiser. Madisch ergänzt, oft werde bei der Entwicklung von Software-Lösungen in der Verwaltung das Risiko gescheut, weil Angst vor Fehlern oder Veränderung herrsche. Er erwähnt, Deutschland sei „in manchen Bereichen der Digitalisierung noch hinten dran“, habe aber „auf der anderen Seite eine der besten Verwaltungen“. Digitalisierung könne und sollte schneller voranschreiten, sagt Madisch. Die Corona-Krise werde der Digitalisierung der Verwaltung einen „Booster“ geben. „Aus Regierungskreisen – der Podcast der Bundesregierung“ wird im Auftrag des Bundespresseamtes produziert. Er ist über bundesregierung.de und den einschlägigen Streaming-Portalen Spotify, Apple Podcasts, Deezer, TuneIn und Podbean abrufbar.