Gütersloh: drei Gütersloher DRK Einsatzkräfte sind aktuelle Botschafterinnen in Sachen Katastrophenschutz

Ein Unfall mit vielen Verletzten, ein Großbrand, ein Schiffsunglück, Stromausfälle oder Naturkatastrophen wie Starkregen, Eisglätte oder orkanartige Stürme – bei Ereignissen dieser Größenordnung ist ausreichend schnelle Hilfe allein durch professionelle Einsatzkräfte nicht immer gesichert. In vielen Fällen kommen deswegen im Brand und Katastrophenschutz auch freiwillige Kräfte zum Einsatz. Die jüngste Flutkatastrophe an Ahr und Erft hat der Bevölkerung einmal mehr den Wert und die Bedeutung eines funktionierenden Katastrophenschutzes ins Bewusstsein gerufen.

Berichtete Reporterin »Clari« als Botschafterin der aktuellen NRW Imagekampagne für den Katastrophenschutz von einem Einsatz, der sie nachhaltig geprägt hat: Die Gütersloher Kreisrotkreuzleiterin Janet Müssig.

Die vielen Tausend ehrenamtlichen Helfer im Bundesland Nordrhein-Westfalen aus ihrer Anonymität herauszuholen und ihnen ein Gesicht zu geben, ist das Ziel einer aktuellen Infokampagne des NRW-Innenministeriums. Seit April 2021 bewirbt das Land seine Katastrophenschützern unter dem Motto »Wer kommt, wenn nichts mehr geht?«.

Beteiligte neben dem Deutschen Roten Kreuz sind der Arbeiter Samariter Bund, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, die Johanniter, die Malteser, das Technische Hilfswerk und der Verband der Feuerwehren inNRW. Aus den Reihen dieser sieben Organisationen rekrutieren sich insgesamt 280 sogenannte »Kampagnenbotschafter«. Gemeinsam wollen sie den #Katastrophenschutz zwischen Rhein und Weser noch bekannter machen. Dabei geht es darum, den bereits aktiven die verdiente Wertschätzung entgegenzubringen und zugleich neue Mitglieder für das ehrenamtliche Engagement zu gewinnen. Motto: »Sei mit dabei, trage dein Engagement nach außen und begeistere andere für deine Arbeit!«

Das Deutsche Rote Kreuz aus dem Kreis #Gütersloh ist bei der Imagekampagne des Innenministeriums mit gleich drei Botschafterinnen vertreten: Dies sind Kreisrotkreuzleiterin Janet Müssig aus Schloß Holte-Stukenbrock, Isabel Bertels aus Halle (Rotkreuzleiterin DRK-Ortsverein Ravensberg) und Stefanie Merschbrock aus Rietberg.

Kreisrotkreuzleiterin Janet Müssig hat bereits einen ersten öffentlichkeitswirksamen Auftritt im Rahmen der Kampagne absolviert. In einem Kurz-Interview stand sie der aus der Sendung mit der Maus bekannten Reporterin »Clari« Rede und Antwort. Im Gespräch mit »Clari« berichtet Müssig in bewegenden Worten von ihrem Einsatz als Rettungssanitäterin bei der Flüchtlingskatastrophe im Jahr 2015. Für ihr Engagement erfuhren die DRK-Kräfte seinerzeit große Dankbarkeit von Seiten der geflüchteten Menschen. Janet Müssig: »Das ist ein Einsatz, der lange bleibt.«

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