Chaos im Kinderzimmer, diese Tipps erleichtern das Aufräumen, Audio

Baierbrunn (ots)

Auch wenn Kinder es lieben, ihr Spielzeug um sich zu versammeln, müssen Eltern doch mal von der Tür bis zum Fenster unfallfrei durchs Kinderzimmer gehen können. Hier sind Tipps, damit es nicht immer Theater gibt, wenn es ums Aufräumen geht. Marco Chwalek berichtet …

Warum liegen die Vorstellungen von einem ordentlichen Kinderzimmer zwischen Eltern und Kindern so weit voneinander entfernt?

Chefredakteurin Stefanie Becker, vom Apothekenmagazin »Baby und Familie«, erklärt uns das so: »Kleine Kinder, die können mit unserem Begriff von Ordnung ja noch gar nichts anfangen, die müssen das Aufräumen erst lernen. Und Mütter und Väter, die brauchen darum am Anfang drei Dinge: Nämlich die Bereitschaft, mit einem bestimmten Level von Unordnung zu leben, etwas Geduld und sie sollten ein gutes Vorbild sein.«

Was sind denn die Grundvoraussetzungen, damit man Ordnung im Kinderzimmer schaffen kann?

»Wichtig ist, dass genügend Stauraum vorhanden ist, also Regale, Schubladen und Boxen. Und die Boxen kann man zum Beispiel mit einem Foto an der Vorderseite versehen, auf dem man sieht, wo Bauklötze, Puppen oder Autos reingehören. Da gemeinsam alles besser geht, sollten Eltern mit den Kleinen zusammen aufräumen, damit die Kinder Ordnung lernen.«

Leider gibt es auch immer mal die Tendenz lustlos. Wie motiviert man dann seinen Nachwuchs, das Kinderzimmer trotzdem aufzuräumen?

»Musik, gemeinsames Singen oder kleine Wettbewerbe wie zum Beispiel: Wer packt die roten Bauklötze am Schnellsten in die Kiste? Das hilft beim Aufräumen und macht Spaß. Und Spaß macht auch alles ein bisschen leichter, denn aufräumen gehört nun mal zum Alltag und muss auch gemacht werden, wenn man mal keine Lust hat. Und natürlich kann die Ritterburg für den nächsten Tag auch stehenbleiben, wenn das Spielzeug rundherum weggepackt ist.«

Damit das Kinderzimmer nicht überquillt, sollten Sie regelmäßig Spielzeug, das nicht so gefragt ist, aussortieren, beiseitelegen und immer wieder austauschen, rät »Baby und Familie«. So ist die Menge des Spielzeugs übersichtlicher und immer wieder attraktiv.